Je jünger und kleiner die Teilnehmer sind, desto weniger Möglichkeiten hat man, sie sinnvoll in die Essensvorbereitung einzubinden.Diese Altersgruppe würde gerne helfen, ist aber noch zu jung für viele Tätigkeiten.
Sie könnten sinnvoll helfen, wollen aber oft nicht.
Was können jüngere Teilnehmer tun? Was ist sinnvoll und möglich? Tisch decken, Brot schneiden, Tische abräumen,
Tische abwischen, Geschirr abtrocknen usw. sind bereits für junge Teilnehmer (ab ca. 7 Jahre) machbar.
Gemüse, Salat oder Obst putzen und schneiden müssen genau erklärt werden. Hohe Ansprüche dürfen an die Ergebnisse also nicht gestellt werden!
Der Umgang mit Frisch-Fleisch, Wurst oder Fisch ebenso wie der Umgang mit Messern, Schälern und Kochern sollten den „Erwachsenen“ vorbehalten bleiben. Sicherheit und Hygiene gehen vorPartizipation!
Beabsichtigt man die Beteiligung der Teilnehmer an der Vorbereitung, ist zu berücksichtigen, dass Kinder mehr Zeit benötigen als Erwachsene. Manchmal muss auch noch nachgearbeitet werden. Außerdem muss den Teilnehmern vieles mehrmals gezeigt werden, bevor sie es umsetzen können. Je nach Helferzahl sollte dementsprechend ein Zeitpuffer eingeplant werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Speisen innerhalb eines Spiels „vorzubereiten“, z.B. Kartoffelschälen auf Zeit oder das längste Stück Kartoffelschale… Man sollte jedoch bei der Planung solcher Aktivitäten den Ehrgeiz der Teilnehmer nicht außer Acht lassen. Bei solchen spielerischen Aktivitäten ist dennoch unbedingt auf die Hygiene zu achten, d.h. die Teilnehmer müssen Hände waschen und sorgfältig mit den Lebensmitteln umgehen.
Dennoch sollte bei der Verwendung von Lebensmitteln als Spielmaterial auf eine pädagogische Verwendung geachtet werden. Es sollte betont werden, dass Lebensmittel ein wertvolles Gut sind und dass diese nicht überall auf der Welt in solch großer Auswahl zur Verfügung stehen wie bei uns.