Art: Geräuschspiel
Ziel: ein selbst gemachtes Tropengewitter
Dauer: 5–10 Minuten
Wir brauchen dazu: einen Stehkreis und eine ernsthaft-spielerische Atmosphäre
So geht es: Die Tutorin stellt sich in die Mitte des Kreises. Wenn sie eine Spielerin anschaut und etwas vormacht, macht diese es nach – solange, bis sie etwas anderes machen soll. Die Tutorin lässt alle zusammen nacheinander folgendes machen:
- Die Ruhe vor dem Sturm: konzentrierte Ruhe, Schweigen!
- Das erste Rauschen der Blätter im Wind: Fingerspitzen in einer Geldzählbewegung an-
einander reiben - Das Rauschen des nahenden Regens: Hände aneinander reiben
- Die ersten schweren Tropfen: mit den Fingern einer Hand langsam schnippen (können erfahrungsgemäß nicht alle)
- Die Tropfen fallen dichter: mit den Fingern beider Hände schnell schnippen
- Der Regen prasselt vom Himmel: schnell in die Hände klatschen (wie beim Applaus)
- Es donnert: auf den Boden springen (nur ein, zwei Leute)
Nachdem der Höhepunkt des Unwetters erreicht ist, baut die Tutorin das Gewitter in um- gekehrter Reihenfolge wieder langsam ab, bis am Ende die Ruhe nach dem Sturm folgt: Die Sonne ist wieder hervorgekommen!
Besondere Hinweise: Das Spiel klappt meiner Erfahrung nach nicht mit pubertierenden Jugendlichen, da diese zwischendrin zu kichern anfangen oder zu unsicher zum ernsthaften Spielen sind.
Wann einsetzen: Um den Kopf wieder klar zu bekommen (morgens oder nach einer Pause), oder um ein wenig zur Ruhe zu kommen.
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