Ein Gruppentagebuch führen
Im Laufe einer Gruppenstunde – also nicht einer einzelnen, sondern im Laufe aller Gruppenstunden einer Gruppe, passiert viel. Manchmal ist es Zeit, zurückzublicken – vielleicht am Jahresende oder wenn sich die Gruppe auflöst. Dann kann es helfen, wenn der Gruppenleiter alles, was die Gruppe erlebt hat, dokumentiert. Das kann sehr gut in Form eines Tagebuchs gelingen.
Darin notiert der Gruppenleiter, was die Gruppen gemacht hat, wer Teil der Gruppe war und kann auch Fotos, Gebasteltes oder Zeitungsberichte einkleben und eintragen. Auch kann pro Gruppenstunde ein Gruppenmitglied eine Seite gestalten.
So entsteht ein wunderschöner Gruppenrückblick, durch den immer wieder ein Blick zurück geworfen werden kann.
Zeitkapsel
Dieses Ritual kennen viele sicherlich aus amerikanischen Filmen: Eine Kiste wird mit Gegenständen gefüllt, die symbolisch für das zurückliegende Jahr stehen. Die Kiste wird am Ende verschlossen und vergraben. Nach einem Jahr (oder nach mehreren) wird die Kiste wieder ausgegraben und gemeinsam werden die Erinnerungsstücke betrachtet. Weiß jeder noch, für was die Gegenstände stammen? Welche Erinnerungen kommen wieder hoch?
Dies Methode eignet sich besonders für Gruppen, die sich bald auflösen, um einen fixen Punkt zu haben, an dem sie sich wiedertreffen und die Kapsel gemeinsam öffnen.
Geschenke zum Abschied
Wenn sich eine Gruppe bald auflöst, kann es eine schöne Geste sein, sich gegenseitig Geschenke zu machen. Damit aber nicht jeder jedem etwas schenken muss, bietet sich diese Methode an.
Die Idee, sich gegenseitig Geschenke zu machen, wird einige Wochen vorher bekannt gegeben. Jedes Gruppenmitglied bringt dann beim letzten Treffen ein Geschenk mit, dass für ihn zur Gruppe und zu den gemeinsam gemachten Erfahrungen passt. Diese Geschenke werden nummeriert. Pro Nummer gibt es ein Los. Jeder darf nun eine Nummer ziehen und erhält das Geschenk. Zieht jemand sein Geschenk, darf er ein neues Los ziehen.
Am Ende packen alle gemeinsam die Geschenke aus.
T-Shirts für die Gruppe
Wenn eine Gruppe lange zusammenkommt und sich durch Gruppenstunden, gemeinsame Fahrten und Abenteuer gut kennenlernt, entstehen Sprüche, die nur die Gruppe versteht, es entstehen Spitznamen und Eigenarten, die die Gruppe nach innen definiert.
Dieses Gruppengefüge kann man als Leitung ganz gezielt unterstützen. Zum Beispiel durch Gruppen-T-Shirts. Mit Sprüchen aus der Gruppe oder dem Gruppennamen wird damit das Gemeinschaftsgefühl in alle Richtungen spürbar. Solche T-Shirts kann es entweder einfach so einmal als Überraschung geben, oder wenn die Gruppe sich auflöst, kann ein solches T-Shirt eine tolle Erinnerung sein, die daheim im Kleiderschrank wartet.
Solche Shirts könnt ihr entweder im Internet bestellen oder in kleinen Läden oder Copyshops in eurer Stadt bedrucken lassen.
Gab es bei euch ähnliche Rituale?
Briefe in die Zukunft
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In der letzten Gruppenstunde sollen die Teilnehmer sich Gedanken machen, was in der Zeit der Gruppe gut war und an was sie sich immer erinnern wollen. Damit dies auch wirklich lange in Erinnerung bleibt und nicht vergessen wird, schreiben sich die Teilnehmer selbst Briefe. Diese sammelt der Gruppenleiter und sendet sie den Teilnehmern nach einem Jahr zu.
In dem Brief sollen die Teilnehmer an schöne Erlebnisse, die kleinen Besonderheiten und an Lernerfahrungen denken und diese für sich selbst festhalten.
Die Methode ist gut geeignet, um zurück zu denken und die gemeinsame Gruppenphase zu reflektieren.
Wer malt denn so?
Jeder Mitspieler erhält ein Blatt Papier, auf dessen Rückseite er seinen Namen schreibt. Für die Vorderseite bekommen alle Mitspieler den Auftrag, einen bestimmten Gegenstand zu malen.
Wichtig ist, dass alle Mitspieler so das Bild malen, dass die anderen es nicht sehen. Die Bilder werden anschließend in einen Umschlag eingesammelt. Der Spielleiter hängt die Bilder auf. Alle Mitspieler müssen nun versuchen, herauszufinden, wer der Maler ist. Am besten nummeriert ihr hierfür die Bilder durch und alle Mitspieler schreiben auf einen eigenen Zetteln die Nummern und ihren Tipp für den Maler.
Wer hat die meisten Treffer?
Alternative für eine Abschiedsgruppenstunde?
Wenn ihr das Spiel bei einer letzten Gruppenstunde spielen wollt, könnt ihr die Bilder malen lassen und die Gruppenleiter müssen erraten, wer der jeweilige Maler ist. Wie gut kennt der Jugendleiter seine Kids?
Wutballons
Wenn es in der Gruppenstunde mal nicht so gut läuft und es Ärger gibt, oder wenn ihr zum Abschied einer Gruppenstunde zurückblicken wollt, dann könnt ihr diese Methode nutzen.
Die Teilnehmer schreiben auf kleine Zettel, was sie geärgert hat und was in der Gruppenstunde nicht gut lief. Die Zettel stopft dann jedes Kind in einen Luftballon. Um mit dem Ärger abzuschließen, bläst dann jedes Kind den Luftballon auf und lässt ihn mit einer Nadel platzen. Damit soll sinnbildlich auch der Ärger der Gruppenstunde platzen.
Damit ist dann am Ende hoffentlich alles wieder gut!