Die heimliche Freundin

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Art: Nebenher-Spiel, bei dem jede Teilnehmerin eine heimliche Freundin hat, die ihr während der Veranstaltung immer wieder heimlich etwas Gutes tut
Ziel: eine positive und kooperative Stimmung während der Veranstaltung schaffen, das Kennenlernen fördern, die Gruppe näher zusammenbringen
Dauer: nebenher während der gesamten Veranstaltung, einen bis mehrere Tage lang
Wir brauchen dazu: Losketten mit den Namen aller Spielerinnen, eine Tüte, Schüssel o.Ä. für die Lose

So geht es:
Die Vorbereitung: Am ersten Tag der Veranstaltung werden Zettel mit den Namen aller Teilnehmerinnen in eine Tüte o.Ä. geworfen. Danach zieht jede einen Zettel. Sollte jemand den eigenen Namen ziehen, wird die ganze Prozedur wiederholt.
Das Spiel: Danach kann das Spiel sofort losgehen: Jede Spielerin hat bis zum Ende der Veranstaltung die Aufgabe, der Spielerin, deren Namen sie gezogen hat, jeden Tag mindestens einmal etwas Gutes zu tun. Was das ist, bleibt ganz der Fantasie der Spielerinnen überlassen: Blumen auf dem Tisch vor dem Platz der Beglückten, eine Tafel Schokolade, ein Liebesbrief, ein frisch gemachtes Bett . . .

Wichtig ist, dass die Beschenkte vor Spielende die Identität ihrer heimlichen Freundin nicht erfahren soll. Wer etwas Gutes tut, tut dies also heimlich. Natürlich ist es den Spielerinnen trotzdem erlaubt, zu knobeln und zu forschen, wer ihre heimliche Freundin sein könnte.
Die Auflösung: Zum Ende der Veranstaltung wird das Spiel aufgelöst. Dafür bieten sich beispielsweise an:
Die Party: Bei tanzbarer Musik geben sich alle heimlichem Freundinnen der entsprechenden Beschenkten zu erkennen.
Der heiße Stuhl: Nacheinander wird jede Spielerin mit verbundenen Augen auf einen Stuhl in der Mitte des Raumes gesetzt. Jetzt tut ihr ihre heimliche Freundin noch ein letztes Mal etwas Gutes. Sie tut es so, dass die Beschenkte dabei die Chance hat, die Identität ihrer heimlichen Freundin herauszufinden.

Besondere Hinweise: Mit Erwachsenen funktioniert dieses Spiel in der Regel sehr gut. Das Spiel funktioniert nicht, wenn die Stimmung in der Gruppe sehr schlecht ist oder
zwischen einzelnen Spielerinnen eine große Abneigung besteht.

Wann einsetzen: Um bestehende Gruppen näher zusammenzubringen. Und um (auch bei neu zusammengekommenen Gruppen) für die Veranstaltung eine sehr angenehme Atmosphäre zu schaffen.

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Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

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Autor*in

Oliver Klee
Oliver Kleehttp://www.spielereader.org/
Oliver Klee lebt und arbeitet in Bonn. Er gibt Workshops zu Methodenthemen wie Train-the-Trainer, Konfliktmanagement oder Zeitmanagement, zu IT-Themen wie Softwarearchitektur oder Web-Security, und zu Entspannungsmassage und Rangeln. Auf seinen Seminaren wird grundsätzlich sehr viel gespielt, und ein Plüschelch spielt auch oft eine zentrale Rolle.

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