Gruselgeschichte für Kinder: Abends im Park

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Es war schon dunkel, als sich ein kleines Mädchen im Winter von ihrer Freundin auf den Weg nach Hause machte. Es regnete leicht und sie wollte so schnell wie möglich nach Hause. Ein Park war ganz in der Nähe, der eine Abkürzung auf ihrem Weg nach Hause war. Hatten ihre Eltern ihr nicht verboten, durch den Park zu gehen, wenn es dunkel war? Das Mädchen warf alle Bedenken über Bord und machte sich trotzdem auf den Weg durch den Park. Sie hatte keine Lust, dass es gleich stärker anfängt zu regnen und sie nass zu Hause ankommen würde.

Der Park war bei diesem schlechten Wetter und der dunklen Witterung nicht mehr gut besucht. Eine Dame mit ihrem Dackel kam ihr auf dem Weg entgegen, die schnell an ihr vorbeispurtete. Das Mädchen begann zu frieren. Sie lief schneller, damit sie den Park hinter sich lassen konnte. Die Dunkelheit machte ihr Angst.

Die Steine knackten leise, als sie mit ihren Stiefeln über den Spazierweg lief. Der feine Regen hinterließ einen feuchten Film in ihrem Gesicht. Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich. Das Knacken der Steinchen war gut zu hören.

Dem Mädchen war schnell klar, dass es sich um menschliche Schritte handelt und kein Tier über den Spazierweg lief. Angst kam in ihr hoch. Ihr Herz begann schneller zu schlagen.

Die Schritte wurden immer lauter und so begann das Mädchen, schneller zu laufen. Die Schritte hinter ihr schienen ebenfalls schneller zu werden. Warum hatte sie nicht auf ihre Eltern gehört? Hinter ihr keuchte jemand laut. Das Mädchen schaute nach rechts und nach links. Aber dort waren nur Büsche und Bäume. Sollte sie es wagen und sich verstecken, bis ihr Verfolger an ihr vorbeigelaufen war? Oder sollte sie laut um Hilfe rufen? Aber wer sollte sie hier hören?

Sie lief weiter. Der Regen begann langsam aufzuhören. Immer noch hörte sie diese unheimlichen Schritte. Wie ein lautes Klopfen dröhnten die Schritte in ihren Ohren. Auf einmal hörte sie ihren Namen rufen. Ängstlich drehte sie sich um. Ein Mann lief auf sie zu, der sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. Auf den ersten Blick konnte sie ihn nicht erkennen. Nur die Stimme kam ihr so seltsam bekannt vor. Langsam nahm der Mann die Kapuze vom Kopf, während er immer näher kam. „Emma, was machst du hier?“ frage er. Es war ihr Vater, der sie abholen wollte, weil es angefangen hatte, zu regnen.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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