Als Jugendleiter*in ein Vorbild für Kinder sein

Beitrag speichern
gespeichert

Eine erwachsene Bezugsperson und auch ein*e Jugendleiter*in stellen vor allem für Kinder und Jugendliche ein Vorbild dar. Deshalb solltet ihr euch stetig darüber im Klaren sein, dass Ihr für die Kinder eine Vorbildfunktion seid. Das ist sehr wichtig, denn die Kinder schauen genau auf euer Verhalten und nehmen sich in der Regel auch ein Beispiel daran.

Ein Vorbild zu sein, bedeutet aber auch für euch, dass ihr den Kindern und Jugendlichen automatisch verschiedene Dinge lehrt, ob ihr es wollt oder nicht.

Tipp 1: Das eigene Verhalten hinterfragen

Es ist wichtig in der Rolle eines*einer Jugendleiter*in, das eigene Verhalten zu reflektieren und gegebenenfalls zu überdenken. Denn alles was ihr tut, wird von den Jugendlichen und Kindern beobachtet und eventuell nachgemacht. Deshalb solltet ihr euch den Auswirkungen bzw. Aktionen eures eigenen Handelns stetig bewusst sein. Das heißt, ihr solltet eine vorbildliches Verhalten leben, damit sich die Kinder und Jugendlichen ein gutes Beispiel an euch nehmen können. Das kann zum Beispiel das richtige Sortieren von Müll während der Jugendfreizeit sein oder auch ein höflicher und hilfsbereiter Umgang bei einer Gruppenstunde miteinander.

Tipp 2: Unterstützung im Verhalten miteinander

In einem Ferienlager gibt es wahrscheinlich so viele Menschen, die für eine gewisse Zeit miteinander leben und zurecht kommen müssen, wie selten an einem anderen Ort. Aber auch eine Gruppenstunde ist in der Regel rege besucht. Hier können die Jugendlichen viel über den Umgang miteinander lernen und Erfahrungen sammeln. Das ist sehr wichtig, um die Kommunikation und die Verhaltensweisen anderer Menschen kennen zulernen und sein eigenes Verhalten einordnen zu können.

Hier leistet vor allem ihr, die Jugendleiter*innen, eine Unterstützung bei dieser oft nicht leichten Aufgabe. Ihr müsst in dieser Zeit wahrscheinlich des öfteren Konflikte schlichten, Regeln aufstellen und in bestimmten Situationen eingreifen. Das ist sehr wichtig, denn die Kinder lernen so, wie sie ihr Verhalten ändern und anpassen müssen, um in der Gruppe gut miteinander leben zu können. Die Schwierigkeit hierbei ist es allerdings, das Richtige in einer bestimmten Situation zu tun und zu sagen, um eine gute Wirkung zu erzielen. Dies ist nicht immer einfach und hat viel mit Aufmerksamkeit zu tun.

Doch nur so haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, das richtige und sinnvolle Verhalten bei euch abzuschauen und selbst anzuwenden. Oft gelingt es nicht beim ersten Mal, aber mit der Zeit gewöhnen sich die Kinder an Regeln und Verhaltensweisen und akzeptieren diese in der Regel.

Mehr dazu im Podcast

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ähnliche Artikel

Kommentare

HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Newsletter

Jede Woche neue Ideen und Anregungen mit dem Jugendleiter-Newsletter!

Schon über 8.200 Jugendleiter*innen erhalten meinen Newsletter – hol auch du dir regelmäßig frische Ideen für Gruppenstunde, Ferienlager und Co. in dein Postfach.

Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

Social Media

2,199FansGefällt mir
6,418FollowerFolgen
12,155FollowerFolgen
1,899FollowerFolgen
1,230AbonnentenAbonnieren