Bewegungsgeschichte für Kinder: Winter

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Es ist noch früh am Morgen, als du die Augen aufschlägst und die ersten Sonnenstrahlen durch deine Vorhänge am Fenster blitzen (Kinder liegen mit geschlossenen Augen auf dem Boden).

Bevor du aus dem Bett kletterst, gähnst du noch einmal und streckst dich. Erst die Arme, dann die Beine. Du setzt dich im Bett aufrecht hin und wackelst mit deinen Zehen. Jetzt bist du richtig wach und kannst aufstehen (strecken und hinstellen).

Du gehst zum Fenster und ziehst den Vorhang zur Seite (wenn möglich zum Fenster gehen und passende Armbewegung).

Obwohl die Sonne scheint, ist es draußen bitterkalt (Kinder umschlingen sich selbst mit ihren Armen). Die Wiese im Garten hat weiße Spitzen und Papas Auto ist nicht mehr blau, sondern fast weiß.

Du bleibst noch eine Weile am Fenster stehen und schaust dich um: Da vorne ist der Nachbar aus dem Haus Gegenüber. Du lächelst ihm zu und winkst fröhlich.

Alles glitzert so schön in der Sonne. Dir fällt dein neuer Kuschelschal und die bunte Bommelmütze ein, die du zu Weihnachten bekommen hast. Endlich ist draußen das passende Wetter für deinen neuen Sachen und du kannst sie ausprobieren.

Du überlegst, ob du direkt nach draußen gehen sollst (Arme verschränken, Finger an den Mund legen).

Nein, zuerst frühstücken. Du ziehst dich an und gehst in die Küche (so tun, als würdest du dir einen Pullover über den Kopf ziehen und eine Hose anziehen, durch den Raum gehen).

Mama und Papa sind schon wach. Der Frühstückstisch ist gedeckt und es riecht nach frischem Toast (auf den Boden setzen). Papa liest wie immer aus der Zeitung vor. Heute hörst du besonders aufmerksam zu, denn auf der Rückseite hast du bereits etwas entdeckt, das dich neugierig macht.

Aufgeregt zeigst du auf die große Überschrift: “Endlich ist der Winter da – kommt jetzt der erste Schnee?” (aufgeregt hin und her laufen, Arme freudig nach oben nehmen).

Schnee ist das Tollste am ganzen Winter! Du stellst dir vor, was du als erstes machen wirst, wenn draußen Schnee liegt.

Eine Schneeballschlacht? (Wurfbewegung)

Schlittenfahren? (hinsetzen und mit den Armen Schwung holen, als würde man Schlitten fahren)

Oder vielleicht im Garten einen Schneemann bauen? (abwechselnd aufrichten und in die Hocke gehen)

Sehnsüchtig schaust du aus dem Fenster und wünscht dir, es würde jetzt schon schneien. Aber Fehlanzeige – die Sonne strahlt und am Himmel ist nicht eine einzige Wolke zu sehen (Hand an die Stirn nehmen und suchend an die Decke schauen).

Papa tröstet dich: “Man kann doch auch ohne Schnee tolle Sachen draußen machen. Ich hab´ da schon eine Idee.”

Gemeinsam macht ihr euch auf den Weg in den Park (auf der Stelle gehen). Dort steht seit ein paar Wochen eine Schlittschuhbahn. Bisher war sie kaum besucht, weil es einfach noch zu warm war. Aber heute ist sie voll mit Kindern, die vergnügt hin und her fahren.

Schon bald entdeckst du deinen Schulfreund und fährst mit ihm um die Wette (als Paar zusammen finden und zu zweit durch den Raum “gleiten”).

Papa hatte Recht – der Winter macht auch ohne Schnee einen Heidenspaß!

Wieder zu Hause, bist du ziemlich erschöpft. Du lässt dich erstmal aufs Sofa plumpsen und legst die Beine hoch (hinsetzen, Beine vom Körper strecken).

Ganz gemütlich trinkst du einen warmen Kakao, auf den Mama dir ausnahmsweise ein bisschen Sahne gemacht hat. Ein zufriedenes Lächeln breitet sich auf deinem Gesicht aus.

Das war ein schöner Wintertag und wer weiß, vielleicht liegt ja morgen doch ein bisschen Schnee.

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Kommentare

  1. Eine wirklich schoene Mit-Mach-Geschichte! Ich bin aktuell im Praktikum in einem Kindergarten (Vorschule) und werde es auf jeden Fall ausprobieren! Liebe Grueße!

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Daniel
Daniel
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