Bewegungsgeschichte für Kinder: Wetter

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Heute ist der erste schöne Frühlingstag. Nach dem Mittagessen rufst du deiner Mutter zu, dass du mit Tim zum Bolzplatz gehst. Schnell rennst du zur Tür hinaus, ehe sie dich aufhalten kann (Kopf einziehen und sehr schnell auf der Stelle laufen).

Tim wartet schon vor dem Gartentor auf dich. Aber du streckst erst einmal den Kopf der Sonne entgegen (Kopf strecken). Seit dem letzten Sommer hast du ihre Strahlen nicht mehr so warm auf der Haut gefühlt. Du schließt die Augen und genießt lächelnd die helle Wärme auf deinen Lidern (Augen schließen und lächeln).

Tim reißt die Gartentür auf, wirft den Ball auf den Boden und kickt ihn mit dem Fuß direkt in deinen Bauch (Hand auf den Magen und schnell nach vorne beugen). Als Tim sich nach seinem Fußball bücken will, schubst du ihn zur Seite, schnappst dir den Ball und läufst an ihm vorbei zum Bolzplatz (den Arm abspreizen, als würde man einen Ball an den Körper klemmen und auf der Stelle laufen).

Auf dem Bolzplatz angekommen beginnt ihr zu kicken (Schussbewegungen mit dem Fuß, kurz auf der Stelle laufen und noch eine Schussbewegung). Aber nach einer Stunde Fußballspielen ist dir ziemlich heiß (die Ärmel aufkrempeln). Immer noch scheint die Sonne, sie brennt auf deine Haut. Schweißperlen laufen dir über Gesicht und Nacken (mit dem Arm über Gesicht und Nacken wischen).

Deine Zunge liegt dick und trocken im Mund und du hast unglaublichen Durst (Mund öffnen und schließen). Aber Gottseidank hat Tims Mutter eine große Flasche Wasser in seinen Rucksack gepackt, aus der ihr jetzt trinkt (Kopf in den Nacken legen, imaginäre Flasche heben und schlucken).

Plötzlich wird es dunkler. Eine dicke Wolke hat sich vor die Sonne geschoben. Wind kommt auf. Du frierst (Arme überkreuzen und mit den Händen frierend über die Oberarme streichen).

Der Schweiß auf deinem Nacken fühlt sich jetzt kalt an. Der Wind wird stärker und rollt den Ball über den Bolzplatz. Ihr lauft hinterher und fangt ihn wieder ein (auf der Stelle laufen und sich bücken). Da fährt der Wind in deine Haare und weht dir die Strähnen ins Gesicht. Du streichst sie zur Seite (mit der Hand über die Stirn streichen) und fühlst die ersten Tropfen auf der Haut (Schulter nach oben ziehen, mit eingezogenem Kopf schräg nach oben blicken).

Eine große schwarze Wolkenwand steht über dir. Die Tropfen regnen schneller auf dich herab. Du läufst los, hinter Tim her. Aber der Wind bläst dir entgegen, als wollte er dich daran hindern, nach Hause zu kommen (auf der Stelle wie gegen einen Widerstand laufen). Dicke Tropfen platschen schwer auf deine Schultern. Regen läuft über dein Gesicht (während des Laufens mit dem Arm über das Gesicht wischen).

Auf dem Weg haben sich große Pfützen gebildet und du musst aufpassen, um nicht hineinzutreten (beim Laufen auf der Stelle wie über Hindernisse springen). Endlich siehst du deine Straße vor dir auftauchen. Da werden die Tropfen zu Körnern. Es beginnt zu hageln (weiterlaufen und die Unterarme schützend über den Kopf halten). Tim hat seinen Garten schon erreicht, aber du musst noch eine Tür weiter.

Plötzlich blitzt es grell über den Himmel, als würde die Wolkenwand aufgerissen und gleich darauf folgt ein ohrenbetäubender Donner (die Arme um den Kopf schlingen und in die Hocke gehen). Als das Grollen endlich aufhört, hebst du den Kopf und siehst deine Mutter in der offenen Haustür stehen. Du läufst auf sie zu, während die Hagelkörner immer größer werden. Als der zweite Blitz über den Himmel zuckt, bist du endlich zuhause.

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Autor*in

Daniel
Daniel
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