Mach mal Pause! Gottes Powerbank im Sabbat entdecken (+Gewinnspiel)

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AGJE_Chris Diese Beitrag ist ein Gastbeitrag von Chris Pahl. Er ist Projektleiter des Jugendevents CHRISTIVAL22. Er ist Autor zahlreicher Andacht- und Jugendbücher wie „Gottes Powerbank für dein Leben“ oder „Voll Porno“. Kontakt: chris.pahl@christival.de

Diese Andacht sensibilisiert für den Schatz, der in gut genutzten Pausen liegt. Ganz praktisch reflektieren wir unsere Zeiteinteilung und lernen die Idee des biblischen Sabbats kennen. Die Andacht ist eine bearbeitete Version aus dem Andachtsbuch: Gottes Powerbank (Gerth, 2019) zu dem es auch 24 YouTube Clips gibt (Kanal christipahl). 

Durchführungszeit: 30-45 Min
Mögliche Bibelstellen: 2, Mose 34,21 und Markus 2,27 bis 3,5 

1. Einstieg 

A.) (für eine ältere oder biblisch-fundierte Gruppe): Lasst die Teens in Kleingruppe mit Bibeln, Bibellexikon und Smartphone recherchieren, was sie über den Sabbat rausfinden. Tragt eure Erkenntnisse dann zusammen

B.) Pantomime: Jeder soll darstellen, was er am liebsten in der Schul-Pause macht. Alle anderen raten. Wenn ein Begriff schon weg ist, müssen die Teens etwas Neues nehmen. Optional kann es eine zweite Runde geben mit der Frage: „Was würdest du am liebsten in der Pause machen“. 

2. Impuls 

Ausruhen – eine Idee von Gott

Diese Idee des Sabbat stammt aus der Schöpfungsgeschichte der Bibel: Gott hat nach sechs Tagen sehr, sehr harter Arbeit (nun, erschaffe du mal in einer Woche die ganze Welt …!) am siebten Tag ausgeruht. Und Gott wollte, dass wir es ihm nachmachen.

Doch ausruhen bedeutet viel mehr als „nicht arbeiten“. Es bedeutet vor allem, einfach nur da zu sein, Zeit zu haben, bei Gott zu sein. Zeit mit ihm einzuplanen. Ich kann ihn in der Gemeinschaft mit anderen Menschen, beim Essen, beim Lesen von Bibelworten, draußen in der Natur … entdecken. Die sonntägliche Ruhepause ist aus Sicht der Bibel nicht dazu gedacht, stundenlang alleine zu zocken, endlich mal die liegengebliebene Hausarbeit zu erledigen oder den Tag mit irre vielen Freizeitterminen vollzustopfen, sodass man gar nicht richtig zur Besinnung kommt.

Ich gebe es zu, ich bin beim Thema Pausen-Machen oder Ruhetag-Halten kein gutes Vorbild. Ich arbeite gerne und viel; habe Ehrenämter, Hobbys, Mentees, Freunde, und immer ein Buchprojekt, an dem ich arbeiten könnte … 

Schwer beschäftigte Menschen, die viel leisten, sind hoch angesehen. Beschäftigt und gestresst zu sein ist normal. Ich merke, wie dieser Trend mich beeinflusst. Aber ich nehme immer wieder wahr, dass mir – und besonders meine Seele – etwas fehlt. Ich habe zwar einen vollen Terminkalender, aber irgendwie komme ich selbst zu kurz. Es fehlen mir die Ruhe, die Zeiten zum Abschalten, das produktive Nichtstun, das Leben im Hier und Jetzt. Am Sonntag möchte ich mich doch eigentlich viel lieber mit Menschen beschäftigen statt mit Aufgaben und Projekten.

Von Jesus lernen

Wir können von Jesus lernen. Ihm war es wichtig, seiner Seele Aufmerksamkeit zu schenken, „Seelenzeit“ zu haben. Ihm war es auch wichtig, sich Zeit mit seinen Freunden (den Jüngern) zu gönnen, mit ihnen zu essen und zu reden. Und dann lesen wir immer wieder, dass er sich Zeit nahm, um allein zu beten, also seinem Vater im Himmel zu begegnen. Es gab so viele Leute, die Jesus nicht geheilt hat, und viele Menschen, zu denen er nie gepredigt hat. Das hätte man sicher mit einem guten Management anders lösen können. Wenn Jesus statt eines Esels eine Pferdekutsche benutzt und weniger Pausen gemacht hätte, wäre seine Effektivität deutlich höher gewesen. Aber das war nicht sein Ziel. Ihm ging es nicht um Effektivität, sondern um Zeit mit den Menschen und mit Gott. Er wusste, dass er diese „Seelenzeit“ brauchte, denn er war ganz Mensch. Und Menschen sind nun mal keine Maschinen; ihre Seele braucht regelmäßig den Standby-Modus: den Schlaf zum Beispiel. Im Schlaf produzieren wir nichts (außer schlechte Luft). Im Schlaf fahren wir runter, sodass sich unser Körper erholen und unser Gehirn das Erlebte des Tages verarbeiten kann. Mit wenig Schlaf werden wir ungenießbar – und irgendwann krank. Und ohne Pausen und Ruhetage werden wir es auch. 

3.  Abschluss

Zeitcheck (jeder bekommt eine Tabelle) : Der Tag hat 24 Stunden. Für jede Aktivität gibt es in der Tabelle eine Zeile, in die zweite Spalte tragt ihr jeweils die Zeit ein, die ihr für diese Aktivität gebraucht habt. Ein paar Kategorien sind vorgegeben. Mehr können die Teens selbst eintragen.  

Aktivität
Schlaf
Schule
Essen
Bad/Klo
Hausarbeit/Ordnung
Sport
Gottesdienst/Jugendgruppe
Smartphone
PC/Playstation/TV
Zeit mit Freunden
Zeit mit der Familie
Sonstige Hobbys
Zeit mit Gott

 

Danach könnt ihr in kleinen Gruppen über folgende Fragen reden:

  • Was fällt dir auf?
  • Was überrascht dich?
  • Welche Zeit ist „Seelenzeit“ für dich?
  • Was würdest du gerne an deinem Tagesablauf ändern?
  • Wo kommt Gott klar und deutlich vor, wo nicht?
  • Wie könnte man Gott in alle Bereiche bewusst mit reinnehmen?

Chris Pahl_Powerbank_Cover Liedidee zum Abschluss: „Herr ich suche deine Ruhe“ 

Weitere 23 Andachten und Ideen findet man in Buch von Chris Pahl: Gottes Powerbank für dein Leben (Gerth). 

Gewinnspiel: Hol dir das Buch von Chris Pahl

Du findest du Powerbank von Chris Pahl super und möchtest alle 24 Andachten und Ideen in deiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nutzen? Dann hast du nun die Chance, das Buch zu gewinnen. 5 Exemplare davon liegen bereit! Ich verlose sie unter allen Teilnehmenden, die das folgende Formular ausfüllen. Du musst dabei nur verraten, welche biblische Geschichte aus deiner Sicht unbedingt in einer Gruppenstunde mit Kindern und Jugendlichen erzählt werden sollte. Viel Glück allen beim Gewinnspiel!

[contact-form-7 id=”18979″ title=”GWS: Powerbank”]

Das Gewinnspiel endet am 14.04.2019 um 23:59 Uhr. Ich drücke euch allen die Daumen!

Teilnahmebedingungen

Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, ist es unerlässlich, eine gültige E-Mail-Adresse anzugeben. Durch die Teilnahme am Gewinnspiel erklärt sich der Teilnehmer einverstanden, dass die dazu erforderlichen Daten für die Dauer und bis zur Abwicklung des Gewinnspiels speichert. Es steht dem Teilnehmer jederzeit frei, per Widerruf die Einwilligung in die Speicherung aufzuheben und somit von der Teilnahme am Gewinnspiel zurückzutreten, indem er eine E-Mail an daniel@jugendleiter-blog.de schickt. Die Daten des Teilnehmers werden nach Eingang des Widerrufs umgehend gelöscht. Im Hinblick auf die registrierten Daten der Teilnehmer verpflichten wir uns, die datenschutz- und medienrechtlichen Bestimmungen einzuhalten. Insbesondere werden die Daten vertraulich behandelt. Über die Verteilung der zur Verfügung stehenden Gewinne entscheidet das Los. Die Ermittlung der Gewinner am 15. April 2019 durch die Spielleitung ist endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt. Ein Rechtsanspruch auf Barauszahlung von Sachgewinnen besteht nicht. Ebenso ist ein Tausch oder eine Übertragung des Gewinnes nicht möglich. Der Versand des Gewinnes erfolgt nur innerhalb Deutschlands.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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