Bewegungsgeschichte für Kinder: Frühling

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Es ist März und der Regen der letzten Tage hat endlich nachgelassen (mit den Fingern fallende Regentropfen andeuten).

Die Sonne kämpft sich durch die Wolken und fühlt sich angenehm warm auf der Haut an (Arme über den Kopf nehmen und zu den Seiten sinken lassen. Mit den Händen über den jeweils anderen Arm streichen).

Heute geht´s mit der ganzen Klasse nach draußen in den Wald (die Arme kreisförmig über den Kopf nehmen, um einen Laubbaum darzustellen, danach spitz zusammenführen, um eine Tanne anzudeuten).

In Zweierreihen macht ihr euch auf den Weg (zu zweit zusammen finden und ggfs, eine Reihe bilden, auf der Stelle laufen). Alle sind ganz aufgeregt und albern rum. Das schöne Wetter sorgt dafür, dass alle gute Laune haben. Sogar eure Lehrerin, die sonst immer so streng ist, ist heute fröhlich und locker.

Ihr kommt an einer großen Blumenwiese vorbei und bleibt stehen, um ein paar Gänseblümchen zu pflücken (in die Hocke gehen und mit den Händen Pflückbewegungen machen).

Du entdeckst einen Marienkäfer, den du auf die Hand nimmst und über deinen Arm krabbeln lässt. Das kitzelt ganz schön (mit den Fingerspitzen über den Arm “laufen”).

(auf der Stelle weitergehen)

Nach einem kurzen Stück kannst du den Waldrand schon sehen. Die Bäume tragen endlich wieder Blätter und sind wunderbar grün. Kurz bevor ihr die ersten Bäume erreicht, bleibt deine Klassenlehrerin stehen. Ihr stellt euch im Halbkreis um sie herum auf, um ihr zuzuhören. “Bevor wir gleich in den Wald gehen, möchte ich, dass ihr einmal die Augen schließt und aufmerksam lauscht!” (im Kreis aufstellen und die Augen schließen).

Zuerst atmest du tief ein und aus. Du kannst den Wald riechen. Es riecht nach frischen Blättern und durch den Regen der letzten Tage ein bisschen feucht.

Wenn du ganz ruhig bist, kannst du die Blätter rauschen hören.

Vögel zwitschern und im Hintergrund kannst du einen Specht klopfen hören.

Nach einem weiteren tiefen Atemzug, dürft ihr den Wald erkunden. Du läufst zügig los und springst über ein paar hervorstehende Wurzeln (erst schnelles Laufen auf der Stelle, dann mehrmals hochspringen).

Dann kletterst du auf einen abgesägten Baumstumpf, um dir die Umgebung genau anzusehen (vorsichtig auf einen Stuhl o.ä. klettern, Hand an die Stirn nehmen und in alle Richtungen schauen).

Du siehst, dass ein paar der anderen Kinder hinter den Bäumen verstecken spielen und läufst hinüber, um dich daran zu beteiligen.

Hinter einem Busch machst du dich so klein wie möglich, damit dich niemand sieht (In die Hocke gehen und ganz klein zusammen rollen).

Anscheinend hast du dich echt gut versteckt, denn eine ganze Weile passiert gar nichts und du hörst, wie die anderen deinen Namen rufen. Tatsächlich wirst du erst ganz zum Schluss gefunden und gewinnst das Versteckspiel. Gut gemacht!

Nach einem gemütlichen Picknick macht ihr euch wieder auf den Rückweg. Als Erinnerung nimmst du vom Waldrand einen langen Ast mit, der super als Spazierstock funktioniert (auf der Stelle gehen, eine Hand zur Faust ballen und so tun, als würde man mit einem Stock Schwung holen).

Wieder zurück in der Klasse bekommst du die Aufgabe, ein Frühlingsbild zu malen. Du denkst an die Blumen, den Marienkäfer und den schönen, grünen Wald. Die Sonne strahlt aus der oberen Ecke des Bildes und obwohl noch ein paar Wolken zu sehen sind, malst du der Sonne ein lachendes Gesicht.

Und auch du freust dich und lächelst, weil der kalte Winter vorbei ist und es jetzt endlich Frühling wird.

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Daniel
Daniel
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