10 Kinderspiele für draußen

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Mit den Spielen in diesem Artikel kannst du Pausen im Freien überbrücken oder Spaß auf Wandertagen, bei Ausflügen oder Picknicks im Park überbrücken. Alle Spiele eignen zum spielen in der Natur, auf dem Spielplatz oder auf dem Pausenhof.

Frisbee-Golf

Die Mitspieler müssen versuchen, eine Frisbee mit möglich wenig Würfen von einem Start bis ins Ziel (ein Korb) zu befördern. Der Spieler, der die wenigsten Würfe benötigt, gewinnt die Runde. Bei größeren Gruppen kann das Spiel auch in Kleingruppen gespielt werden.

Für erfahrene Spieler kann außerdem der Weg durch Zwischenspiele wie weitere Körbe oder Ringe, durch die die Frisbee geworfen werden muss, erschwert werden.

Luftballonstaffel

Jedem Mitspieler wird hinten an die Hose eine Schnur geknotet, an der am Ende ein leerer Plastikbecher baumelt. Die Schnur sollte so lang sein, dass der Becher bei leicht gespreizten Beinen noch circa 15 Zentimeter über dem Boden baumelt.

Alle Mitspieler stellen sich an der Startlinie auf. Zwischen ihre Beine wird jeweils ein Luftballon* gelegt. Nur durch Schaukeln des Bechers muss der Luftballon nun von der Start- über die Ziellinie getrieben werden.

Dabei muss die Spielleitung darauf achten, dass der Ballon wirklich nur mit dem Becher und nicht mit dem Körper vorangetrieben wird.
Wer ist der schnellste und schafft es, als erstes mit seinem Ballon die Ziellinie zu überqueren?

Wasserbomben-Regen

In einem Waldstück werden in die Bäume gefüllte Wasserbomben knapp über Kopfhöhe gehängt. Die Spieler bekommen einen Fahrradhelm aufgesetzt, auf dem oben eine Reißzwecke befestigt ist. Nun müssen die Mitspieler versuchen, innerhalb von einer Minute möglichst viele Wasserbomben nur durch das Hochhüpfen platzen zu lassen. Achtung, nass! Welcher Spieler ist am nassesten am Ende und hat die meisten Bomben platzen lassen?

Runde Sache

Ein Seil wird in Form eines Kreises auf den Boden gelegt. Die Gruppe soll das Seil nun so hochheben und tragen, als wäre es eine Glasplatte. Das Seil darf also nicht geknickt werden und muss immer eine Ebene bilden. Zum Beispiel muss die eine Seite nach unten gehen, wenn die andere nach oben geht. Schafft die Gruppe es, das Seil so durch den Raum von A nach B und auch über Hindernisse zu tragen?

Ball-Transport

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Für jeden Mitspieler wird ein etwa 2 Meter langes Stück Schnur abgeschnittenen fest an den Tauchring geknotet. Auf den Ring wird der Ball gelegt. Alle Spieler nehmen nun eine Schnur in die Hand und halten es fest. Durch Ziehen an der Schnur hebt der Ring und damit auch der Ball in die Höhe. Wichtig ist, dass alle Mitspieler gleichzeitig und gleich stark ziehen, da sonst der Ball herunterfällt. Damit wäre das Spiel verloren.

Die Aufgaben der Mitspieler ist es nun, den Ball vom Startpunkt zu einem Ziel zu bewegen. Dabei können ja nach Talent und Alter der Mitspieler Hindernisse in den Weg gestellt werden, so dass die Schwierigkeit gesteigert werden kann.

Labyrinth

Alle Mitspieler können gemeinsam mit Straßenmalkreide (Partnerlink*) an einem Labyrinth malen. Je größer, umso schwieriger und besonderer. Die Spielleitung sollte natürlich darauf achten, dass es einen sinnvollen und durchgängigen Weg gibt. Wenn das Labyrinth fertig ist, können die Kinder versuchen, vom Eingang zum Ausgang zu kommen. Bei großen Gruppen bietet es sich an, dass Kleingruppen mehrere Labyrinthe malen und die Mitspieler dann versuchen, in den anderen Labyrinthen den Ausgang zu finden.

Als Variante ist es möglich, dass je Labyrinth ein Mitspieler als Monster darin unterwegs ist und versucht, die Wettstreiter darin zu fangen.

Über-Kopf-Bilder

Mit Straßenmalkreide (Partnerlink*) werden Mützen, Hüte und andere verrückte Gegenstände auf den Asphalt gemalt. Die Mitspieler können sich nun möglichst verrückt auf den Boden legen. Die Spielleitung nimmt davon Fotos auf. Am besten gelingt dies mit einer Leiter, von der aus die Spielleitung fotografiert. Die Mitspieler können versuchen, kleine Geschichten in Form einer Foto-Story mit Hilfe der Gegenstände zu erzählen.

Drachenralley

Wenn es im Herbst ordentlich weht und windet lassen alle Mitspieler gemeinsam ihren Drachen auf einer großen Wiese steigen. Die Spielleitung sollte darauf achten, dass alle Mitspieler Abstand zueinander einhalten, damit sich die Drachenschnüre nicht verheddern. Welchem Spieler gelingt es, seinen Drachen am längsten in der Luft zu halten?

4 gegen 100

Die Spielleitung malt mit Straßenmalkreide (Partnerlink*) ein großes Quadrat mit 10×10 Feldern. In jede Ecke darf sich ein Mitspieler stellen. Immer auf ein Zeichen dürfen die Mitspieler ein Feld nach vorne Rücken. Die Richtung kann dabei beliebig gewählt werden. Das Feld, das die Spieler verlassen haben, markieren sie mit einem Symbol. Das Feld darf nicht mehr betreten werden – egal, von welchem Mitspieler. Dieses Vorgehen wird so lange wiederholt bis sich ein Mitspieler nicht mehr bewegen kann. Dieser scheidet aus. Das Spiel wird so lange fortgesetzt bis nur noch ein Mitspieler auf dem Feld ist. Wer kann sich am längsten fortbewegen und gewinnt so “4 gegen 100”?

Picknick im Baum

Kommunikation findet an vielen verschiedenen Stellen statt. Selbst der größte Morgenmuffel fragt beim Frühstück: „Kannst du mir mal die Butter reichen?“. Genau um diese Art der Kommunikation geht es bei dieser Methode. Ihr braucht dafür einen großen, stabilen Baum, der von allen Mitspielern erklommen werden kann.

Bevor sich alle Mitspieler im Baum verteilen, erhält jeder von ihnen ein Teil der Picknick-Ausstattung. Der eine bekommt Weintrauben, der andere ein Baguette, der andere das Messer, eine andere ein Stück Butter und so weiter. Allein wird nun niemand auf dem Baum satt werden. Um zu teilen, muss kommuniziert und getauscht werden.

Wer kann wem was mal eben schnell reichen. Wer muss helfen und überbringen? Eine tolle Methode, die aber auch hohe Anforderungen an alle Mitspieler und vor allem die Leitung stellt. Achtet hier ganz besonders auf die Sicherheit der Teilnehmer.

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Daniel
Daniel
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