Bierfilze rausrücken
Material: je Mitspieler 15 Bierfilze, große Knicklichter
Ein dunkles Waldstück wird von der Spielleitung abgesteckt. In diesem werden die Bierfilze verteilt. Immer paarweise spielen die Mitspieler zusammen und müssen mit Hilfe der Knicklichter als Lichtspender die verteilten Bierfilze finden. Wer nach 15 Minuten die meisten Bierfilze gefunden hat, gewinnt das Spiel.
Der Haken: einige Mitglieder der Spielleitung laufen ebenfalls in dem Waldgebiet herum und versuchen, Mitspieler abzuschlagen. Gelingt dies, muss das Paar alle Bierfilze abgeben. Die Spielleitung verteilt diese anschließend wieder im Wald.
Am Morgen nach dem Spiel müssen alle Mitspieler gemeinsam die restlichen Bierfilze im Wald einsammeln.
An den Leuchtturm anschleichen
Material: Taschenlampe
Ein Mitglied der Spielleitung stellt sich im Dunkeln in die Mitte einer Wiese. Idealerweise gibt es einige Büsche und Sträucher, die sich zum Verstecken eigenen. Der Leuchtturm erhält eine Taschenlampe mit einem kleinen, engen Strahl. Diesen bewegt er gleichbleibend um sich herum. Die Mitspieler müssen nun versuchen, sich an den Leuchtturm anzuschleichen und ihn zu berühren, ohne dass sie der Strahl der Taschenlampe trifft. Geschieht dies und der Leuchtturm ruft den Namen des Mitspielers, scheidet dieser aus dem Spiel aus. Wer ist gewieft genug und schafft es, sich ungesehen bis zum Leuchtturm heranzuschleichen?
Pfeif doch mal
Material: Trillerpfeifen
In einem abgesteckten Gebiet verteilen sich drei Mitglieder der Spielleitung. Sie verstecken sich nur mit einer Trillerpfeife ausgestattet einzeln im Wald. Mit Spielbeginn müssen die übrigen Spieler in Kleingruppen mit jeweils drei bis fünf Spielern versuchen, die Spielleiter zu finden.
Damit dies leichter wird, blasen die versteckten Spielleiter alle 60 Sekunden kurz in die Trillerpfeife. Wird einer der versteckten Personen gefunden, schließt sich dieser der Gruppe an und unterstützt die Spieler bei der Suche der übrigen Spielleiter.
Kann die Gruppe innerhalb von 15 Minuten (Zeit je nach Gelände und Gruppengröße anzupassen) finden?
Geschickte Flucht
Material: Absperrband als Markierung
Für diese Spiel eignet sich eine große Fläche, die dünn bewachsen ist. Mit Absperrband wird in der Mitte des Feldes die Grenzlinie markiert. Die Spieler teilen sich in zwei gleich große Gruppen ein, die sich jeweils auf einer Hälfte des Spielfeldes verteilen. Sie spielen mit- und nicht gegeneinander.
Die Spielleitung patrouilliert auf der Grenzlinie und muss Grenzübertritte der Mitspieler verhindern, in dem sie versucht, die Spieler abzuschlagen. Gefangene Mitspieler werden zu weiteren Wachen. Wer ist geschickt und kann die Grenzer weiterhin regelmäßig überlisten.
Das Spiel ist aufregend und gelingt am besten bei großer Dunkelheit und einem Gelände, das ein Anschleichen im Schatten einiger Büsche und Bäume ermöglicht.
Pyramiden-Wache
Material: kein Material notwendig
Die Mitspieler werden in Kleingruppen mit jeweils bis zu acht Spielern aufgeteilt. Jede Gruppe sucht sich im Wald drei etwa gleich große Stöcke und stellt diese als Dreibein als Pyramide auf. Diese gilt es nun zu bewachen. Gleichzeitig müssen aber mit Spielbeginn alle Gruppen versuchen, gegnerische Pyramiden zum Einsturz zu bringen. Dies kann händisch geschehen, aber auch durch das Abwerfen mit beispielsweise Tannenzapfen.
Für jede umgeworfene Pyramide (eine Person der Spielleitung muss jede Pyramide beaufsichtigen), erhält die siegreiche Mannschaft einen Punkt. Die Pyramide darf anschließend wieder aufgebaut werden.
Nach 20 bis 30 Minuten endet das Spiel und die Punkte werden ausgezählt.
Laser-Wald
Material: Taschenlampen für die Spielleitung
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Alle Mitspieler haben die Aufgabe, durch ein bestimmtes Waldgebiet zu laufen. Jeder, der es schafft, den Wald zu durchqueren, ohne von Mitgliedern der Spielleitung erwischt zu werden, gewinnt. Die Spielleitung verteilt sich für das Spiel im Wald und versucht, einzelne Mitspieler mit der Taschenlampe abzuleuchten.
Dabei darf sie die Taschenlampe immer nur für 5 Sekunden anschalten und den Strahl (im Spiel den „Laser-Strahl“) nicht bewegen. Wird ein Mitspieler vom Strahl erfasst, scheidet der Spieler aus.
Können möglichst viele Spieler den Strahlen geschickt ausweichen, im Ziel ankommen und so die Spielleitung besiegen?
Lichterjagd
Material: Knicklichter in verschiedenen Farben, Bindschnur
Gespielt wird auf einem freien Gelände, auf dem einige Büsche, Bäume und Sträucher zur Verfügung stehen. In diese werden von der Spielleitung unterschiedlich-farbige Knicklichter aufgehangen. Die Mitspieler werden in kleinere Gruppen eingeteilt und jede Gruppe erhält eine Farbe.
Auf ein Zeichen hin müssen alle Mitspieler ausströmen und die Knicklichter in ihrer Farbe finden, einsammeln und zur Spielleitung bringen. Jedes Kind darf dabei nur ein Knicklicht in seiner Farbe transportieren. Kinder, die mehr als ein Knicklicht tragen oder eines in einer anderen Farbe, scheidet aus.
Nach Ablauf von 10 Minuten wird ausgezählt, welche Mannschaft die meisten Knicklichter finden, einsammeln und abgeben konnte.
Blind im Wald
Material: Seil
Die Spielleitung legt im Wald ein Seil aus. Dieses markiert den Weg für die später im Dunklen stattfindende Nachtaktion. Dabei muss die Spielleitung darauf achten, gefährliche Hindernisse auf dem Weg zu entfernen oder zu umlaufen. Es bietet sich an, das Seil an einigen Bäumen zu befestigen, um den Weg klar zu kennzeichnen.
Im Abstand von zwei bis drei Minuten beginnen die Mitspieler in der Nacht, am Seil durch den Wald zu laufen und sich voll und ganz auf die Eindrücke der Dunkelheit zu konzentrieren. Zur Sicherheit sollten Teile der Spielleitung entlang des Weges sein, um im Ernstfall die Spieler zu unterstützen.
Welche Geräusche nehmen sie war? Wie fühlt es sich an, alleine im Wald unterwegs zu sein? An Hand dieser Fragen kann die Spielleitung nach der Aktion die Erfahrung mit den Spielern auswerten.
Nachtschleicher
Material: Augenbinden
Entlang eines dunklen Waldweges verteilen sich Jugendleiter mit dem Rücken zum Weg auf. Als zusätzlichen Sichtschutz werden ihnen die Augen verbunden.
Die Mitspieler haben die Aufgabe, einzeln diesen Weg abzuschreiten und dabei möglichst leise zu sein. Sie müssen versuchen, möglichst vollzählig am Ende des Weges anzukommen. Die Jugendleiter dürfen Stop sagen, sobald sie den ernsthaften Verdacht haben, dass sich gerade ein Mitspieler in ihrem Rücken befindet. Ist dies richtig, nimmt der Mitspieler am Wegesrand Platz.
Wie viele Mitspieler kommen am Ende im Ziel am Ende des Weges an?
Wald-Polizei
Material: Taschenlampen, Goldmünzen, Süßigkeiten, Wasserpistolen
Als Ganoven verteilen sich die Mitglieder der Spielleitung (idealerweise mindestens zehn Personen) im Wald. Sie sind unterschiedlich ausgestattet: einige haben Goldmünzen, von denen sie eine abgeben, wenn sie gefunden werden. Andere verteilen in dieser Situation Süßigkeiten und wiederum andere sind mit Wasserpistolen ausgestattet und spritzen ihre Fänger nass, wenn sie erwischt werden.
Die Mitspieler werden in Kleingruppen eingeteilt und müssen als Wald-Polizei die freilaufenden Ganoven im Wald finden. Dabei dürfen sie das markierte Spielgebiet nicht verlassen und sich auch als Kleingruppe nie trennen.
Nach 20 Minuten kommen die Gruppen auf ein Signal hin wieder zusammen. Welche Gruppe ist am wenigsten nass und hat die meisten Goldmünzen sowie Süßigkeiten?