Das Thema “Stärken und Schwächen” ist für Kinder und Jugendliche in jeder Entwicklungsphasen sehr wichtig, da sie diesem Thema stetig begegnen. Neben der eigenen Toleranz muss auch das Verständnis für andere entwickelt werden. Dafür eignet sich eine Gruppenstunde besonders gut.
Das Thema der Gruppenstunde mit einem kleinen Spiel beginnen
Nicht jedes Kind verbindet immer etwas Positives mit dem Thema Stärken und Schwächen. Deswegen sollte man darauf achten, sensibel mit der Thematik umzugehen und sich diesem gemeinsam mit den Kindern langsam anzunähern.
Ein Spiel kann die Situation zu Beginn etwas auflockern. Dafür sollen sich die Kinder und die Jugendlichen in einen Kreis hinstellen. Für das Spiel wird dann noch ein Ball benötigt, welchen die Kinder sich gegenseitig zuwerfen. Ziel des Spiels ist es, dass jedes Kind einmal dran kommt, seinen Namen sagt und mit dessen Anfangsbuchstaben eine Stärke von sich nennt. Das Spiel kann dann wie folgt beginnen: “Ich heiße Lukas und bin lustig”. Dann wirft es einem anderen Kind den Ball zu welches dann weiter macht, so dass jedes Kind einmal dran kommt. Um die Sache untereinander etwas zu erleichtern können die Kinder die bereits dran waren die Hände hinter dem Rücken verbergen. So wissen die anderen dann, zu wem sie den Ball noch werfen dürfen.
Auf zwei Plakaten Eigenschaften zum Thema Stärken und Schwächen sammeln
Man legt auf zwei Tischen zwei verschieden farbige Plakate mit den Überschriften “Stärken” und “Schwächen” und einige Stifte bereit. Nun darf jedes Kind aufschreiben, was ihm dazu einfällt. Am Ende, wenn alle Ideen festgehalten sind, dürfen die Kinder ihre Gedanken zu den Ergebnissen mit der Gruppe teilen. So werden den Kindern verschiedene positive und negative Eigenschaften vermittelt.
Die warme Dusche
Vieles im Leben belastet die Kinder und da kann es sehr hilfreich sein, wenn ihnen etwas nettes gesagt wird. In der Pädagogik nennt man diese Methode auch “Warme Dusche”. Eine Gruppenstunde mit mehreren Kindern bietet sich dafür besonders gut an.
Diese Aktivität zum Thema Stärken und Schwächen findet in einem Kreis statt. Die Kinder sollen dann der Reihe nach eine positive Eigenschaft ihres linken oder rechten Nachbars sagen. Dadurch lernen die Kinder positive Eigenschaften wert zu schätzen und geben sich gegenseitig ein gutes Gefühl, was auch die Gruppendynamik der teilnehmenden Kinder der Gruppenstunde fördert.
Bewegung ins Spiel bringen
Für dieses Spiel wird ein Stuhlkreis benötigt. Es muss genau ein Stuhl fehlen, bei 23 Teilnehmern dürfen also nur 22 Stühle im Kreis sein. Alle Kinder sitzen in dem Stuhlkreis, bis auf eins. Gerne darf dabei auch der Gruppenleiter teilnehmen, eventuell beginnt dieser sogar in der Mitte. Die Person welche in der Mitte steht muss beispielsweise sagen “Alle Kinder die lustig sind.” oder “Alle Kinder die sich vor Spinnen fürchten.”. Darauf hin müssen dann alle Personen die sich dabei angesprochen fühlen die Plätze unter einander tauschen, auch der Spieler, welcher vorher in der Mitte stand. Einer bleibt immer übrig und so geht das Spiel dann weiter.
Der Abschluss
Zum Ende hin ist es immer wertvoll, dass Erlebte in der Gruppenstunde noch einmal zu verinnerlichen und innerhalb der Gruppe zusammen zu fassen. Also eine Art Abschlussrunde der Gruppenstunde. Dabei dürfen die Kinder äußern, was ihnen gefallen und nicht so gefallen hat und was sie für sich aus den gesammelten Erfahrungen dieser Zeit zum Thema Stärken und Schwächen mitnehmen können.