10 Kennenlernspiele für Schule und Jugendarbeit

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Mit diesen Spielen können Kinder und Jugendliche sich besser kennenlernen, die Namen erfahren und sich als neue Gruppe erfassen. Die Spiele können sowohl in der Schule als auch in den unterschiedlichen Formen der Jugendarbeit genutzt werden.

Mehr Spielideen zum Kenennlernen findest du hier bereits zusammengefasst.

Hoch die Luftballons

Jeder Mitspieler erhält einen Lufballon und pustet diesen auf, verknotet ihn und schreibt mit einem Permanentmarker seinen Namen auf den Ballon. Zur Musik werfen alle Mitspieler ihre Luftballons in die Höhe, tanzen und achten darauf, dass kein Ballon den Boden berührt. Sobald die Musik endet, schnappt sich jeder einen Ballon. Dabei ist es egal, wer welchen Ballon in den Händen hält. Die Aufgabe besteht nun darin, den Luftballon seinem ursprünglichen Besitzer zurückzugeben.

Musikpausen

Die Mitspieler bewegen sich frei im Raum. Dazu spielt Musik. Immer, wenn diese stoppt, gibt der Spielleiter eine Anweisung, die alle so schnell es geht ausführen müssen. Danach geht es weiter mit Musik und einer neuen Anweisung.

Anweisungen können sein:

  • Stell dich einem Mitspieler in 3 Worten vor
  • Berühre drei Mitspieler an der Nase
  • Stelle deinen Beruf pantomimisch dar

Kennenlernkreis

Die Gruppe wird in zwei Hälften geteilt, die zwei Kreise bilden, wobei der eine Kreis im anderen steht und nach außen schaut. So schauen sich nun jeweils 2 Personen an. Die Gruppe hat nun jeweils 1 Minute Zeit, sich kurz vorzustellen. Danach dreht sich der innere Kreis um eine Position nach rechts; die Vorstellungsrunde beginnt von vorne. Anschließend dreht sich der äußere Kreis eine Position nach rechts und erneut wird sich vorgestellt. Dies wird so lange gespielt bis jeder Spieler alle Personen des anderen Kreises kennengelernt hat.

Teller-Rotation

Material: 1 Kunststoffteller, Creme

Alle Mitspieler sitzen in einem Kreis auf dem Boden. Ein Mitspieler erhält einen Plastikteller, den er in der Mitte der Runde zum Rotieren auf dem Rand bringen muss. Sobald er wieder auf seinem Platz sitzt, muss er den Namen eines Mitspielers nennen. Dieser darf in die Mitte und muss den Teller weiter antreiben.

Dies wird so lange wiederholt bis der Teller umfällt. Der Mitspieler, der in dieser Runde an der Reihe ist, bekommt einen Minuspunkt, zum Beispiel mit Creme auf die Stirn.

Wer sammelt die wenigsten Minuspunkte und gewinnt eine kleine Überraschung?

Pieps

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Material: eine Augenbinde, ein Stuhl weniger als Mitspieler

Alle Mitspieler setzen sich in den Stuhlkreis; nur für einen Mitspieler ist leider kein Platz. Dieser muss sich in die Mitte stellen und die Augenbinde anlegen. Die übrigen Mitspieler wechseln die Plätze, so dass der blinde Spieler in der Mitte nicht mehr weiß, wer auf welchem Platz sitzt. Vorsichtig muss sich der Erblindete nun zu einem Sitzenden tasten und sich auf dessen Schoß setzen.

Mit dem Satz “Piep einmal” fordert der Blinde die Person auf, einmal das Wort “Piep” auszusprechen. Anschließend muss der Spieler aus der Mitte erraten, auf welchem Schoß er sitzt.

Ist die Antwort richtig, muss der unten sitzende in die Mitte und mit verbundenen Augen die gleiche Aufgabe lösen; ist die Antwort falsch, muss der Blinde aufstehen, sich auf einen weiteren Schoß sitzen und erneut sein Glück probieren.

Namens-Ballons

Um die Namen von allen Mitspielern sich noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, eignet sich dieses Kennenlernspiel ganz besonders. Jeder Mitspieler bekommt einen Luftballon, auf den er, sobald der Ballon aufgeblasen ist, mit einem Stift seinen Namen schreibt. Auf ein Zeichen werden alle Ballons in die Luft geworfen und die Gruppe muss gemeinsam, solange Musik läuft, versuchen die Ballons in der Luft zu halten. Endet die Musik, schnappt sich jeder Mitspieler schnellstmöglich einen Ballon, liest den Namen und versucht den Ballon seinem Besitzer zurück zu geben.

Wo kommst du her?

Dieses Kennenlernspiel ist für ältere Jugendliche und Erwachsene, die sich in der Gruppe neu zusammengefunden haben und aus verschiedenen Ecken kommen. Die Spieler bekommen die Aufgabe sich so im Raum zu verteilen, wie sie aus Deutschland kommen. Dabei steht jede Ecke im Raum für eine Himmelsrichtung.

Die Teilnehmer finden so heraus, wo jeder herkommt und wer aus der gleichen Region kommt. Stehen alle an ihrer Herkunftsstelle, nennt jeder nacheinander seinen Wohnort. Die Teilnehmer kommen in Folge ins Gespräch über ihre Herkunft und Anreise.

Fang den Ball

Material: ein Tischtennisball; je Mitspieler ein Plastikbecher oder Jogurthbecher

Die Mitspieler stehen im Kreis und halten jeweils einen Becher in der rechten Hand. Ein Freiwilliger darf in die Mitte und bekommt zusätzlich einen Tischtennisball. Diesen wirft er in die Luft und nennt dann den Namen eines anderen Mitspielers. Der Aufgerufene muss dann in die Mitte laufen und versuchen, den Tischtennisball mit dem Becher aufzufangen. Gelingt ihm dies, bekommt er einen Punkt gutgeschrieben. Der aufgerufene Spieler übernimmt dann die Aufgabe des Freiwilligen. Gespielt werden beliebig viele Runden. Der Mitspieler mit den meisten Punkten am Ende gewinnt.

Meine 5 Eigenschaften

Jede Spielerin und jeder Spieler schreibt 5 seiner Eigenschaften auf einen Zettel. Die Zettel werden dann gemischt und die Spielleitung lost einen Zettel aus und liest die Eigenschaften aus. Nun muss jeder Mitspieler schriftlicht einen Tipp abgeben, um wen es sich handelt.

Wer die meisten Personen aus der Gruppe erkennt, gewinnt.

Wo ist die Lüge?

Bei diesem Spiel darf jeder eine Geschichte aus seinem Leben erzählen. Dabei soll es sich um eine wahre Begebenheit handeln. Allerdings soll ein Detail an der Story verändert werden, die so nicht stimmt. Nun muss die Gruppe raten, welches Detail verändert wurde.

Schön bei dieser Idee ist, dass die Gruppe ins Gespräch kommt und so die Person von einer neuen Seite kennenlernen kann.

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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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