Die Sprache spielt die entscheidende Rolle bei der Verständigung zwischen zwei Menschen oder auch Gruppen. Wer sich gut ausdrücken kann, kann seine Gedanken verständlich vermitteln und damit Kinder und Jugendliche begeistern. Oft ist es aber nicht immer leicht, genau das auszudrücken und die Gedanken so rüber zu bringen, dass die Kinder und Jugendlichen den Sinn dahinter verstehen. Denn Kinder verstehen viel, aber nicht immer alles. Hier ist eine kindgerechte Rhetorik der Schlüssel zum Erfolg.
Tipp 1: Die Körpersprache spielt bei der Kommunikation mit Kindern eine wichtige Rolle
Es ist wichtig, wenn ihr mit den Kindern sprecht, die Sprache durch eure Körpersprache zu unterstützen. Dazu ist eine klare Haltung, Blickkontakt und auch eine Präsens sehr wichtig und entscheidend.
Tipp 2: Das Verhalten muss mit der Sprache zusammenpassen
Es ist ebenso wichtig, wenn ihr ein ernstes Thema ansprechen wollt, nicht während dessen dabei zu lachen. Diese Signale passen nicht zusammen und ihr werdet dann schnell bei den Kindern unglaubwürdig.
Tipp 3: Keine kompletten Lösungen vortragen
Die Kinder fragen immer wieder nach, wenn ihnen etwas unklar ist. Dies ist auch wichtig. Dennoch solltet Ihr nicht immer die komplette Lösung für sämtliche, kleine wie große Probleme den Kindern auf dem Silbertablett präsentieren. Es ist wichtig, dass die Kinder selbst auf die Lösung kommen. Hier könnt ihr den Kindern sprachlich auf die Sprünge helfen und Tipps geben, bis sie schließlich selbst auf eine, für sie gute Lösung kommen. Dies stärkt vor allem das Selbstbewusstsein der Kinder.
Tipp 4: Die Ich-Botschaft benutzen
Es ist wichtig, falls mal etwas nicht so laufen sollte, wie es sollte, dass ihr den Kindern die Aussage mit der Ich-Botschaft vermittelt. Das bedeutet, ihr solltet die Kinder nicht mit “Du” Aussagen für irgendetwas beschuldigen. Du hat gemacht…. Du hast gesagt….. Hier ist es sinnvoll, mit der Ich-Botschaft den Kindern das richtige Verhalten zu vermitteln. Damit könnt ihr sehr gut ausdrücken, was ihr euch von den Kindern wünscht, und keiner ist beleidigt oder wird beschuldigt. Diese Methode fordert ein positives Zusammenleben im Ferienlager oder auch in der Gruppenstunde. Des Weiteren fördert es den Umgang zwischen den Kindern und Jugendlichen und dem Jugendleiter. Diese Aussagen können zum Beispiel so formuliert werden: Ich möchte gerne, dass ihr den Tisch nach dem Essen sauber verlasst.