Vorlesegeschichte für Kinder: Feuerwehr

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“Papa!”, Moritz läuft so schnell er kann ins Haus, um seinen Papa zu holen. “Papa!” Als Moritz seinen Papa gefunden hat, ist er so aufgeregt, dass er gar nicht weiß, was er sagen soll. “Papa! Komm schnell!” Verwundert sieht er Moritz an. “Was ist denn los?” “Im Garten ist Feuer!”, ruft Moritz immer noch ganz aufgeregt. Zusammen laufen die beiden schnell nach draußen. Als Papa sieht, dass die kleine Holzhütte brennt, ruft er sofort die Feuerwehr an. Dann dauert es nur wenige Minuten, bis Moritz schon von Weitem die Sirene hören kann. Das Feuer im Garten ist schon etwas größer geworden und Moritz und sein Papa stehen weit weg. Moritz hat ein bisschen Angst. Die Sirene der Feuerwehr wird immer lauter, bis sie plötzlich mit einem riesigen, roten Feuerwehrauto vor Moritz Haus ankommen. Moritz sieht neugierig dabei zu, wie vier Feuerwehrmänner im Anzug und mit Helm aus dem Auto steigen. Dann geht alles ganz schnell und Moritz weiß gar nicht so genau, wo er hinsehen soll. Die Männer holen einen langen Schlauch aus dem Auto und gehen näher zum Feuer. Das Feuer ist so schnell gelöscht, dass Moritz gar nicht sehen konnte, was eigentlich passiert ist. Nachdem der Brand gelöscht ist, kommen die Feuerwehrmänner zu Moritz und seinem Papa, weil sie noch ein paar Fragen haben. “Wisst ihr beide, wieso es angefangen hat zu brennen?” Moritz versucht sofort, alles zu erklären. “Ich habe in der Holzhütte zwei Kerzen angezündet. Aber dann bin ich spielen gegangen und habe sie vergessen! Es tut mir leid!” Der Feuerwehrmann nickt verständnisvoll. Dann runzelt er die Stirn und überlegt. “Was hältst du davon, wenn wir dich mitnehmen zur Feuerwehrstation und dir ein bisschen was darüber erzählen, wie gefährlich Feuer manchmal sein kann. Dann lernst du auch, dass man immer gut aufpassen muss.” Moritz kann sein Glück kaum glauben. “Das wäre toll!”

Im riesigen Feuerwehrauto dürfen Moritz und sein Papa mitfahren zur Feuerwehrstation. Dort wird ihnen alles genau erklärt. Moritz darf sogar einmal die Uniform aufheben und den Helm aufsetzten. Aber das ist gar nicht so einfach, da die Uniform so schwer ist, dass Moritz sie gar nicht halten kann. “Ihr müsst aber stark sein!” Der Feuerwehrmann lacht. “Ja, es ist nicht immer so einfach. Auch den Löschschlauch zu halten ist ganz schön schwierig.” Auch das darf Moritz dann selbst ausprobieren. Aber nur mit Papas Hilfe kann, Moritz den Schlauch halten. Dann erklären ihm die Feuerwehrmänner noch, was alles brennen kann, wenn man nicht aufpasst. Moritz lernt an diesem Tag viel Neues. Er lernt auch, dass man die Nummer 112 anrufen muss, wenn es irgendwo brennt. Das kann man sich leicht merken, weil die Zahl 2 aussieht wie ein gebogener Wasserschlauch.

Moritz weiß nun auch, dass er keine Kerzen mehr alleine stehen lassen darf. Und vielleicht, denk sich Moritz, möchte er ja einmal selbst ein Feuerwehrmann werden.

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Daniel
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