Auf der Welt gibt es derzeit 7,75 Milliarden Menschen. Jeder Mensch ist ein Individuum und einmalig. Die Kultur, das Aussehen, die persönlichen Ansichten und auch die Wertvorstellungen und vieles Weitere unterscheidet sich. Das ist auch gut so und macht das Leben untereinander interessant. Aber dennoch passiert es immer wieder, dass Vorurteile und Abneigungen entstehen. Dies kann zwischen verschiedenen Völkern geschehen oder auch schon im Kleinen, praktisch unter uns. Doch was können wir tun, um Abneigungen und Vorurteile abzubauen und von den Unterschieden gemeinsam zu profitieren. Oftmals ist es hier auch einfach das Fremde, das Personen Angst macht und so zu einem negativen Bild oder Unverständnis führt. Deshalb sollte schon bereits im Kindesalter die Akzeptanz und die Vielfalt gestärkt werden, um das Fremde abzubauen und somit eine Transparenz und Normalität zu schaffen. Nachstehend verschiedene Ideen, die ihr für die Gruppenstunde zu diesem Thema verwenden könnt.
Vorschlag 1: Das bin ich!
Bei dieser Übung dürfen die Kinder immer selbst beschreiben, wer sie sind und was sie sich wünschen, beziehungsweise für was sie stehen. Hierzu können sie auch verschiedene Bilder malen, die ihre Einstellungen und Werte beschreiben. Im Anschluss dürfen die Kinder diese Bilder zeigen oder auch von sich selbst erzählen, um den anderen Kinder ein genaues Bild von sich zu geben. Dabei werden immer unterschiedliche Antworten herauskommen und das ist auch gut so. Somit könnt ihr den Kindern die Vielfalt näher bringen.
Vorschlag 2: Vorurteile besprechen
Es gibt verschiedene Vorurteile, die sich in der Gesellschaft angesammelt haben. Damit haben es oftmals verschiedene Völkergruppen oder auch Minderheiten nicht einfach und müssen sich täglich damit auseinandersetzen. Gemeinsam mit den Jugendlichen könnt ihr zum Beispiel einmal diese Vorurteile sammeln. Ihr könnt sie hierzu fragen, welche Vorurteile sie kennen und ob sie glauben, dass diese der Wahrheit entsprechen. Gemeinsam könnt ihr über diese Vorurteile diskutieren und sie vielleicht sogar entkräften. Dabei lernen die Kinder die Vorurteile genau zu reflektieren. Dies kann auch wichtig für deren Alltag in der Schule sein. Denn so können sie lernen verschiedene Aussagen zu hinterfragen.
Vorschlag 3: aus dem eigenen Leben erzählen
Vielleicht gibt es Kinder und Jugendliche, die schon einmal mit Akzeptanz und Vielfalt in Konflikt geraten sind oder hier bestimmte Situationen erlebt haben, von denen sie berichten möchten. Dazu könnt ihr euch in einen Stuhlkreis begeben und die Kinder können nun von ihren Erfahrungen erzählen. Dabei sollten die anderen Kinder genau zu hören und überlegen, wie sie in dieser Situation gehandelt hätten oder wie sie diese Situation finden.
Vorschlag 4: eine Ausstellung organisieren
Gemeinsam mit den Kindern könnt ihr die Vielfalt und die Akzeptanz feiern und hierzu eine Ausstellung organisieren. Die Kinder können verschiedene Fotos oder auch Bilder gestalten, die die Vielfalt und die Akzeptanz zeigen. Dazu könnt ihr die Eltern einladen und viele Freunde und Verwandte, die gerne diese Ausstellung sehen möchten. Setzt ein Zeichen!
Vorschlag 5: Situation reflektieren
Ihr könnt den Kindern verschiedene Bilder zeigen, die unterschiedliche Situationen zeigen. Dabei müssen die Kinder die Situationen erkennen und versuchen eine Lösung zu finden, die der Akzeptanz und Vielfalt dient.