Ein Sketch für Jugendliche und Betreuer*innen zum Improvisieren!
Komik entsteht durch die Pannen in den einzelnen Gruppen und Szenen (z.B. Süße Tomatensauce durch das Verwechseln von Salz und Zucker). Außerdem entsteht Witz durch eine lustige Improvisation der Gespräche und humorvolle Reaktionen auf die Pannen.
Eine Jugendgruppe (Konfirmandenfreizeit, Schulklasse, Pfadfinder, Ferienlager) hält sich für einige Tage in einem Selbstversorgerhaus auf. Die Betreuer sind bemüht, dass sich die Jugendlichen in allen Bereichen selbst organisieren. Die Teenager sitzen zusammen, um den Küchenablauf und die Versorgung zu besprechen.
Jugendlicher 1: Zuerst müssen wir den Speiseplan machen. Was kochen wir abends? Dann die Einkaufsliste.
Jugendlicher 2: Ich bin Vegetarier. Also kein Fleisch.
Jugendlicher 3: Die ganze Woche kein Fleisch? Wenigstens Würstchen könnten wir einmal essen oder grillen.
Die Jugendlichen diskutieren über den Speiseplan. Spaghetti mit Tomatensauce, Fischstäbchen mit Reis und Salat sind für zwei Tage notiert. Für die anderen beiden Tage müssen die Kinder eine Einigung finden (Pro und Kontra vegetarisches Essen/veganes Essen/Fleisch).
Anschließend schreiben die Jugendlichen eine Einkaufsliste und legen fest, wer einkaufen geht, wer kocht, wer den Tisch deckt, wer abräumt und abwäscht. Es wird eine Liste erarbeitet.
Folgende Situationen können aufgeführt werden:
1. Eine kleine Gruppe geht mit einem Betreuer einkaufen.
Kind 1: Wer hat den Einkaufszettel?
Kind 2: Ich! Ich schreibe alle Preise dahinter, damit wir im Budget bleiben.
Kind 3: Wir haben 100 EUR zur Verfügung. Das sollte reichen. Also los.
Die Jugendlichen streifen durch den Laden, packen alles ein und achten auf Preise. An der Kasse stellen sie fest, dass sie knapp fünf Euro zu wenig haben. Sie diskutieren, einer gibt dem anderen die Schuld.
Kind 1: Lass uns einfach etwas weglegen.
Kind 2: Wir haben ausreichend Süßigkeiten und Chips.
Kind 1 nimmt zwei Tüten Chips und Kekse vom Band: Genau. So, jetzt passt das.
Die Jugendlichen bezahlen und tragen die Einkäufe ins Haus.
2. Die Jugendlichen kochen zusammen eines der Gerichte. ….. (Name) hat die Tomatensauce gekocht.
Jugendlicher 1: Probier mal.
Jugendlicher 2 (kostet): Uuuiii, die ist aber süß.
Jugendlicher 1: Süß?
Jugendlicher 2: Ja, komm, probier du mal.
Die Jugendlichen sind sich einig, dass die Sauce zu süß ist und stellen fest, dass ….. Zucker und Salz verwechselt hat. Eine Lösung oder Ersatz muss her.
3. Gemeinsames Abendessen und Tischgespräche
4. Gruppe 4 räumt die Tische ab und wäscht das Geschirr. Einem Kind fällt eine Glaskaraffe aus der Hand und geht kaputt. Das Kind fegt die Scherben zusammen und lässt alles im Mülleimer verschwinden.
Jugendlicher: Du musst das den Betreuern sagen. Alles, was wir kaputt machen, müssen wir melden.
Jugendlicher: Auch so eine einfache Glaskanne? Ich trau mich nicht. Ist doch nicht so wichtig. Das merkt doch keiner.
Jugendlicher: Ich würde das gleich sagen. Nachher zählen die am Schluss alles. Und dann?
Das Kind fasst sich schließlich ein Herz und meldet den Vorfall. Wie reagieren die Betreuer? (Humorvoll? Sauer? Zufrieden, weil die Kinder ehrlich waren? Streng oder locker?)