7 Seminarspiele für jung und alt

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Gerade zu Beginn einer Jugendfreizeit können Seminare sehr effektiv und wertvoll sein. Die Übungen sorgen dafür, dass die Gruppe sich besser finden kann und zusammenwächst. Hier sind vor allem die Kriterien, wie das Kennenlernen, Vertrauen und auch die Kooperation miteinander entscheidend. Die Spiele machen nicht nur Spaß, sondern fördern gleichzeitig auch die Teambildung. Die Jugendlichen beziehungsweise Erwachsenen können sich dadurch besser kennen lernen und den kommenden Herausforderungen entgegentreten. Dabei sollte vor allem immer der Spaß im Vordergrund stehen. Nachstehend erhältet ihr sieben verschiedene Übungen, die Spaß machen und die Gruppe perfekt zusammenbringen. Viel Freude bei der Umsetzung!

Wer kennt mich wirklich?

Bei diesem Spiel müssen die anderen Teilnehmer*innen eine*n Mitspieler*in genauer unter die Lupe nehmen. Zu Beginn des Spiels müssen alle Mitspieler*innen sich verschiedene Eigenschaften von sich selbst aufschreiben. Ihr könnt hier zum Beispiel vier Eigenschaften festlegen. Zwei davon müssen wahr sein und zwei gelogen.

Die gelogenen Eigenschaften sollten nicht zu abstrakt sein, sodass sie beim Spiel glaubwürdig sind. Die Mitspieler*innen schreiben die vier Behauptungen auf einen Zettel. Für dieses Spiel könnt ihr euch in einen Kreis setzen. Es beginnt ein*e Mitspieler*in. Sie*Er liest die vier Behauptungen vor. Nun müssen die anderen Teilnehmer*innen raten, welche Behauptungen wirklich stimmen und welche gelogen sind.

Jede Behauptung wird noch einmal direkt durchgegangen. Es wird gefragt, ob diese Behauptung eine Lüge ist oder die Wahrheit. Die Mitspieler*innen müssen nun die Hand heben.  Sind alle Behauptungen besprochen, dann wird die Wahrheit verkündet. Durch dieses Spiel können die Mitspieler*innen sich näher kennen lernen und neue Eigenschaften voneinander erfahren. Das liefert zusätzlich Gesprächsstoff, der sehr interessant für andere sein kann. Zudem kann dieses Spiel auch sehr lustig sein.

Eine Reihe bilden

Dieses Spiel baut bei allen Mitspieler*innen Hemmungen ab und ist zudem sehr lustig. Allerdings sollte dieses Spiel nicht zu Beginn der Jugendfreizeit verwendet werden, da hier noch sehr viele Hemmungen bestehen. Das Spiel geht folgendermaßen. Die Teilnehmer*innen müssen im Raum herumlaufen. Es sollte ein Signal des*der Spielführer*in ertönen. Nun müssen alle die Augen schließen und sich auf der Stelle drehen. Die Augen müssen weiterhin geschlossen bleiben. Nun müssen sie versuchen mit geschlossenen Augen eine Reihe zu bilden. Diese Reihe sollte nach Größe der Spieler*innen gebildet und sortiert sein. Haben sie es geschafft, dann können sie stolz auf sich sein.

Wanderung des Hula-Hoop Reifen

Für dieses Spiel müssen die Teilnehmer*innen sich in einem Kreis aufstellen. Außerdem wird ein Hula-Hoop Reifen benötigt. Die Teilnehmer*innen müssen sich an den Händen halten. An einer Stelle wird zwei der Teilnehmer*innen der Hula-Hoop Reifen gegeben. Sie halten den Hula-Hoop Reifen fest. Nun müssen die Teilnehmer*innen mit dem Hula-Hoop Reifen ihn im Kreis weitergeben. Dabei darf der Kreis nicht unterbrochen werden. Dies ist oftmals sehr schwierig, da die Teilnehmer*innen sich ja auch gleichzeitig festhalten müssen. Somit wird die Koordination gefördert und die Gruppendynamik gestärkt.

Das Stuhlspiel

Dieses Spiel ist optimal geeignet, um die Gruppendynamik zu stärken und die Koordination zu fördern. Es muss von allen Mitgliedern geichzeitig gelöst werden und es handelt sich hierbei um ein Bewegungsspiel. Für dieses Spiel müssen die Gruppenmitglieder in einem Kreis stehen. Jede Person im Kreis besitzt einen Stuhl und dieser müssen vor Jedem platziert werden. Im Anschluss muss jede Person den rechten Arm hinter den Rücken legen. Der rechte Arm darf nicht für das Spiel verwendet werden. Mit der linken Hand wird der Stuhl dann so gekippt, dass er nur noch auf zwei Beinen steht. Dies ist die Startposition. Nun kann das richtige Spiel beginnen. Die Teilnehmer*innen müssen nun versuchen im Kreis zu laufen. Dabei dürfen die Stühle nicht umkippen. Jeder darf nur die linke Hand verwenden. Dies ist vor allem ein Geschicklichkeitspiel, das wirklich gute Koordination erfordert. Zudem müssen die Teilnehmer*innen miteinander sprechen, was ebenfalls die Gruppendynamik stärkt.

Zauberstab

Jede*r Teilnehmer*in der Gruppe muss seinen Zeigefinger ausstrecken. Auf den Zeigefinger der Teilnehmer*innen wird ein Stab platziert. Nun gilt es den Stab auszubalancieren und ihn gleichmäßig auf den Boden zu bringen. Dabei ist Geschick gefordert. Der Stab darf auf keinen Fall runterfallen. Sollte ein* Teilnehmer*in den Kontakt zum Stab verlieren, dann muss das Spiel nochmals von vorne begonnen werden. Die Teilnehmer*innen müssen hier sehr gut miteinander arbeiten, um den Stab koordiniert auf den Boden zu bringen. Das erfordert sehr viel Geschick und Teamfähigkeit.

Fliegender Teppich

Für dieses Spiel benötigt ihr einen Teppich oder eine Decke. Alle Teilnehmer*innen müssen auf dieser Decke Platz nehmen. Sie müssen bei diesem Spiel gleichmäßig auf der Decke stehen. Nun gilt es die Decke umzudrehen, ohne, dass die Teilnehmer*innen von der Decke heruntergehen. Dies ist ein sehr kniffliges Spiel, das viel Koordination und Ausdauer erfordert.

Knoten lösen

Die Teilnehmer*innen müssen mit verschlossenen Augen die Hände nach oben nehmen und dann versuchen, die anderen Hände der Teilnehmer*innen zu finden. Nun dürfen sie sich gegenseitig nicht mehr loslassen. Sie müssen dann versuchen den Knoten, der entstanden ist so weit wie möglich zu lösen. Dabei ist viel Geschick und Teamgeist gefragt.

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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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