Los geht’s: Jede Menge Ideen warten darauf, endlich ausprobiert zu werden. Egal ob Spiel, Ferien-Freizeit oder ein Ausflug, den*die Jugendleiter*in begleiten. Das Einbringen eigener Ideen und Vorstellungen ist eine große Motivation, die Verantwortung und Herausforderung anzunehmen. Die Arbeit eines*einer Jugendleiter*in ist immer auch Teamarbeit. Ein Team hat viele Vorteile: Die Verantwortung wird geteilt, zusammen kann man jeden Menge Spaß haben und bekommt die Möglichkeit, eigene Stärken einzubringen.
Doch nicht immer ist die Teamarbeit ein Selbstläufer. Gerade dann, wenn Vorstellungen, Ideen und persönliche Ziele unterschiedlich ausfallen, sind Konflikte vorprogrammiert. Doch “Anders” muss nicht “schlechter” sein:
Was ist das gemeinsame Ziel?
Werden gleich mehrere Jugendleiter*innen mit einer Aufgabe betreut, ist es wichtig, ein gemeinsames Ziel zu formulieren: “Der Ausflug soll ohne Zwischenfälle stattfinden.”, “Wir wollen ein abwechslungsreiches Programm erstellen.”, “Alle sollen sich besser kennenlernen.”.
Je nach Hauptziel können mehrere Unterziele formuliert werden. Nun kann die Leitungsgruppe gemeinsam überlegen, wer welchen Beitrag leisten kann, damit das Ziel erreicht wird. So hat jeder die Möglichkeit, individuelle Stärken einzubringen und eine eigene Aufgabe zu erhalten.
Welche Werte stehen im Vordergrund?
Egal ob Spaß, Disziplin, Mitgefühl oder Fairness – jede*r Jugendleiter*in hat die Aufgabe aus einem bestimmten Grund angenommen. Diesem Grund dienen Werte und Vorstellungen als Grundlage. Es ist sinnvoll, wenn sich ein Team darüber austauscht, welche drei Werte für jedes Mitglied am Wichtigsten sind. Schnell ist klar, warum Jonathan andere Schwerpunkte setzt als Marie. Werte helfen, sich auf das wirklich Wichtige zu fokussieren und gemeinsam Schwerpunkte zu setzen. Sie richten den Blick auf den Erfolg eines gemeinsamen Vorhabens und schaffen Verbindung zueinander.
Gemeinsam Spaß haben!
Wie kann ein Projekt oder eine Unternehmung gelingen? Ganz einfach: Immer der Freude und dem Spaß folgen! Was Spaß macht, geht leicht von der Hand! Daher ist es wichtig, dass sich Jugendleiter*innen mit individuellen Stärken in ein Team einbringen und Aufgaben übernehmen, die zu den eigenen Stärken passen. Natürlich gehören auch Aufgaben zum Jugendleitungsteam, die nicht soviel Freude bereiten. Gemeinsam kann man diese Aufgaben angehen und sich anschließend wieder den Dingen widmen, die Freude und Spaß bereiten.
Mutig und neugierig sein!
Um ein gutes Team zu werden helfen zwei Eigenschaften: Ist jeder neugierig auf die anderen und mutig, sich voll in das Team einzubringen, klappt eine gute Zusammenarbeit mit Leichtigkeit. Auch dann, wenn es einmal schwierig wird und man unterschiedliche Ansichten hat, kann mit der richtigen Portion Neugier und Mut eine gemeinsame Lösung gefunden werden.
Teamarbeit ist eine wichtige Eigenschaft für die Zukunft. Jugendleiter*innen können ihre Aufgabe im Ehrenamt nutzen, um dieses Soft-Skill mit Freude auszubauen.