Impuls/Andacht für Kinder: Fremd sein

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Fremd sein, das bedeutet nicht nur, dass man in ein neues Land kommt, in dem man die Sprache nicht versteht oder die Sitten und Gebräuche nicht kennt. Fremd sein, das kann auch bedeuten, dass man sich plötzlich in einem neuen Alltag wiederfindet. Zum Beispiel nach einem Umzug in eine andere Stadt, oder nach dem Wechsel auf eine neue Schule. Plötzlich sind da neue Leute, die einen nicht kennen und die du nicht kennst, wir müssen uns den dortigen Begebenheiten anpassen und unsere Gewohnheiten entsprechend umstellen. Befremdlich können auch neue Eindrücke sein, ferne Kulturen und Menschen, die anders sind als wir, können uns fremd vorkommen. Doch das seltsame Gefühl muss nicht bleiben, denn etwas fremdes muss nichts schlechtes sein.

Ein Gebet zum Thema “Fremd sein”

Lieber Gott,
bitte hilf mir, dass ich mich nach dem Umzug schnell zu Hause fühlen kann,
lass mich neue Menschen kennenlernen, die schnell zu Freunden werden.
Bitte gib mir den Mut, die Fremde als etwas Gutes anzuerkennen,
denn ich möchte diesen neuen Lebensabschnitt positiv beginnen.
Lass mich nicht allein, wenn die Fremde mich umgibt.

Was die Bibel übers Fremdsein sagt

Aus der Bibel kennen wir viele geschichten von mutigen Menschen, die sich trauten, in die Fremde zu gehen und dort ein neues Leben zu beginnen. Mutige Männer wie Mose, Jakob oder Abraham erleben, wie es ist, etwas neues zu erfahren. Sicherlich hatten diese Menschen auch Angst, aber das aus dem Aufbrechen in eine fremde Welt, auch etwas Gutes mit sich bringen kann, zeigen die heldenhaften Geschichten aus der Bibel.
So heißt es im Matthäus. 25 “Ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen zeigt auf, dass uns in der Fremde durchaus Gutes erwartet, eine neue Freundschaft zum Beispiel.

Austausch der Kulturen

Sicherlich finden sich in der Gruppe auch Jugendliche aus anderen Ländern. Regt die Jugendlichen an, von ihrer Kultur, den Sitten und Gebräuchen zu erzählen. Erklärt dabei, dass der Austausch nützlich ist, denn nun kennen alle Gruppenteilnehmer etwas über die Kultur der Anderen und fühlen sich untereinander nicht mehr fremd.

Eine Meditation

Wenn wir erstmals auf eine andere Person treffen, ist diese fremd für uns. Wir kennen sie nicht, haben aber oft schon ein Bild vor Augen, wie diese Person wohl sein kann. Dabei kann man oft falsch liegen, denn hinter der Fassade versteckt sich vielleicht unser neuer bester Freund.
Um uns, aber auch anderen ein klares Bild von uns zu geben, müssen wir uns zunächst selbst kennenlernen.

Leitet die Kinder an, sich selbst einmal zu reflektieren. WIe sehe ich mich, wie könnte mich ein anderer Mensch sehen, der mich zum erstenmal trifft?

Was macht mich aus, wie kann ich mich anderen präsentieren umd aufgeschlossen zu wirken?

Spielanregung: Wer bin ich?

Kennen mich meine Mitmenschen, oder bin ich eigentlich ein Fremder für sie?
Ein Jugendlicher sol Auskunft geben über z.B. seine Lieblingsmusik/Lieblingsfilm/Hobbys, etc.
Die anderen Teilnehmer der Gruppe raten. Sicherlich wissen viele den anderen nicht richtig einzuschätzen, er wirkt doch fremd, obwohl man sich mitunter schon eine ganze Weile kennt.
Sie bringen die jugendlichen dazu, sich näher kennenzulernen und können hier vielleicht durch das genaue Kennenlernen eine Freundschaft fördern. Durch gezieltes Fragen lernen sich die Kinder und Jugendlichen besser kennen und untereinander auf einer neuen Ebene kommunizieren.

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Daniel
Daniel
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