Chaos gehört wohl zu einem jeden Leben dazu. Ob in der Schule, der Familie oder auch in zwischenmenschlichen Beziehungen wie Freundschaften und Liebe. Ihr könnt den Kindern und Jugendlichen durch verschiedene Impulse dabei helfen, Chaos-Situationen vorzubeugen und wie diese ganz individuell gemeistert werden können.
Jede*r definiert Chaos anders
Bietet den Kindern Raum, sich mitzuteilen. Was bedeutet für ihn*sie Chaos? Hat er*sie so etwas schon mal erlebt? Wenn ja, in welcher Form und wie ging es dem Jugendlichen damit?
Ihr solltet die Kinder bei sensiblen Themen allerdings nicht dazu drängen, etwas zu sagen. Gebt den stilleren Teilnehmern aber gerne eine Chance sich mitzuteilen, in dem ihr versucht, mit leichteren Fragen Interesse zu zeigen. Beispielsweise, wie es das Wort “Chaos” beschreiben und erklären würde.
Dem Gedankenkarussell erfolgreich entkommen
Lass die Kinder eine Art “Panic-Plan” schreiben. Sie können auf einem schönen Pergament Dinge aufschreiben, die ihnen gut tun. Auch ihr könnt gerne offenbaren, was euch hilft und somit ggf. kleine Inputs liefern, falls Ideen fehlen.
Dieses Pergament sollen die Teilnehmer*innen dann an einem Ort aufbewahren, an dem sie schnell Zugriff haben, falls mal das Chaos, in welcher Form auch immer, ausbrechen sollte.
Durch Meditation wieder durchatmen können
Ihr braucht einen abgedunkelten Raum, mit warmen Licht, leise und vor allem entspannende Musik und Unterlagen, auf denen es sich die Jugendlichen gemütlich machen können.
Denkt euch eine kleine Geschichte oder Reise durch den Körper aus. Auch kleine Impulse können dabei helfen, die Kinder in einen meditativen Zustand zu versetzen. Eine ruhige und angenehme Stimme ist hierbei besonders wichtig.
Beispiel:
“Was hat dich heute beschäftigt?”
[PAUSE]
“Lasse davon los [PAUSE] und träume dich an einen Traumstrand.”
[Beschreibt dann diesen Strand ausführlich.]
Gott ist auch in schwierigen Situationen für euch da
Menschen brauchen etwas, an dass sie sich auch in schwierigen Zeiten halten können. Gott ist genau das, was viele in einem solchen Moment brauchen.
Macht den Kindern durch eine Bibelgeschichte, ein Gebet oder Fürbitten deutlich, dass sie niemals alleine sind. Denn Gott liebt jedes seiner Kinder, möge es auch in noch so großer Not sein.
Es gibt einige schöne und zutreffende Geschichten und Bibelstellen. Hier sind einige Beispiele, die ihr einbeziehen könnt:
- Johannes 3:16-17
- Römer 5:6-10
- Johannes 3:1-2
In diesen Versen wird besonders Gottes Liebe deutlich.
Negative Gefühle durch lautes Singen los werden
Die Gefühle einfach mal raus schreien dürfen: für so manche kaum vorstellbar und eventuell auch durch so manches Elternhaus nicht möglich. Ihr könnt den Kindern aber eine Möglichkeit dazu geben. Singt gemeinsam Lieder (vielleicht auch mit Playback- oder Hintergrundmusik), die zu den Situationen der Kinder passen.
Beispiele:
- Chaos in der Liebe: Andreas Bourani – Auf anderen Wegen
- Probleme in der Familie: Adel Tawil – Ist da jemand
- Stress durch Schule: Mark Forster – Au Revoir
Kinder und Jugendliche identifizieren sich oft mit Popstars und durch die modernen Lieder kann es ihnen an Anlehnung an ihre Idole leichter fallen, Kriesen zu bewältigen.