Die aktuelle Situation mit Corona belastet vermutlich ausnahmslos jede*n. Denn es schränkt doch stärker ein als zunächst gedacht und dadurch, dass es zu einer zweiten und noch stärkere Corona-Welle gekommen ist, scheint ein Ende des Ganzen noch nicht in Sicht. Da kann es durchaus helfen, über diese Dinge zu sprechen und sich mit Gleichaltrigen auszutauschen.
Aktuell ist eine Rückkehr in den normalen Alltag, so wie er noch vor der Corona-Zeit war, kaum vorstellbar. Und das belastet jede*n. Eine “Wie-gehts-mir?”-Runde zu diesem Thema ist daher durchaus wertvoll.
Startet dazu einen Videoanruf, beispielsweise über Zoom. Erzählt, worum es heute geht und leitet das Thema damit ein, dass jeder erzählen darf, wie es ihm/ ihr gerade in diesem Moment geht. Schafft eine lockere und angenehme Atmosphäre, indem ihr auf die Jugendlichen eingeht und Interesse zeigt. Wichtig dabei ist: Ihr hört einander zu und lasst jede*n aussprechen!
Nicht immer fällt es den Jugendlichen leicht, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken, und das ist auch gar nicht schlimm. Allerdings kann es dadurch passieren, dass die Teilnehmer*innen sich dadurch mehr zurückhalten, als ihnen guttäte. Ihr könnt das Gruppengespräch aber durch bestimmte Fragen oder Schlagwörter ankurbeln. Mögliche Fragen wären:
- Was hat sich für dich seit Beginn der Pandemie geändert?
- Wie verbringst du jetzt deine Freizeit?
- Hast du die Möglichkeit, trotz der Thematik etwas draußen zu unternehmen? – Was wünschst du dir für die Zukunft?
- Hast du Ideen, was die Regierung besser machen könnte?
Auch einzelne Wörter können hilfreich sein, um das Gespräch anzukurbeln. Die Regel ist: Ihr nennt ein Wort und die Kinder müssen etwas dazu sagen, was ihnen gerade dazu einfällt.
Beispiele:
- Desinfektionsmittel
- Einschränkungen
- Gesundheit
- Gesellschaft/ Gemeinschaft – Krisensituation
- Hamsterkäufe
Materialien:
– keine –