Klanggeschichte für Kinder: Winter & Schnee

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Wenn draußen die Schneeflöckchen fallen [Rassel] und die Welt in Weiß 
gekuschelt ist. Wenn drinnen Kinderstimmen schallen [Xylophon] und du voller Glücksgefühle bist. Wenn Mama die Plätzchen im Ofen ausbackt [Schellenkranz] und Papa im Schuppen das Feuerholz hackt [Klangstäbe]. Wenn der Tannenbaum drin im Wohnzimmer steht,
und die Zeit nur noch viel zu langsam vergeht. 
Wenn die Mistelzweige vorm Häuschen hängen, und die Kinder sich an Schaufenstern drängen [Rasseln].
Dann ist’s wohl wieder endlich so weit, oh du wundervolle Weihnachtszeit!

Fee grinste stolz, als sie das Gedicht vor ihrer Klasse beendet hatte und in zufriedene Gesichter ihrer Mitschüler blickte. Sie hatte den ganzen Vortag an dem Gedicht gesessen und gegrübelt, welche Wörter sich wohl am besten aufeinander reimen würden. Stunden hatte sie oben in ihrem Zimmer gesessen, doch fiel ihr einfach nichts passendes ein. Bis zu dem Zeitpunkt, als ihre Mama ihr einen großen warmen Kakao [Regenmacher] und ein paar Weihnachtsplätzchen gebracht hat. Dann ging es plötzlich Schwups die Wups [Xylophon] und das Gedicht schrieb sich fast von alleine. Am Abend hatte Fee dann ganz viel mit geübt und das Gedicht mit ihrer Mama zusammen vor dem knisternden Kamin [Rassel] auswendig gelernt. Papa hatte dabei nur in seinem Sessel gesessen und zugeschaut. Das machte er oft. Manchmal sagte er stundenlang gar nichts und beobachtete Fee einfach nur dabei, wie sie malte oder bastelte [Schellenkranz]. Dann genoss Fee die Aufmerksamkeit von ihrem Papa ganz besonders und gab sich extra viel Mühe, um ihnen zu zeigen, was sie schon konnte. Fee war dankbar für die Zeit, die sie im Kreise der Familie verbrachten, weswegen sie dieses Jahr zu Weihnachten etwas ganz besonderes verschenken wollte. Sie hatte sich überlegt, ihren Eltern eine Reise zu schenken. Dabei, so dachte sich Fee, sollten sie möglichst viele Attraktionen sehen und es sollte direkt an dem Abend losgehen. Gesagt getan. Die letzten Tage vergingen und Fee war gespannter denn eh und je am heiligen Abend [Rasseln]. Als es endlich so weit war und die Bescherung anstand, konnte sie es kaum erwarten, ihren Eltern den Briefumschlag in die Hände zu drücken [Egg Shaker]. ‘Das ist für euch, ich habe mir extra viel Mühe gegeben!’ Ihre Mutter öffnete den Umschlag und staunte nicht schlecht, als sie den Gutschein sah [Schellenkranz]. ‘Eine Weltreise?’ ‘Ja!’ Rief Fee enthusiastisch. ‘Kommt mit hoch in mein Zimmer!’ Sie hatte ihr Zimmer abgedunkelt und eine Ecke mit Kissen und Decken ausgelegt [Klangstäbe]. ‘Setzt euch hin, die Reise geht gleich los!’
Die Reise beginnt. 

Über Felder und Wiesen, vorbei an Wolkenriesen [Egg Shaker], 
durch Täler und Schluchten, über kantige Kluften. 
Vorbei an Baguette, Käse,Paris, 
Süßen Macarons und süffigem Pinot Gris.
Dann weiter nach Spanien, zu Tapas und Schinken,
Bis wir dann auf unserem Flug Brasilien zu winken. [Rassel]
Hoch in den Norden, in endlose Weiten [Egg Shaker]], 
Ein Flug nach Kanada, zu unmöglichen Zeiten.
Wieder rüber nach Europa, durch Irland und Regen [Regenmacher] ,
Hier Solls ja wohl eh nur schlechtes Wetter geben. 
Weiter nach Asien, mit China und Co, 
vorbei an Thailand und Vietnam sowieso.
Den Abschluss der Reise und das Ende vom Lied [Xylophon],
Sind meine Arme, denn ich hab euch lieb!

Glücklich strahlte Fee ihre beiden Eltern an und freute sich nur noch mehr, als sie sie stürmisch in die Arme schlossen. So saßen die drei Arm in Arm in ihrem Zimmer und genossen diese hochheilige Nacht und die Liebe zueinander.

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Daniel
Daniel
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