Blumenwiesen, Wolkenriesen, Hummeln, Eis und Schmetterlinge. Limo, Sonne und das Meer, ach wie schön, wenns Frühling wär. [Rasseln] Liv überlegte, was ihr noch zu dem Thema Frühling einfiel. Sie sollten in der Schule einen Aufsatz darüber schreiben, was Frühling für sie bedeutet und worauf sie sich am meisten freuten. Draußen vor dem Fenster fiel der Schnee tonlos auf die weiße Decke und Liv geriet ins Träumen. [Triangel] Sie liebte den Frühling, den Duft von Krokussen und Schneeglöckchen, das erste Zwitschern der Vögel [Xylophon] und das Erblühen der Bäume und Blumen [Egg Shaker]. Wenn es eine Jahreszeit gab, die Liv besonders gerne mochte, dann war das der Frühling mit all seinen satten Farben [Trommel], Klängen [Schellenkranz] und Gerüchen [Klangstäbe]. Alles erwachte wie aus einem langen Winterschlaf und zeigte sich von der farbenprächtigsten und schönsten Seite. Ach wie gern sie doch jetzt durch die Wälder streifen würde, auf Bäume klettern würde [Holztrommel] und mit den anderen Kindern aus dem Dorf spielen würde. Sie liebte es im Frühling Buden zu bauen und darin zu spielen. Genauso sehr mochte sie es aber, im Frühling Blumensträuße für ihre Mama zu sammeln und dabei flauschig weiche Weidenkätzchen zu pflücken [Rasseln]. Das Gefühl von Sehnsucht machte sich in ihrem kleinen Herzen breit und sie schmunzelte bei dem Gedanken daran, bald wieder durch den Garten toben zu können. Diesen Frühling würde sie vollauf genießen und ganz viel draußen spielen. Liv nahm sich vor, gleich bei den ersten Sonnenstrahlen draußen im Garten ihre Schaukel aufzuhängen und ausgiebig darauf zu schaukeln [Schellenkranz]. Ihr kleiner Bruder Theo würde ihr bestimmt dabei helfen und Gesellschaft leisten, schließlich war es auch seine liebste Jahreszeit, was aber wohl eher daran lag, dass Theo im April Geburtstag hatte und es liebte Geschenke zu bekommen. Dabei musste sie an den Apfelkuchen denken, den sich ihr kleiner Bruder immer wünschte. Der Geschmack von saftigem Streuselkuchen machte sich in ihrem Mund breit und sie spürte wie ihr Magen zu knurren begann [Holztrommel]. Ob Mama schon mit dem Abendbrot angefangen hatte? Bestimmt würde Mama sie rufen, wenn es so weit war. Jetzt musste sie jedoch erstmal darüber nachdenken, was sie mit dem Frühling verband. Sie schrieb einige Sätze auf wie: Frühling bedeutet für mich Buden bauen, Schaukeln gehen und Blumen pflücken. [Egg Shaker] Dabei fiel ihr ein, dass sie in dem nächsten Frühling wohl auch mit den Nachbarshunden toben würde. Die Hündin sollte Welpen bekommen und Liv liebte Hunde. Mit ihnen zu toben und zu spielen war für sie das Größte. Eigentlich wünschte sie sich auch selber einen Hund, aber Mama meinte, dass sie noch nicht alt genug dafür sei und erst einmal in das Alter kommen müsste, in dem sie Verantwortung übernehmen kann. Liv seufzte [Egg Shaker]. Ach wenn sie ihre Mama doch nur überreden konnte. Heute Abend würde sie es nochmal probieren. Oder vielleicht im Frühling, wenn die kleinen um sie herumtollten? Ach wie schön wäre es doch nur einen Hund zu haben mit dem sie spielen könnte. ‘Liv kommst du bitte zum Abendbrot?’ Ertönte die Stimme ihrer Mutter von unten und Liv schaltete die Schreibtischlampe aus. Nein, heute würde sie das Thema nicht ansprechen, aber vielleicht im Frühling, ja der Frühling wäre bestimmt die passende Jahreszeit.
Klanggeschichte für Kinder: Frühling
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Autor*in
Daniel
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