Gruppenstunde-Idee: Basteln 2.0 für Teenager – Themenwelten gestalten

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Kreativität steht hoch im Kurs. Nicht nur für den Spaßfaktor, auch für die persönlichen Skills ist mit allen Sinnen leben und gestalten wichtig. Mit Ende der Grundschulzeit steht Basteln per se nicht mehr auf der Liste der coolen Dinge – es sein denn, ein Projekt, Motto oder Trend steckt dahinter. Einen Raum ausgestalten mit allen, was es zu beachten gilt, schafft einen Rahmen, in dem ältere Kinder sich gedanklich gerne bewegen. Von der Aufgabenstellung bis zum Endergebnis: Die Gestaltung einer Themenwelt folgt einer strukturierten Idee – ein Raum, der Natur und Harmonie in Einklang bringen.

Die innenarchitektonische Aufgabenstellung umfasst den Entwurf eines Zimmers, in dem natürliche Materialien und Wohlfühlen Hand in Hand gehen. Zur vorbereitenden Recherche und Gruppendiskussionen gehören aufeinander abgestimmte Farbwelten, Herkunft der Materialien und praktische Faktoren. Die Leitidee: Das Zimmer wird zur Chill-out-Oase für Kinder und Teenager. Zunächst wird eine Liste der nötigen größeren Einrichtungsgegenstände geplant. In ein Jugendzimmer sind Standardmöbel gesetzt, dazu gehören ein bis zwei Besonderheiten. Vom Sitzsack bis zur Hängeschaukel, vom besonderen Teppich bis zum Stehpult – hier kommt die Kreativität ins Spiel. Ein Blick über den Tellerrand fördert die besten Ideen zutage.

Fantasie ist für die Wandgestaltung gefragt. Für Nature-Feeling sorgen z. B. Fototapeten mit Dschungel Motiven. Abenteuerlich und zeitgemäß verleihen Dschungel-Tapeten dem Zimmer ein ganz neues Ambiente. Stöbern und auch bestellen der Tapeten mit Dschungel Motiven und Papageien ist auf myredro.de/tapeten/themen/landschaften/dschungel/ direkt online möglich. Die Wahl der Tapeten beeinflusst die Farbgestaltung des Zimmers. Der Fußboden ist in den meisten Fällen vorgegeben, doch die Dekorationen und Textilien lassen sich harmonisch miteinander kombinieren. Satte Töne und softe Farben bringen Abwechslung und Leben in den Wohnstil. Wie wild darf es sein und welcher Gestaltungsidee folgt das Konzept? Sind es kreative Inseln in einem ansonsten ruhigen Ambiente? Eine fotorealistische Wand inmitten uni farbigen Seiten? Oder zieht sich ein Gedanke über alle Zimmerwände hinweg wie ein roter Faden durch? Jedes Menge Inspirationen können auf myredro.de/ entdeckt werden. Vor der Verwirklichung steht eine optische Ausgestaltung auf dem Skizzenblock, die zum durchdachten Planen und Hinterfragen motiviert.

Bei der Auswahl und Zusammenstellung der Möbel sollten zwei Aufgaben erfüllt werden: Zum einen ist ein Kostenrahmen gesetzt. Wer seinen Wunschzettel munter füllt, steht anschließend vor horrenden Ausgaben. Ein kritischer Blick auf Kosten und Notwendigkeit schränkt ein und öffnet gleichzeitig Perspektiven für gezielte Planung. Zum anderen sollte die Herkunft recherchiert werden. Müssen Möbel einen weiten Weg zurücklegen oder ist es auch möglich, Inspirationen aus der Region zu bekommen? Nachhaltigkeit und Transportwege spielen eine große Rolle im Denken und Planen, daher dürfen diese Kriterien in der Aufgabenstellung berücksichtigt werden. Auch die Materialien müssen sowohl stimmig sein, als auch den Umweltgedanken aufgreifen. Betten aus Pappe? Eine ungewöhnliche und nachhaltige Idee mit Potenzial – ja oder nein? Kritisches Hinterfragen und Out-of-the-Box Denken eröffnet völlig neue Blickwinkel.

Die Dekoration – ein Mix aus modischen Wohnaccessoires und nachhaltigen Nutzgegenständen. Vom Spiegel bis zum Bild, Fotos der Freunde und selbst gestaltete Objekte – hier darf sich alles wiederfinden, was Spaß bringt und in den Raum passt. In der Planungsphase ist mehr auch mehr. Welche Deko-Artikel sich im finalen Entwurf tatsächlich behaupten, ist in diesem Schritt noch nicht so wichtig – jetzt heißt es auf die Suche gehen und kreativ sein. Die Farbharmonie und Größenverhältnisse sind Herausforderung und Leitlinie in einem. 

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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