Aufbruch oder sich aufmachen ist eine entschlossene Form des Startens. Vielleicht hilft dieser Gedanke bei der Gestaltung des Impulses. Wohin machen wir uns auf? Was starten wir gerade? Wohin brechen wir auf?
Es kann wichtig sein auch darüber nachzudenken, von wo die einzelnen Teilnehmer*innen aufbrechen. Hier kommt es auf die Situation an. Startet mit dem Impuls ein Ferienlager sind wahrscheinlich alle gemeinsam dorthin gereist. Ist ein Wochenende oder eine Gruppenstunde, können die Ausgangsbedingungen schon anders sein.
Im Folgenden gibt es ein kreatives Element, ein Gebet, Liedempfehlungen, eine Bibelstelle und eine Aktionsidee, die ihr gerne für euren nächsten Aufbruchimpuls nutzen dürft.
Kreatives zum Thema Aufbruch
Druckt für jeden ein Ortsausgangsschild aus. Allerdings ohne die Ortsnamen und ohne Kilometerangaben. So können alle Teilnehmer*innen ihr eigenes Schild gestalten. Leitfragen können sein: “Wo starte ich?”, “(Von) Wo breche ich auf?” und “Wohin möchte ich?”.
Gebet zum Thema Aufbruch
Guter Gott,
hilf mir meine Trägheit zu überwinden und meine Komfortzone zu verlassen.
Lass mich aufbrechen. Aufbrechen zu etwas Neuem.
Lass mich aktiv werden. Aufbrechen aus dem Alten.
Lass mich bedenken, dass jeder Aufbruch an einem Punkt startet und dass ich vielleicht Sachen zurücklassen muss.
Und gib mir Proviant und die Kraft nach dem Aufbruch durchzuhalten – im Schönen und im Schwierigen.
Amen.
Lieder
Ein gutes Lied mit speziellem (Piraten) Hintergrund ist Mr Hurley und die Pulveraffen “Leinen los” (https://www.youtube.com/watch?v=k25ZjmLrrPs)
Wenn ihr vorher klären wollt, was am Aufbruch hindern könnte bzw. welche Steine dem Starten im Weg sind, dann nutzt von Marcel Brell “Steine”. (https://www.youtube.com/watch?v=TYEofd5q_I0) Hier könnt ihr auch bewusst die “Steine” also die Hindernisse zeigen oder benennen lassen.
Bibelstelle
Lukas 9,1-3. Die Aussendung der Jünger
In dieser Stelle schickt Jesus seine Jünger los. Er stattet sie mit dem wichtigsten aus und betont auch, dass sie für ihren Weg so gut wie nichts (zum Beispiel kein zweites Hemd) mitnehmen müssen.
Darauf aufbauend kann es darum gehen, was die Teilnehmer*innen des Impulses mitnehmen würden und welche “Kräfte” sie für den Start bräuchten. Wahrscheinlich müssen sie keine Dämonen austreiben, aber vielleicht den inneren Schweinehund überwinden. Fragt doch mal im Impuls nach.
Aktion
Eine Aktion kann sich direkt an den Impuls anschließen. Die Teilnehmer*innen sollen sich gut überlegen, wohin sie sich nach dem Impuls aufmachen. Wenn es ein Abendimpuls ist, kann die Frage auch danach gestellt werden wohin sie sich am nächsten Tag aufmachen machen. Dieses Ziel sollen sie sich auf einen kleinen Zettel schreiben und als Aufbruchsziel mitnehmen dürfen. Am besten passt dieser Zettel in einen Geldbeutel und wird so zur Begleitung vom Aufbruch bis zum Ziel. Diese Aktion geht auch ganz groß am Ende eines Gemeindegottesdienstes zum Beispiel. Probiert es.