Kartoffelchips stehen bei vielen Kindern ganz weit oben auf dem Speiseplan. Nicht das dieser Snack eine adäquate Mahlzeit wäre, aber günstig und lecker sind sie alle mal.
Da Kinder sich gern mit allem auseinandersetzen, was sie mögen, sind Chips eine perfekte Grundlage zur Gestaltung einer Gruppenstunde.
Kartoffelchips selbst machen
Wenn die Möglichkeiten gegeben sind, ist es eine spannende Variante Chips selbst herzustellen. Alles, was ihr dafür benötigt sind, Kartoffeln und etwas Öl, sowie einen Backofen. Schneidet hierfür Kartoffel in dünne Scheiben, mischt sie in einer großen Schüssel mit Gewürzen eurer Wahl und etwas Olivenöl und legt sie dann gut verteilt, wenn möglich nicht überlappend, auf ein Backblech mit Backpapier. Das Ganze kommt nun für etwa 30 Minuten bei 180 Grad in den Ofen. Fertig sind die selbst gemachten Kartoffelchips.
Geschmackstest verschiedener Sorten
Im Handel gibt es die verschiedensten Varianten von Chips. Ihr könntet also die Gruppenstunde dazu nutzen, zu erforschen welche Varianten gesünder sind als andere, und ob sich diese geschmacklich unterscheiden. Dies gibt den Kindern die Möglichkeit, selbst über ihr Kaufverhalten nachzudenken, und dieses möglicherweise positiv zu verändern. Wenn schon Chips, dann doch möglichst gesund, oder? Vergleicht also verschiedene Sorten nach Fett und Salzgehalt. Unterscheiden sie sich geschmacklich? Schmecken sie vielleicht sogar besser? Und wer erschmeckt die gesündeste Variante? Ein spannendes Experiment für Kinder jeden Alters.
Herstellung von Kartoffelchips
So verlockend die krossen Taler auch sind, so ernüchternd ist es meistens, zu sehen wie diese hergestellt werden. Denn auch wenn auf der Verpackung wunderschöne Kartoffeln in kleinen Fässern knusprig frittiert werden, sieht die Realität meistens ganz anders aus. Schaut euch also gemeinsam mit den Kindern eine Dokumentation zum Thema Herstellung an. Denn für einen kritischen Umgang mit Konsum und Ernährung ist es wichtig, zu wissen, wo das eigene Essen herkommt.
Chips mal anders
Wieso eigentlich immer nur Chips aus Kartoffeln? In eurer Gruppenstunde könnt ihr euch Zeit nehmen, gesunde Alternativen auszuprobieren. So kann man Chips auch kinderleicht aus anderem Gemüse herstellen. Zum Beispiel aus Süßkartoffeln, Rettich oder Rote Beete. Auch Möhren eignen sich prima und schmecken dazu noch ganz fantastisch. Mit etwas Meersalz servieren und fertig. Auch fertige Varianten gibt es im Supermarkt zu kaufen.
Herkunft der Kartoffel
Die Kartoffel ist ein wahres Superfood. Sie ist gesund und noch dazu leicht anzubauen. Ein Anbau benötigt lediglich zwei große Wassereimer. Wenn ihr die entsprechenden Mittel zur Verfügung habt, könnt ihr in der Gruppenstunde gemeinsam mit den Kindern einen eigenen Anbaueimer bauen. Dazu nimmt man einen Eimer, schneidet in die untere Hälfte ein ca. 20 cm x 20 cm großes Fenster, und stellt ihn in den zweiten Eimer. Nun das Ganze mit Erde und einer keimenden Kartoffel befüllen. Schon bald werdet ihr den ersten Keim sehen. Durch das Herausheben des inneren Eimers können die Kartoffeln später geerntet werden.