Schon immer waren Hörbücher beliebt, damals in Form von Kassetten, dann auf Datenträger wie CDs und nun auch digital. Von TKKG bis Bibi Blocksberg waren solche Geschichten immer schon sehr beliebt und haben die Fantasie der Zuhörer*innen gefördert. Auch ihr könnt euer eigenes Hörspiel planen, aufnehmen und anhören.
Überlegt euch zusammen eine kleine Geschichte. Das kann etwas Fantasievolles sein, eine Geschichte zu einem aktuellen Thema oder eine Gruselgeschichte. Wichtig: Geht dabei auf die Ideen und Interessen der Kinder ein!
Schreibt diese Geschichte gemeinsam auf und überlegt euch, welche Rollen es gibt. Notiert sie und ihre Eigenschaften. Auch ob es eine*n Erzähler*in geben soll.
Dann schaut ihr, wer welche Rolle übernimmt. Möglichst auch so, dass die Stimmen einigermaßen zum Charakter passen. Steht dann fest, wer welche Rolle übernimmt, muss der Text einstudiert werden. Dieser wird so lange durchgelesen und geübt, bis die kleinen und großen Schauspieler den Text schon fast auswendig können. Dadurch klingt es weniger abgelesen. Übt auch an Stimmlage und Aussprache, damit es so realistisch wie möglich klingt.
Sitzt dann alles, werden die Stimmen entweder einzeln oder mit einem Partner zusammen aufgenommen.
Nun überlegt euch, welche Geräusche ihr benötigt. Nehmt auch diese auf und fügt sie an den passenden Stellen ein. Wenn beispielsweise eine Tür aufgeht, kann ein Türknarren aufgenommen werden, auch klapperndes Geschirr kann sehr atmosphärisch klingen, wenn es beispielsweise um eine Familie geht, die gerade Abendbrot isst.
Sind dann Stimmen und auch Geräusche aufgenommen, werden sie mit einem Bearbeitungsprogramm am Laptop oder PC kombiniert und zu einer Datei zusammengefügt. Wenn ihr euch nicht sicher seid, wie hier der technische Aspekt funktioniert, könnt ihr u.a. zahlreiche Tutorials auf YouTube finden und gute Beschreibungen auf Chip.
Material-Liste
- Papier und Stifte
- Laptop oder PC
- Gegenstände für Geräusche
- ein gutes Mikrofon
- Audio-Bearbeitungsprogramm (beispielsweise Magix Music Maker 2020)