eine Wetterstation bauen

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Viele Kinder und Jugendliche verlassen sich in der heutigen Zeit auf ihr Smartphone, wenn es um das Wetter geht. Doch damals gab es diese Geräte noch nicht und man hat mithilfe einer Wetterstation ermittelt, wie sich die Wetterbedingungen entwickeln. So etwas könnt ihr auch mit etwas Geschick ganz einfach selber basteln.

Es gibt viele verschiedene Arten von Wetterstationen. Hier sind einige kleine Bestandteile einer Wetterstation, die zusammen eine große “Wetterstation-Basis” ergeben. So könnt ihr eure Jugendgruppe in kleinere Gruppen aufteilen und die einzelnen funktionellen Bestandteile bauen und basteln lassen.

Regenmesser

Zunächst wird die Flasche oberhalb der Mitte durchgeschnitten. Dann wird der Stein auf den Boden der Falsche gelegt. Dadurch kann die Flasche bei Wind nicht wegfliegen. Mit dem Lineal und dem wasserfesten Stift wird nun eine Messskala aufgemalt. Der Nullpunkt muss dort eingezeichnet werden, wo der Boden der Flasche nicht mehr uneben ist, also über dem Stein. Jeder halbe Zentimeter wird nun aufgemalt und die Messskala wird mit Nummern pro Zentimeter beschriftet.

Nun wird die andere Seite der Flasche mit dem Flaschenhals nach unten hineingestülpt und mit Wasser bis zum Nullpunkt aufgefüllt.

Thermometer

Am unteren Ende des Halmes wird das dicke Klebeband befestigt. Ihr braucht so viele Schichten, bis der Halm gerade noch so durch die Öffnung eines kleinen Fläschchens passt (z.B. von einer Parfumprobe). Dann wird der Alkohol mit einer Pipette in das Fläschchen gegeben (der Alkohol sollte so kalt wie möglich sein). Nun wird das Röhrchen wieder in das Fläschchen gesteckt. 

Schneidet dann in das Stück Pappe ein Loch, steckt den Halm ganz hindurch und befestigt es mit normalem Klebeband. Tut nun ein richtiges Thermometer und das Selbstgebastelte (nur das Fläschchen) in ein Glas kaltes Wasser und wartet 2 Minuten. Markiert dann auf der Pappe, bis wohin die Flüssigkeit gestiegen ist und notiert den Wert des anderen Thermometer dazu. Den Vorgang wiederholt ihr dann auch mit warmem Leitungswasser.

Markiert dann mit einem Lineal den Abstand, also jeden Zentimeter. Das kalte Wasser sollte bei ca. 10 °C liegen und das Warme bei ca. 40 °C.

Windmesser

Zunächst wird der Strohhalm an beiden Enden eingeschnitten. Dann malt ihr mit dem wasserfesten Stift auf das Plastik ein Viereck und ein Dreieck und schneidet es aus. Die Stecknadel wird in die Mitte des Strohhalmes gesteckt. Das Dreieck wird auf der einen und das Viereck auf der anderen Seite des Strohhalmes geschoben. Auf einem Plastikdeckel schreibt ihr dann in die Ecken die Himmelsrichtungen (Merkspruch: Nie Ohne Seife Waschen).

In die Mitte des Deckels wird dann mit der Schere ein Loch geschnitten und der Bleistift wird bis fast zum Ende durchgesteckt. Der Bleistift wird dann in die volle Flasche mit dem Sand gesteckt. Die Nadel wird durch die Perle auf das Ende des Bleistifts in das Radiergummi gesteckt.

Und schon könnt ihr den Wind messen. Achtet aber darauf, dass das N wirklich nach Norden zeigt, und alle Himmelsrichtungen stimmen, sonst zeigt der Windmesser eine falsche Windrichtung an.

Material-Liste

Regenmesser:

  • Plastikflasche
  • Schere
  • einen Stein, der in die Flasche hineinpasst
  • ein wasserfester Stift
  • etwas Wasser

Thermometer:

  • kleines Fläschchen (z.B. von einer Parfumprobe oder Aroma zum Backen
  • ein sehr dünner Halm (dünner als ein Strohhalm, z.B. von einer Sprühflasche)
  • dickes Klebeband
  • normales Klebeband
  • Schere
  • ein Stück Pappe
  • ein Stift
  • ein Thermometer
  • hochprozentiger Alkohol
  • Pipette
  • Wasser

Windmesser:

  • eine Plastikflasche mit Sand
  • ein Bleistift mit Radiergummi
  • eine Perle
  • eine Schere
  • eine Stecknadel
  • ein wasserfester Stift
  • ein Strohhalm
  • altes Plastik
  • ein Plastikdeckel

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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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