Bienenwachstücher werden als Ersatz für Alu- bzw. Frischhaltefolie verwendet. Dadurch wird die Umwelt und auch der Geldbeutel geschont. Diese Tücher könnt ihr außerdem ganz einfach selber machen.
Durch das Bienenwachs können sämtliche Lebensmittel (außer rohes Fleisch) eingetütet werden, da dieses Wachs eine antibakterielle Wirkung hat. Außerdem lässt sich das Tuch individuell verformen, sodass es sich gut seinem gewünschten Nutzen anpassen kann.
Der gewaschene Baumwollstoff wird auf ein Stück Backpapier gelegt. Das Wachs wird in ein Glas oder in ein ähnliches Gefäß gegeben und in einem heißen Wasserbad geschmolzen. Ist das Wachs dann flüssig, wird er mit einem großen Pinsel großzügig und gleichmäßig auf das Stoffstück aufgetragen. Als Nächstes legt ihr ein weiteres Stück Backpapier oben drauf, nehmt ein Bügeleisen und bügelt es bei der höchsten Stufe. Dadurch verteilt sich das Bienenwachs noch einmal ganz gleichmäßig auf den Stoff. Nun sind beide Seiten des Stoffs beschichtet und kann auf einem weiteren Stück Backpapier zum Auskühlen gelegt werden.
Sollte das Wachs nach häufigem benutzen und nach gewisser Zeit etwas porös werden, kann das Stück Stoff für wenige Minuten bei 90 °C in den Backofen gegeben werden. So verflüssigt und verteilt sich das Wachs wieder auf dem Tuch.
Achtung: Wegen der Giftstoffe auf keinen Fall Kerzenwachs verwenden!
Tipp: Um das Tuch sauber zu machen, einfach lauwarmes Wasser und einen Tropfen Spülmittel nehmen und abwaschen. In der Waschmaschine sollten die Tücher auf keinen Fall gewaschen werden.
Material-Liste
- Baumwollstoff (100 % Baumwolle)
- Bienenwachs als Platten
- Backpapier
- Topf mit heißem Wasser
- Glas
- Pinsel
- Bügeleisen
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