Nähe und Distanz zwischen Jugendleiter*innen und Teilnehmer*innen

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Die Nähe und Distanz zwischen Jugendleiter*innen und Teilnehmer*innen ist ein wichtiges Thema in der pädagogischen Arbeit. Gerade in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen steht oftmals die Frage im Raum, wie viel Nähe bei den Teilnehmer*innen wichtig ist und in wie weit die Distanz hierbei eine Rolle spielt. Es muss sich eine natürliche Entwicklung zwischen Nähe und Distanz ergeben. Hierbei ist vor allem die Grundhaltung des Jugendleiters, sowie der Kinder und Jugendlichen wichtig. Dennoch kann es nicht zu jeder Situation Verhaltensregeln geben. Es sollte aber ein Verhaltenskodex herausgearbeitet werden, der für alle gleichermaßen gilt. Hier ein paar wertvolle Ratschläge, wie ihr mit dem Thema Nähe und Distanz in der Jugendarbeit umgehen könnt.

Vertrauensvolle Beziehung

Eine positive Beziehung zu Kindern und Jugendlichen, wie auch zu Kolleg*innen ist sehr wichtig. Hier spielt vor allem das Vertrauen untereinander eine sehr entscheidende Rolle. Es trägt dazu bei, dass sich alle Teilnehmenden gleichermaßen wohlfühlen und auch eine positive Entwicklung in der Jugendarbeit und untereinander stattfinden kann. Die Beziehung zwischen den Teilnehmenden sollte demnach klar geregelt sein. Der äußere Rahmen sollte vorab gestaltet werden, die eigene Sichtweise klar definiert werden und auch die Kriterien des äußeren Rahmens benannt werden. Dies sind zum Beispiel der Ort der Freizeit, die Zeit, die man miteinander verbringt und auch die Anwesenheit der unterschiedlichen Personen. Hier sind klare Regeln äußerst wichtig.

Die Haltung gegenüber den Teilnehmenden

Die Haltung beziehungsweise die eigene Haltung ist in der Beziehungsarbeit unerlässlich. Es gibt hier verschiedene Variablen, die zu einer positiven Gestaltung führen. Zum einen ist dies die Akzeptanz. Die Teilnehmenden sollten sich gegenseitig akzeptieren. Eine weitere Variable ist die Echtheit. Das Verhalten und auch die Beziehung untereinander sollte echt und ehrlich sein. Ebenfalls spielt die Empathie eine entscheidende Rolle. Sich in andere hineinzuversetzen und die Bedürfnisse derer zu beachten ist ein weiteres wichtiges Kriterium, das ein harmonisches Nähe und Distanzverhältnis schafft.

Ebenfalls ist es wichtig, dass ihr als Jugendleiter*innen aktiv zuhören könnt. Die Kinder und Jugendlichen, sowie auch die anderen Jugendleiter*innen sollten ernst genommen werden und verstanden werden. Des Weiteren sollte man sich auf die Fähigkeit jedes Einzelnen berufen. Ebenfalls ist die Fairness und die Korrektheit ein wichtiges Kriterium für eine gute Nähe-Distanz-Beziehung. Auch die eigene Arbeit sollte regelmäßig hinterfragt werden, um so eine Verbesserung zu erwirken. Dies sorgt ebenfalls dafür, dass eine positive Beziehung zwischen den Jugendleiter*innen und den anderen Teilnehmenden entstehen kann.

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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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