Projekt: Tierspuren lesen

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Tierspuren sind total unterschiedlich und dadurch umso interessant. Es gibt sie in groß, klein, mit drei oder sogar fünf Zehen und manche besitzen sogar erkennbar spitze Krallen. Veranstaltet mit eurer Meute eine spannende und informative Gruppenstunde, indem ihr euch erst heimische Tierspuren in Form von Bildern und dann auch später in der Natur zusammen anschaut.

Setzt euch zusammen und erfragt bei den Kindern, was ihr alles in der Natur finden können. Sobald Tiere zur Sprache kommen, fragt sie, was diese Hinterlassen. Kommt ihr dann auf die Spuren, z.B. in Form von Pfoten- oder Hufabdrücken, informiert ihr sie darüber, dass ihr diese heute lesen lernen wollt.

Dazu breitet ihr ein großes Plakat in der Mitte eures Sitzkreises aus und legt Stifte dazu. Die Kinder dürfen nun der Reihe nach eine Tierspur oder einen Tiernamen auf das Plakat malen. Kommen hierbei schon einige Spuren zusammen?

Reicht dann Fotos mit den Bezeichnungen des Tieres im Kreis herum und lasst die jungen Teilnehmer*innen schauen, wie unterschiedlich die verschiedenen Spuren aussehen. Dabei sollen diese sich gut eingeprägt werden, da ihr gleich noch selbst auf Spurensuche der heimischen Wildtiere in die Natur geht.

Es sollte in den letzten 2-3 Tagen nicht regnerisch gewesen sein, damit ihr möglichst viele und auch deutliche Spuren erkennen könnt. Die Ausnahme hierbei ist Schnee: Denn im Schnee lassen sich die Spuren besonders gut erkennen.
Geht gemeinsam in den Wald, an einen Fluss mit Sandbett, auf Wiesen und Felder und schaut, ob ihr Spuren entdecken könnt. Wichtig ist ein weicher Untergrund, damit sich die Tierspuren gut absetzen und dementsprechend gut erkennen lassen. Vielleicht könnt ihr neben den Fußspuren auch noch andere Spuren finden, z.B. Kratzspuren im Wald von den Hauern eines Wildschweins. Achtet hierbei aber darauf, dass sich diese Tiere nicht mehr in der Nähe befinden, da sie besonders mit Jungtieren höchst aggressiv werden können.
Wenn ihr eine Spur gefunden habt, diskutiert darüber, um welches Tier es sich gehandelt haben könnte und auch wie alt und schwer es vielleicht sein kann. Das lässt sich vor allem an der Größe des Abdrucks erkennen.
Gerne dürfen die Kinder die Spuren mit ihren Händen erfühlen und abtasten, um sie auch mit dem Tastsinn zu erfassen. Wichtig ist aber, dass ihr euch danach die Hände gründlich wascht, da Wildtiere schnell Krankheiten entwickeln und entsprechend verbreiten können.
Wenn ihr Glück habt und z.B. früh am Morgen oder bei der Dämmerung loszieht, könnt ihr vielleicht sogar Wild erspähen und später die Umgebung, in der es sich aufgehalten hat, erkunden.

Materialien

  • Bilder von Tierspuren
  • Plakat und Stifte
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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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