Bei den folgenden Spielen dreht sich vieles um die Kommunikation, denn wie die Kinder sich nicht untereinander austauschen, können die Spiele mit samt ihren Herausforderungen nicht gemeistert werden.
Fliegender Teppich
Nehmt euch eine Decke oder eine Matte und bestimmt vier Kinder, welche den “fliegenden Teppich” antreiben sollen. Alle anderen setzen sich auf die Decke oder die Matte. Je nach Gruppengröße kann es auch mehrere fliegende Teppiche geben.
Die Teilnehmenden auf der Matte dürfen nun Befehle geben und müssen sich dabei absprechen und die antreibenden Kräfte müssen die Navigation umsetzen. Gute Absprache ist hier wichtig, um nicht gegen die Wand zu fahren.
Fang das Kissen!
Alle Spieler*innen sitzen in einem Sitzkreis nebeneinander und es wird ein Kissen in die Runde gegeben, das nur mit den Füssen berührt werden darf.
Das Kind, welches das Kissen in seinen Füßen hält, ruft den Namen eines anderen Kindes und wirft das Kissen mit den Füßen herüber. Auch hier darf das Kissen wieder nur mit den Füßen gefangen werden. Fliegt es daneben, muss sich auf den Po rutschend zum Kissen fortbewegt werden, um dieses erfolgreich aufzusammeln.
Hier sind also gutes Zuhören und gute Reflexe gefragt.
Hör auf meine Stimme
Die Kinder tun sich zu zweit zusammen und bilden dadurch ein Team. Pro Team wird einer Person die Augen verbunden und die andere Person muss sie nun gefahrenlos durch den Raum führen und darf dafür nur die vier folgenden Kommandos benutzen:
– Geradeaus
– Links
– Rechts
– Zurück
Nach einiger Zeit tauschen die Kinder die Rollen. So lernen sie, Kommandos zu geben, vertrauen einander und hören genau zu.
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Ich sage…
Stellt euch in einem Kreis auf. Jemand von euch ist der*die Kommunikationsleiter*in und muss Befehle geben, z.B.:
– … hüpft auf dem linken Bein! (jetzt müssen alle auf dem rechten Bein hüpfen)
– … steht still! (bewegt euch so wild es geht)
– … weint! (lachen ist angesagt)
– … seid laut! (seid so still, wie es nur eben geht)
– … miaut wie eine Katze! (bellt wie ein Hund)
Die Aufgabe der anderen Kinder ist es, immer das Gegenteil davon zu tun. Was genau das bedeutet, könnt ihr an den Beispielen erkennen.
Wer falsch liegt, setzt eine Runde aus. Nach einiger Zeit wird dann auch der*die Gesprächsleiter*in ausgetauscht.
Bei großen Gruppen empfiehlt es sich, mehrere Kreise mit jeweils einem*einer Gesprächsleiter*in zu bilden.
Tante Emma mag Kaffee, aber kein T
Bei dem Spiel geht es darum, dass ihr so viele Begriffe wie möglich findet, welche nicht den Buchstaben “T” beinhalten, schließlich mag Tante Emma diesen Buchstaben nicht. Sammelt die Begriffe an einer Tafel oder auf einem großen Plakat und wenn ihr einen Wettbewerb daraus machen wollt, könnt ihr die Gruppe auch in kleine Teams aufteilen und das Team, welches am Ende die meisten Begriffe gefunden hat, gewinnt die Runde für dich.
Gerne könnt ihr das Spiel auch noch mit weiteren Buchstaben wiederholen.
Wahrheit oder Lüge?
Um Frieden zu gewährleisten, ist Ehrlichkeit und Offenheit sehr wichtig. Das soll sich auch in dem nun folgenden Spiel widerspiegeln. Die Teilnehmenden überlegen sich drei unterschiedliche Fakten über sich selbst, die nicht offensichtlich sind, also die sonst keiner weiß. Zwei davon müssen ehrlich sein und eins davon eine Lüge. Dabei dürfen Dinge wie Talente, Hobbys, Idole usw. berücksichtigt werden.
Am Ende darf jede*r seine drei Fakten vorstellen und die Gruppe muss zusammen erraten, bei welchen Fakten es sich um die Wahrheit handelt und welcher Fakt nur eine Lüge ist. Konntet ihr alle falschen Informationen erkennen und herausfiltern?
Tierexpert*innen
Ihr stellt euch auf die eine Seite des Raums und die Kinder auf die andere Seite. Nennt einen Buchstaben und die Person, welche zuerst den Namen eines Tieres mit demselben Anfangsbuchstaben nennt, darf einen Schritt nach vorne gehen. Wer euch als Erstes erreicht, gewinnt.
Quasselstrippe
Die Gruppe sitzt oder steht sich in einem Kreis gegenüber und ihr ernennt nun eine Quasselstrippe. Diese muss sich nun ein Kind aussuchen, dem sie eine Geschichte erzählt und zwar ohne dabei eine Unterbrechung zu machen. Atempausen sind natürlich erlaubt. Sobald es dann aber zum Stocken und einer Sprechpause kommt, ist der*die Zuhörer*in an der Reihe und darf sich nun ebenfalls jemanden aussuchen, dem er*sie eine Geschichte erzählt.
Gerne könnt ihr auch die Zeit stoppen, um die größte Quasselstrippe in eurer Gruppe zu bestimmen.
Lippenlesen
Ein Kind bekommt Kopfhörer in die Ohren und hört so laut Musik, dass es die anderen Mitspielenden nicht mehr hören und verstehen kann. Nun wird dem musikhörenden Kind von jemandem ein Gegenstand gesagt, den es holen muss. Dazu hat er*sie drei Versuche. Gelingt es nicht, gilt die Runde als Misserfolg. Schafft das Kind es jedoch den richtigen Gegenstand zu holen, darf es die nächste Person bestimmen, die sich nun dem Test des Lippenlesens unterziehen darf.
Frieden bedeutet für mich…
Jetzt wird es nass, deswegen geht ihr für dieses Spiel am besten nach draußen. Ihr nehmt euch jede*r einen Becher mit Wasser und stellt euch in einem Kreis auf. Der Reihe nach nehmt ihr nun einen Schluck Wasser in den Mund und sagt, was für euch Frieden bedeutet. Also z.B. “Für mich bedeutet Frieden, bei meiner Familie sein zu dürfen.”
Mit Wasser im Mund ist das gar nicht so einfach und sorgt sicherlich auch für den ein oder anderen Schmunzler. Findet gemeinsam heraus, was der*die Sprecher*in gerade gesagt hat, bis ihr auf die richtige Lösung kommt. Dann ist das nächste Kind dran.