Abenteuer-Spiel: “… allein zu Haus”

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Ausgelegt ist dieses Spiel für mindestens 45 Minuten (je nach eurer Auslegung) und eignet sich für die Zielgruppe von Kindern zwischen 8 und 14 Jahren. Anwenden könnt ihr dieses beispielsweise in einer Gruppenstunde oder dem Ferienlager, aber auch für Kindergeburtstage ist die Aktivität hervorragend geeignet.

Die Teilnehmer*innen sollen hier, ähnlich wie bei “Kevin allein zu Haus”, einen Einbruch verhindern, in dem verschiedene Spiele gespielt und Aktivitäten durchgeführt werden. Vergleichbar ist das Programm mit einem Spaß-Abenteuer und verfolgt eine kleine Geschichte, auf die ihr die Kinder immer wieder hinweist.

Hinweise zur Vorbereitung

Bereitet die einzelnen Spiele und Aktivitäten soweit es geht vor, sodass ihr möglichst direkt die Spiele der Reihe nach durchführen könnt. Das beginnt mit einer kleinen Aufwärmrunde, in der ihr erst friedlich miteinander ein Kettenreaktionsspiel spielt. Dann bemerkt ihr, dass sich jemand Unbefugtes in euren vier Wänden befindet und ihr euch zusammenfinden müsst. Leider werden aber manche Kinder von euch gefangen und müssen wieder befreit werden, bevor es dann an das Einfangen des Einbrechers geht. Dieses stellt ihr auch mit einem lustigen Spiel nach.

Ganz am Ende gibt es dann noch eine Belohnung von der Polizei für das Fangen des Einbrechers und an der Stelle könnt ihr dann auch eine kleine Reflexionsrunde mit einbeziehen.

Materialien
– Musik
– Zettel mit verschiedenen Nachnamen, alle aber zwei bis viermal vorkommend
– Decke
– Puppe (als Einbrecher verkleidet)
– Belohnung der Polizei (Süßigkeiten, Danksagung als Brief)

Aufwärmrunde – der fallende Kreis

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Ihr wollt zusammen einen ruhigen und wunderbaren Nachmittag miteinander verbringen und deswegen beginnt ihr das Programm mit einem lustigen Aufwärmspiel, dass an ein Kettenreaktionsspiel erinnert.
Dazu stellt ihr euch zunächst in einem Kreis auf, Schulter an Schulter und schaut dabei in die Mitte des Kreises. Die Köpfe sind nach unten geneigt und auf ein Kommando, dass von euch kommt, sucht sich jede*r unabhängig voneinander ein Kind aus, dass er*sie anschaut. Schauen sich dabei zwei gleiche Kinder an, kippen sie nach hinten und scheiden für den Rest der Runde aus. Nun geht das Spiel von vorne los und der Kreis rückt immer wieder näher zusammen, bis nur noch maximal zwei Kinder im Kreis stehen. Diese gewinnen dann die Runde.
Wiederholt das Spiel nach Belieben.

Hier Meyer! – findet euch zusammen

Doch was ist das! Von wegen, ein ruhiger und wunderbarer Nachmittag, es hat sich jemand in euer Haus geschlichen, der hier definitiv nicht hingehört: ein Einbrecher! Dem wollt ihr nun auf die Spur kommen, aber dazu müsst ihr euch erst einmal versammeln.
Es folgt nun das Spiel “Hier Meyer!” und dazu verteilt ihr die vorbereiteten Zettel, auf denen jeweils ein Nachname vorkommt, der sich auf “Meyer” reimt, also z.B.: Gaier, Schleier, Leier, Reier, Maier …
Jeder Name sollte zwei bis viermal vorkommen, denn es sollen sich gleich Gruppen bilden. Doch zunächst bewegen sich alle frei durch den Raum, sobald sie einen Zettel mit ihrem vorübergehenden neuen Nachnamen erhalten haben, den sie aber auch niemanden zeigen dürfen. Im Hintergrund spielt ruhige Musik und sobald ihr “Hier Meyer” ruft, müssen sich alle Nachnamensgruppen nur durchzurufen und absprechen zusammenfinden.
Gerne könnt ihr im Anschluss die Zettel neu verteilen und eine weitere Runde spielen. Vielleicht spielt ihr ja auch so lange, bis ihr eine Bestzeit erreicht habt.

Quatschfangen – aus den Klauen des Einbrechers befreien

Ihr habt euch zwar zusammengefunden, aber einige Kinder wurden gefangen, die nun aus den Klauen des Einbrechers wieder befreit werden müssen. Das Ganze spielt sich in einem Fangspiel ab.
Zwei Fänger*innen sind die Einbrecher und fangen so viele Kinder wie möglich. Wer gefangen wird, nimmt eine lustige Pose ein und kann nur befreit werden, wenn ein frei laufendes Kind dieselbe Pose direkt vor ihm*ihr einnimmt. Rotiert die Fänger*innen gerne durch, sodass mehrere Kinder die Möglichkeit bekommen, die anderen zu fangen.

Das Fangnetz – wir fangen den Einbrecher

Endlich sind alle Kinder wieder befreit, jetzt wollt ihr euch den Einbrecher vorknöpfen, indem ihr diesen einfangt und mit einem Netz fangt.
Dazu liegt, sitzt oder steht in einer Ecke des Raumes eine Puppe oder ein Plüschtier als Einbrecher gekleidet. Ihr stellt euch nun auf eine Decke (das Fangnetz) und müsst diese umdrehen, ohne den Boden zu berühren. Dazu müssen die Kinder kreativ werden und sobald sie es geschafft haben, dürfen sie von der Decke runter und alle gemeinsam auf den Verbrecher werfen.
Dieser ist nun gefangen und wird später von der Polizei eingesammelt und hinter Gitter gebracht.

Belohnung von der Polizei

Puh, war das vielleicht aufregend und spannend, schließlich fängt man einen Einbrecher ja auch nicht jeden Tag ein. Deswegen hat die Polizei einen kleinen Brief hinterlassen und Belohnungen für die tapferen Verbrechensbekämpfer*innen.
Die Belohnungen könnten Bücher, Süßigkeiten, kleine Spielzeuge oder andere beliebte Dinge der Kinder sein. Wichtig ist, dass diese gleichgerecht aufgeteilt werden. Wenn es etwas zum Essen als Belohnung gibt, könnt ihr beim gemeinsamen Essen dieser Belohnung auch eine Reflexionsrunde einbauen und die Kinder fragen, wie sie die Aktivität wahrgenommen haben, wie sie sich gerade fühlen und ob sie so etwas in Zukunft gerne öfter spielen würden.

Eine Idee für die Danksagung von der Polizei an die Kinder:

“Liebe Verbrechensbekämpfer und Verbrechensbekämpferinnen,
die Polizei möchte sich ganz herzlich für euren Mut und euren Tatendrang bedanken. Ohne euch hätten wir den Einbrecher niemals schnappen können. Als kleines Dankeschön haben wir euch eine Belohnung hinterlassen, die euch hoffentlich eine Menge Freude bereiten wird.
Bleibt freundlich, nett und gut!

Eure Polizei”

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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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