7 Schummel-Spiele für Kinder

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Beim Spielen ist Mogeln eigentlich nicht erlaubt, aber bei diesen sieben Spielideen darf ausnahmsweise mal versucht werden, nicht immer ganz die Wahrheit zu sagen.

Mogeln mit Karten

Das Spiel ist für kleinere Gruppen geeignet. Ansonsten müsste es in mehreren Gruppen gespielt werden. Es wird ein Kartenspiel mit 52 Karten benötigt. Die Karten werden gleichmäßig an alle Mitspieler*innen verteilt. Alle nehmen ihren Karten auf die Hand. Eine beliebiger Mitspieler*in beginnt und spielt eine beliebige Karte verdeckt aus und sagt dabei “2”. Niemand sieht, ob wirklich eine 2 ausgespielt wurde oder nicht. Glaubt der/ die nächste Spieler*in dies, legt er/ sie ebenfalls eine Karte verdeckt aus und sagt “3”. Es muss also immer die nächst höhere Karte verdeckt ausgespielt werden. Wird geglaubt, wird weiter gespielt. Wird nicht geglaubt, sagt der/ die nächste Mitspieler*in “gelogen”. Dann wird aufgedeckt. Handelt es sich um eine Lüge, muss der/ die Lügner*in den Kartenstapel aufnehmen. War die Karte jedoch richtig, muss der/ die Zweifler*in den Stapel aufnehmen. Es geht wieder los bei “2”.

Welche Farbe hat das Meer

Ein Fangspiel für große Gruppen. Ein*e Fänger*in wird ausgemacht. Fänger*in und Gruppe stehen sich auf einem Spielfeld gegenüber. Die Gruppe ruft: “Welche Farbe hat das Meer?”, Fänger*in antwortet eine beliebige Farbe, zum Beispiel “Violett”. Nun dürfen alle Teilnehmer*innen, die violett in ihrer sichtbaren Kleidung tragen gemütlich über das Spielfeld schlendern, ohne gefangen zu werden zu dürfen. Wer nichts Violettes trägt, versucht nun das Spiel rennend zu überqueren und darf gefangen werden. Teilnehmer*innen dürfen aber auch schummeln und so tun, als trügen sie violett. Werden sie allerdings ertappt, gelten sie als gefangen. Gefangene unterstützen in der nächsten Runde den/ die Fänger*in.

Stadt Land Fluss (mit Schummeln)

___STEADY_PAYWALL___

Ein Spiel für ältere Kinder und Jugendliche. Es wird nach den bekannten Spielregeln gespielt. Allerdings gibt es hierbei eine Variante: Es darf pro Runde ein Begriff erfunden und erlogen sein, zum Beispiel “Buatonga” bei Fluss mit B. Wer es schafft, seinen Begriff selbstsicher zu vertreten und nicht angezweifelt zu werden, darf sich die entsprechenden Punkte gutschreiben.

Mogel-Mau-Mau

Es wird ein Kartenspiel mit 32 Karten benötigt. Jeder Spielerin erhält sieben Karten auf die Hand. Eine Karte wird in der Mitte des Tisches aufgedeckt hingelegt. Gespielt wird reihum im Uhrzeigersinn. Die abgelegte Karte muss in Farbe oder Symbol gleich sein wie die oberste Karte vom Ablagestapel. Sonderkarten gibt es in dieser Variante nicht. Aber es darf gemogelt werden: Die Spieler*innen dürfen einzelne Kartenverschwinden lassen. Sie können unter den Tisch fallen gelassen werden, in den Ärmel, in die Hosentasche gesteckt werden. Es darf pro Spielrunde nur eine Karte verschwinden. Wird eine Spieler*in auf frischer Tat (nicht nachträglich) erwischt wird das Spiel unterbrochen. Wurde der/ die Spieler*in zurecht bezichtigt, muss die weggemogelte Karte und eine Karte vom Nachziehstapel auf die Hand genommen werden. Ansonsten nimmt der/ die Aufpasser*in eine Karte vom Nachziehstapel.

Würfelkönig*in

Zwei Spieler*innen aus der Gruppe sitzen sich am Tisch gegenüber. Sie haben einen Würfelbecher mit fünf Würfeln vor sich. Beide würfeln gleichzeitig, schauen unter den Becher aber zeigen das Ergebnis nicht. Die Würfelaugen werden zusammengezählt. Nun beginnt eine Spielerin und sagt eine bewusst niedrige Zahl. Diese muss überboten werden. Es geht immer hin und her. Bis ein*e Spieler*in sagt: “gelogen”. Nun muss aufgedeckt werden. Ist die Summe der Würfelaugen niedriger als die zuletzt genannte Zahl, verliert der/ die Lügner*in. Ist die Summe höher, verliert der/ die Zweifler*in. Nun kann jemand aus der Gruppe den/ die Gewinner*in herausfordern.

Ich hab schonmal….

Alle überlegen sich eine Aussage über sich selbst, die mit “Ich hab schonmal….” beginnt. Diese Aussage kann wahr oder gelogen sein. Nach jeder Aussage müssen alle anderen in der Gruppe bewerten, ob diese wahr oder gelogen ist. Für jede falsche Bewertung aus der Gruppe kann sich die Person, die die Aussage gemacht hat, einen Punkt gut schreiben. Wer hat die meisten auf die falsche Fährte gelockt?

Scheinangriff

Zwei Mannschaften stehen sich auf einem abgegrenzten Spielfeld gegenüber. Es gibt eine gejagte Mannschaft (mit einem Stab) und eine jagende Mannschaft. Das Ziel der gejagten Mannschaft ist, den Stab bis zur gegnerischen Abgrenzung zu bringen. Die jagende Mannschaft versucht das zu verhindern, indem sie den/ die Stabträgerin fängt. Der/ die Stabträgerin hält den Stab hinter dem Rücken versteckt. Es ist nicht offensichtlich, wer gefangen werden muss. Die Mitspieler*innen aus der gejagten Mannschaft sollten also schummeln und ablenken und so tun als hätten sie den Stab.

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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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