Bibel-Gruppenstunde: Jesus im Tempel

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Jesus hatte auch schon mit 12 Jahren einen engen Bezug zu Gott, seinem Vater, und das spiegelt sich in der Bibelstelle der heutigen Gruppenstunde wider. Das Programm füllt dabei 60-90 Minuten und spricht eine Zielgruppe von Kindern zwischen 8 und 13 Jahren an.

Begrüßung und Warmup

Sobald alle Teilnehmer*innen bei euch angekommen sind, heißt ihr sie zur heutigen Stunde herzlich willkommen. Dann werden die Kinder auf die Suche nach “Jesus” geschickt, so wie es eben zur Geschichte passt. Dazu habt ihr die heutige Bibelstelle auf Papier geschrieben oder gedruckt, zusammengerollt und zugebunden und deutlich den Namen “Jesus” draufgeschrieben.
Sucht euch dafür gerne eine schwierige Stelle aus.
Sobald die Geschichte gefunden wurde, lest ihr sie dann gemeinsam, um mit einer Diskussionsrunde weitermachen zu können.

Vorstellen der Geschichte

In Lukas 2, 41-52 pilgern Maria und Josef mit ihrem Sohn Jesus nach Jerusalem wegen des Passahfestes. Als sie sich wieder auf den Weg nach Hause machten, merkten sie, dass Jesus fehlte und sie suchten ihn überall, wo sie ihn dann schließlich in einem Tempel bei Gesetzeslehrern fanden. Die Eltern waren erbost, doch Jesus sagte ihnen, und darüber grübelte die Mutter noch Jahre lang, dass sie wohl wissen müssten, dass er sich im Hause seines Vaters aufhielt. Ab hier nahm sein Ansehen zu Gott und anderen Menschen stetig zu.

Extra für Gruppenstunde und Ferienlager findest du hier im Blog die Kinder-Bibel für die Jugendarbeit mit dieser Bibelstelle zum Vorlesen.

Diskussion zur Geschichte

Nachdem ihr die Bibelstelle gelesen habt, wollt ihr diese Zeilen zusammen diskutieren. Warum ist Jesus wohl dortgeblieben, ohne seinen Eltern Bescheid zu sagen? Und warum geht er davon aus, dass seine Eltern wissen sollten, dass er sich in Gottes Haus befindet? Könnt ihr verstehen, was er mit dem Satz gemeint hat, über den Maria noch lange Zeit nach diesem Ereignis nachgedacht hat?

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Spiel zu der Geschichte – Ich pilgere nach Jerusalem zum Passahfest und nehme mit …

Setzt euch in einen Stuhl- oder Sitzkreis und spielt das Denk- und Merkspiel “Ich packe meinen Koffer” allerdings als “Ich pilgere nach Jerusalem zum Passahfest und nehme mit …” Denkt dabei daran, wie lange die Familie unterwegs ist (über mehrere Tage!) und dass sie auch dort verweilen müssen. Eure eingepackten Sachen sollten also möglichst Sinn machen, wie beispielsweise einen Packesel, eine Zahnbürste, ein Zelt und Lebensmittel aller Art.

Haupt-Aktion: Was treibt mich an?

Jesus ist in dem Tempel geblieben, weil ihn Gott antreibt und begeistert. Er wollte seinem Wohlfühlort so nahe wie möglich sein und das sind die Hände seines Vaters, die von Gott. Da stellt sich natürlich die Frage, was uns als Menschen antreibt.
Verteilt dazu Papier und Stifte und gebt den Teilnehmer*innen Zeit, für sich alleine aufzuschreiben oder aufzumalen, was sie bewegt. Wenn ihr vorab die Möglichkeit habt, sagt den Kindern in einer vorherigen Stunde, dass sie Fotos von den Dingen mitbringen sollen, die sie besonders gerne haben. Dazu gehören Familie, Freunde, Haustiere, Hobbys, Ziele im Leben oder besondere Orte und Erinnerungen.
Sobald dann alle fertig mit der Ausarbeitung sind, geht die Präsentation der Ergebnisse in die Abschlussrunde über.

Abschlussrunde

Für den Abschluss finden sich die Kinder zu zweit zusammen. Sie bilden dann einen Außen- und einen Innenkreis und stehen sich gegenüber. Nun bekommen die Teilnehmer*innen pro Person eine Minute Zeit, die Anfertigung zu der Frage “Was treibt mich an?” dem*der Partner*in zu präsentieren. Sind dann beide fertig, bewegt sich der Innenkreis zwei Personen weiter nach rechts und der Ablauf wiederholt sich.

Verabschiedung

Gebt den Kindern das Signal, dass die Stunde nun an dieser Stelle endet. Bedankt euch für die produktive Mitarbeit und verabschiedet sich nach Hause.

Materialien:
– die Bibelgeschichte
– Papier
– Stifte
– ggf. Fotos

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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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