Du bist ein kleiner Igel und wirst von warmen Sonnenstrahlen geweckt. Der Frühling ist da. Du streckst deinen Kopf nach oben und riechst den warmen Tau der ersten Frühlingstage (Kopf strecken). Als du dich umschaust, merkst du, dass deine Eltern und Geschwister noch immer schlummern. Vorsichtig richtest du dich auf und schleichst aus eurem Unterschlupf (aufrichten und leise davonschleichen).
Als du draußen angekommen bist, hörst du Schritte hinter dir. Sie sind leise und kaum hörbar. Du erschreckst dich. Vielleicht ist schon die Mama aufgestanden und möchte dich zurückholen. Dabei bist du doch so neugierig. Als du deinen Kopf nach rechts drehst (Kopf nach rechts drehen), siehst du deinen kleinen Bruder Noah neben dir. Puuuuh, Glück gehabt. “Sei bitte still, Noah! Wir haben so lange geschlafen. Hast du auch so Durst und Hunger wie ich (den Bauch reiben)?”
Auch Noah schaut seinen Bauch an und reibt ihn in kreisenden Bewegungen. Plötzlich ertönt ein lautes Grummeln aus seiner Magengrube. Ja, auch Noah scheint sehr hungrig zu sein. Ihr schaut euch beide an und fangt an zu grinsen. Dein Körper fühlt sich noch müde und schlapp an. Schließlich hast du richtig lange geschlafen. In der Nähe deines Unterschlupfs gibt es eine Vogeltränke, die dir frisches Wasser bereitstellt.
Also begibst du dich langsam auf dem Weg, um deinen Durst zu stillen (langsame Schritte machen). Langsam fühlt sich dein Körper wärmer an. Du streckt dich und lässt dich von der Sonne wärmen (Arme weit nach oben strecken und sich auf Zehenspitzen stellen).
Normalerweise bist du ziemlich schnell unterwegs. Doch jetzt fühlst du dich noch ziemlich schlapp und freust dich auf den ersten Schluck Wasser. Ob du auch etwas zu essen findest? Auf dem Weg zu der Wasserstelle schaust du dich um (Kopf in alle Richtungen drehen).
Plötzlich raschelt etwas rechts neben dir. Du bleibst wie angewurzelt stehen und drehst dich ruckartig nach rechts (ruckartig stehen bleiben und nach rechts drehen). Da bewegt sich doch tatsächlich etwas auf dem Boden. Du strengst deine Augen an und schaust genauer hin (Augen zukneifen und ganz genau hinschauen, dabei vorsichtig nach vorn beugen).
Da siehst du doch tatsächlich einen Wurm auf dem Boden krabbeln. Du grinst und hörst deinen Bauch erneut grummeln. Du machst einen Sprung und bleibst erneut wie angewurzelt stehen. Mit den Armen in die Hüfte gestemmt und zusammengekniffenen Augen (Hände energisch in die Hüfte stemmen und Augen zusammenkneifen) beobachtest du deinen Bruder Noah dabei, wie er genüsslich deinen Wurm verspeist. Enttäuscht läufst du weiter zur Wasserstelle (weiterlaufen). Diesmal etwas schneller, damit dein Bruder dir nicht auch noch das Wasser wegtrinkt (schneller laufen).
Am Ziel angekommen hockst du dich hin und trinkst nach Herzenslust (hinhocken). Du freust dich noch mehr, als du nicht weit von dir ein Spinnennetz siehst: Dein Leckerbissen wartet auch schon auf dich.