Wie aus einem Klebezettel eine Geschichte wird
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Auch wenn man viele kreative Gedanken und viel Fantasie in seinem Kopf hat, so verfliegen viele Gedanken im Alltag. Die Übung soll diesem Umstand entgegenwirken und den jungen Teilnehmenden die Möglichkeit geben, sich voll und ganz auf ihre Fantasie und Kreativität einzulassen. Geeignet ist die Übung für Personen ab acht Jahren. Zur Verfügung stehen sollte ein Zeitkontingent, das mindestens eine Stunde und maximal drei Stunden umfasst. Was das Material betrifft, so werden für diese Methode ausreichend Papier, Becher sowie Blei- und Malstifte für jede*n benötigt. Da es sich um eine Kollektivaufgabe handelt, könnt ihr jede Person zunächst dazu anweisen einen Zetttel mit Tiernamen oder einem Thema – so beispielsweise Basketball, Singen oder auch Gitarre spielen – auszufüllen und diesen in einen Becher zu schmeißen, der sich in der Tischmitte befindet. Das Schreiben beginnt, nachdem jede*r einen Zettel aus dem Becher gezogen hat. Was auf dem Zettel steht, wird zum Ankerpunkt der Geschichte, die es zu schreiben gilt. Unterfüttert werden kann dabei die Geschichte durch alle möglichen Aspekte, Settings, Handlungsstränge und Orte. Zum Ende der Übung kann jede der Geschichten eingesammelt werden. Als leitende Person eurer Jugendgruppe könnt ihr euch anschließend ein paar Wochen Zeit nehmen, um die Geschichten aneinanderzureihen und ihnen eine Anthologie zu formen. Wenn ihr dann beim nächsten Mal mit eurer Jugendgruppe zusammenkommt, könnt ihr mit euren Teilnehmer*innen alle Geschichten im Sitzkreis vorlesen und sie gegenseitig bestaunen und dazu auch ins Gespräch kommen.