“Die Umwelt geht uns alle etwas an.” – Diesen Satz hören wir in den letzten Jahren immer öfter und er wird auch immer lauter, da die Naturkatastrophen und die Folgen der Klimaerwärmung immer deutlicher zu spüren sind. Um ein Gefühl für die Umwelt, die Verschmutzung dessen und ihre Folgen zu bekommen, können die Teilnehmer*innen hier ein Spiel spielen, um ihre Aufmerksamkeit zu dem Thema zu fördern und sich hierzu auszutauschen.
Bei diesem Großspiel handelt es sich um ein Spiel gegen die Umweltverschmutzung, indem ihr hier sensibilisieren und auf das Thema aufmerksam machen wollt. Ihr beginnt mit einer kleinen Aufwärmrunde, gefolgt von dem Hauptspiel und einer Feedbackrunde. Denn am Ende ist es besonders wichtig, dass die gesammelten Informationen gebündelt und besprochen werden.
Bevor die Spieler*innen dann nach Hause gehen, bekommen sie von euch noch eine Urkunde mit ihrem Namen und dem Titel “Umweltretter*in”.
Das Großspiel dauert, je nach Auslegung, mindestens 45 Minuten und richtet sich dabei besonders an Kinder zwischen 8 und 14 Jahren. Die Ideen eignen sich sowohl für Gruppenstunden und Ferienlager als auch für Kindergeburtstage.
Hinweise zur Vorbereitung: Für das heutige Großspiel benötigt ihr Karten mit Symbolen drauf, die kritisch betrachtet und untereinander diskutiert werden sollen. Diese sollten möglichst deutlich und gut erkennbar sein. Bereitet sie also im Vorfeld gut vor. Auch Getränke sollten bereitstehen, denn wer viel redet, bekommt schnell einen trockenen Mund.
Materialien:
– Urkunde “Umweltretter*in”
– Karten mit “Umweltsymbolen”
– Stühle
– Musik
– Körnerkissen (oder Ähnliches)
Das Aufwärmspiel
Ihr setzt euch in einen Stuhlkreis und spielt nun das Spiel “Ozeanwelle”. Es gibt allerdings einen Platz zu wenig, weshalb sich ein Kind in die Mitte des Stuhlkreises stellen muss. Die Spielleitung sagt nun immer “Welle links” oder “Welle rechts” und dementsprechend setzen sich die Spieler*innen immer einen Platz nach rechts oder eben links. Das Kind aus der Mitte muss nun versuchen, sich so einen Platz zu ergattern und schafft er*sie es, bleibt logischerweise wieder jemand übrig und ist als Nächstes dran.
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Der nachhaltige Warenkorb – Mein Umweltverhalten
Für dieses Spiel zieht jede*r eine Karte, auf dem ein Umweltsymbol abgebildet ist. Die Kinder bekommen nun zwei Minuten Zeit, sich über ihre Karte im Bezug auf die Umwelt Gedanken zu machen. Zur Musik bewegen sie sich dann durch den Raum und tauschen sich zu zweit dazu aus und suchen sich so immer wieder eine*n neue*n Partner*in. Nach 5-10 Minuten werden die Karten dann untereinander getauscht und erneut bekommen sie zwei Minuten Zeit, sich Gedanken zu machen, bevor sie sich dann wieder zum Austauschen durch den Raum bewegen. Wiederholt dies nun so oft, wie ihr Zeit dafür habt, damit sich die Kinder mit möglichst vielen Themen auseinandersetzen.
Ideen für Umweltsymbole:
– Fleisch
– Auto
– Zug/Bus
– Fahrrad
– Flugzeug
– Plastikmüll
– Eisbär
– große Welle
– neues Smartphone
Ideen für Gesprächsimpulse
– Was verbinde ich mit diesem Symbol?
– Kann ich die Karte in meinem Alltag einbauen?
– Gibt es mit diesem Symbol in der Gesellschaft Probleme?
– Wie können Probleme zu diesem Symbol beseitigt werden?
– Was kann ich tun, um diese schwierigen Situationen zu verbessern?
Tipp: Falls den Kindern nichts zu ihrem Symbol einfällt, können sie den*die Partner*in fragen, was damit wohl im Bezug auf die Umwelt gemeint sein könnte.
Die Feedbackrunde und Übergabe der Urkunden
Setzt euch in einem Stuhl- oder Sitzkreis zusammen und sprecht über eure Erfahrungen. Dazu reicht ihr ein Körnerkissen herum und die Kinder dürfen etwas zu dem heutigen Großspiel sagen, also beispielsweise wie es ihnen gefallen hat, was sie gelernt haben und was ihnen vielleicht auch aufgefallen ist. Können sie auch etwas für sich und ihre Zukunft aus dem heutigen Projekt mitnehmen?
Am Ende werden dann noch die Urkunden verteilt und überreicht, damit die Kinder eine greifbare Erinnerung an diese wichtige und inhaltlich wertvolle Gruppenstunde mitnehmen können.