Winter-Kurzgeschichte für Kinder: Die Königin des Winters

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In dem ruhigen Dorf Frostwood, das tief in einem von schneebedeckten Bergen umgebenen Tal liegt, war der Winter eine Zeit der Verzauberung und der Wunder. Die Dorfbewohner versammelten sich um ihre gemütlichen Feuerstellen, nippten an heißem Kakao und erzählten sich Geschichten über die mystische Schneekönigin, von der es hieß, sie wohne in einem eisigen Palast im Herzen der Berge. Ihre Schönheit war legendär, aber ihr Herz blieb ein Geheimnis.
Unter den Dorfbewohnern gab es ein junges Mädchen namens Eliza, das für seine unstillbare Neugier und grenzenlose Fantasie bekannt war. Schon als Kind hatte sie die Geschichten über die Schneekönigin gehört und war von dem Geheimnis, das sie umgab, besonders fasziniert. Eliza war fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, und in diesem Winter machte sie sich auf die Suche.
An einem frostigen Morgen, den Schal fest um den Hals gewickelt und die Stiefel knirschend im frisch gefallenen Schnee, machte sich Eliza auf den Weg zum Palast der Schneekönigin. Der Weg war tückisch, die Schneewehen waren höher als sie selbst, und der beißende Wind stach ihr in die Wangen. Doch ihre Entschlossenheit war unerschütterlich.
Je tiefer sie in die Berge vordrang, desto mehr verwandelte sich die Landschaft in ein glitzerndes Wunderland. Eiszapfen hingen von den Bäumen wie zarte Kronleuchter, und die Luft war erfüllt von der sanften Musik klirrender Schneeflocken. Es war atemberaubend und unheimlich zugleich.
Nach stundenlangem Marsch erreichte Eliza schließlich den Palast. Es war ein majestätisches Bauwerk, ganz aus Eis und Schnee, mit hoch aufragenden Türmen, die den Himmel zu berühren schienen. Der Eingang war mit kunstvollen Eisskulpturen von Fabelwesen geschmückt, und Eliza konnte nicht umhin, das Reich der Schneekönigin zu bewundern.
Vorsichtig betrat sie den Palast, ihr Atem war in der eisigen Luft zu spüren. Im Inneren war der Palast noch erstaunlicher. Kristallleuchter erhellten die große Halle, und die Wände waren mit verschlungenen Frostmustern versehen. Elizas Herz raste vor Aufregung und Nervosität.
Als sie die labyrinthischen Gänge des Palastes erkundete, stieß sie auf einen Raum, der anders war als alle anderen. Es war eine Bibliothek, gefüllt mit Regalen voller alter Bücher, deren Seiten aus Eiskristallen bestanden. Sie konnte dem Drang nicht widerstehen, in ihnen zu blättern, in der Hoffnung, Hinweise auf das Geheimnis der Schneekönigin zu finden.
Mitten in ihrer Suche hallte eine leise Stimme durch den Raum. “Du suchst nach Antworten, junge Frau?” Erschrocken drehte sich Eliza um und sah die Schneekönigin selbst, die majestätisch und himmlisch zugleich wirkte.
Eliza nickte, und ihre Neugier überwältigte ihre Angst. “Ja, Eure Majestät. Ich habe mich schon immer gefragt, welches Geheimnis Ihr habt, welches Herz hinter Eurer eisigen Fassade steckt.”
Die Schneekönigin lächelte, ihre Augen funkelten wie Eis. “Nun gut, junger Mensch. Aber um mein Geheimnis zu verstehen, musst du zuerst die Natur des Winters selbst verstehen.”
Sie fuhr fort zu erklären, dass sie die Hüterin des Winters sei, verantwortlich für die Erzeugung von Schnee und Kälte, die der Welt Schönheit und Erneuerung brächten. Ihr eisiges Äußeres war ein Spiegelbild ihrer Aufgabe, ein Symbol ihrer Verbindung zur Jahreszeit. Doch dahinter steckte ein warmes und fürsorgliches Herz, das vor Liebe für ihr Reich schlug.
Eliza war von der Offenbarung der Schneekönigin tief berührt. Sie erkannte, dass manchmal das, was an der Oberfläche kalt und distanziert erscheint, Wärme und Liebe in sich tragen kann. Sie dankte der Schneekönigin dafür, dass sie ihr Geheimnis mit ihr geteilt hatte, und kehrte mit einer neu gewonnenen Wertschätzung für den Zauber des Winters nach Frostwood zurück.
Von diesem Tag an teilte Eliza die Geschichte der Schneekönigin mit ihren Dorfbewohnern und verbreitete die Botschaft, dass selbst in der kältesten aller Jahreszeiten Wärme und Wunder zu finden sind. Und jeden Winter, wenn sie sich um ihre Feuerstellen versammelten, heißen Kakao tranken und Geschichten erzählten, erinnerten sie sich an die Schneekönigin und ihr Geheimnis und schätzten die Geheimnisse der Jahreszeit. Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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