Kurzgeschichte für Kinder zur Jahreslosung „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16,14)

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Es war einmal ein kleines Dorf, in dem bereits viele Menschen nach der Losung “Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.” (1. Korinther 16,14) lebten. Sie wussten, dass wahre Liebe die Kraft hatte, Herzen zu berühren und Leben zu verändern.

In diesem Dorf lebte ein niederträchtiger, alter Mann namens Herr Müller. Er war bekannt für seine Gleichgültigkeit gegenüber anderen und seine egoistische Einstellung. Er behandelte die Menschen um ihn herum respektlos und kümmerte sich nur um sein eigenes Wohl.

Eines Tages zog eine junge Frau namens Sarah in das Dorf. Sie wurde schnell bekannt für ihre Freundlichkeit und ihre hohe Bereitschaft, anderen zu helfen. Sarah verstand den wahren Wert der Liebe und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, diese Botschaft zu verbreiten.

Sarah begann damit, kleine Taten der Liebe im Dorf zu vollbringen. Sie half den älteren Menschen beim Einkaufen, spielte mit den Kindern und spendete ihre Zeit den Bedürftigen. Sie hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen anderer und fand Wege, um ihnen zu helfen.

Die Dorfbewohner waren von Sarahs Güte und Liebe beeindruckt. Sie spürten, wie sie die Atmosphäre im Dorf veränderte und die Menschen näher zusammenbrachte. Doch Herr Müller beobachtete all dies mit Misstrauen und Unverständnis.

Eines Tages, als Sarah gerade dabei war, den Garten eines älteren Mannes zu pflegen, kam Herr Müller hinzu. Er beobachtete Sarah eine Weile aus der Ferne und konnte nicht anders, als von ihrer Hingabe und Liebe beeindruckt zu sein. Er sah, wie sie mit einem Lächeln im Gesicht die Arbeit erledigte und dabei keine Gegenleistung erwartete.

“Hast du keine Angst, dass die Menschen deine Güte ausnutzen?” fragte er skeptisch. Sarah antwortete ruhig: “Die Liebe kennt keine Bedingungen. Ich tue, was ich kann, um anderen zu helfen und Freude zu verbreiten. Es ist nicht meine Aufgabe, über die Reaktionen der Menschen nachzudenken. Ich glaube daran, dass jede gute Tat einen positiven Einfluss hat, auch wenn ich es nicht immer sofort sehe.”

Herr Müller war tief bewegt von Sarahs Worten. Er hatte nie über die Bedeutung von Liebe und Güte nachgedacht. Er erkannte, wie leer sein eigenes Leben war und wie viel er verpasst hatte, indem er sich nur um sich selbst kümmerte.

Von diesem Moment an änderte sich Herr Müllers Blick auf das Leben Stück für Stück. Er beschloss, sich zu ändern und die Losung “Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.” zu beherzigen. Er begann auch damit, kleine Taten der Liebe zu vollbringen und anderen Menschen mit Respekt und Freundlichkeit zu begegnen.

Mit der Zeit eröffnete sich Herr Müller eine neue Welt. Er spürte, wie die Liebe sein Herz füllte und wie viel Freude es ihm bereitete, anderen zu helfen. Er erkannte, dass die wahre Erfüllung im Geben und nicht im Nehmen lag.

Das Dorf war erstaunt über die Veränderung in Herrn Müllers Verhalten. Sie begrüßten seine neuen Taten der Liebe und unterstützten ihn auf seinem Weg der Veränderung. Gemeinsam schufen sie eine Atmosphäre der Liebe und Güte, die das Dorf zu einem wahren Zuhause für alle machte.

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Daniel
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