Es war einmal ein Schulmädchen namens Samantha, das sehr eitel war. Sie verbrachte Stunden vor dem Spiegel, bewunderte ihr Spiegelbild und vergewisserte sich, dass sie perfekt aussah. Sie war immer besorgt darüber, was andere von ihr dachten und würde alles tun, um beliebt zu sein.
Eines Tages, als Samantha sich für die Schule fertig machte, starrte sie sich im Spiegel an, als sie plötzlich in diesen hineingesaugt wurde. Sie fand sich in einer dunklen und verdrehten Welt wieder, dem Ort, den sie in ihren Albträumen immer gefürchtet hatte. Sie war umgeben von seltsamen Kreaturen, verdrehten Bäumen und einem Himmel, der von einem unheimlichen roten Licht erfüllt war.
Samantha war entsetzt und wusste nicht, was sie tun sollte. Sie irrte ziellos umher und hoffte, einen Weg zurück nach Hause zu finden. Doch je weiter sie lief, desto mehr wurde ihr klar, dass dies kein Traum war, sondern ein wahr gewordener Albtraum.
Als sie diese neue Welt erkundete, traf sie eine seltsame alte Frau, die ihr erklärte, dass sie sich in der Welt der Schatten befand, wo die Seelen der Eitlen und Narzissten wohnten. Die Frau erklärte ihr, dass Samantha sich ihren Ängsten stellen und sich der Dunkelheit in ihrem Inneren stellen müsse, um den Weg zurück nach Hause zu finden.
Samantha war verwirrt und verstand nicht, was die Frau meinte. Sie hatte sich immer für einen guten Menschen gehalten, aber als sie durch die dunkle Welt ging, begann sie die Dinge in einem anderen Licht zu sehen. Sie sah die grausamen Dinge, die sie zu ihren Klassenkameraden gesagt hatte, die Art und Weise, wie sie Menschen behandelt hatte, als wären sie unter ihrer Würde, und die Art und Weise, wie sie ihre eigene Eitelkeit immer über alles andere gestellt hatte. Samantha fühlte sich schuldig und schämte sich, und ihr wurde klar, dass sie ihr Verhalten ändern musste. Sie begann, den Kreaturen in der dunklen Welt zu helfen, und lernte dabei, freundlich und mitfühlend zu sein.
Sie fand auch heraus, dass sie die Kraft ihres eigenen Lichts nutzen konnte, um die Dunkelheit, die sie umgab, zu besiegen.
Nach vielen langen und schwierigen Prüfungen war Samantha schließlich in der Lage, sich ihren Ängsten und der Dunkelheit in sich selbst zu stellen. Sie nutzte die Kraft ihres eigenen Lichts, um den Fluch zu brechen, und konnte nach Hause zurückkehren.
Zurück in der realen Welt, war Samantha ein anderer Mensch. Sie entschuldigte sich bei ihren Mitschülern, versöhnte sich mit den Menschen, die sie verletzt hatte, und vor allem lernte sie, sich selbst so zu lieben und zu akzeptieren, wie sie wirklich war. Sie war nicht mehr eitel und konzentrierte sich stattdessen darauf, ein freundlicher und mitfühlender Mensch zu sein. Und sie lebte glücklich bis an ihr Lebensende.