Die Zeichentrickserie “Wickie und die starken Männer” aus den 1970-er Jahren ist Kult, mehrere Generationen wuchsen seitdem mit Wickie und seinen Freunden aus dem Wikingerdorf in Flake auf. Auch wenn es sich nur um eine TV-Serie handelt, ist die Serie einer der Hauptkatalysatoren für das Faszinosum Wikinger. Die tatsächlichen Wikinger – auch Normannen genannt – waren Seefahrer aus Skandinavien und in der heutigen Geschichtsforschungen gelten sie sogar als die ersten Europäer, die auf Nordamerika stoßen – und nicht Christoph Kolumbus. Die genaue Herkunft des Begriffs “Wikinger” ist ungeklärt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass er aus der altnordischen Sprache kommt. Dort bezeichnet “viking” eine Seefahrt, auf der geraubt wird. Und genau das taten die Wikinger im Mittelalter zur Genüge.
Die Wikinger waren Vorreiter ihrer Zeit, wenn es um den Schiffbau geht. Außerdem waren viele ihrer Häfen zentrale Umschlagsplätze für Waren. Dem fast schon monströsen Ruf der Wikinger muss jedoch eindeutig ein dickes Fragezeichen hinterhergeschoben werden. Zwar haben Wikinger Städte und Dörfer rund um die Nordsee und Ostsee angegriffen und geplündert, das Leben innerhalb der Wikingergemeinschaft lief jedoch relativ harmonisch ab. Doch tatsächlich zogen die grausamen Raubzüge, welche die Wikinger auch auszeichneten, in ganz Europa seinerzeit viel Furcht auf sich. Bekannt sind die Wikinger auch für ihre nordischen Götter, zu denen unter anderen Thor oder Odin zählen. Die Wirkung der Wikinger macht sich auch heutzutage noch sichtbar. Die nördliche Gegend in Frankreich, in der die Wikinger im Mittelalter einwanderten, trägt heute dank ihnen den Namen Normandie. Wikinger Rollo wurde im Jahr 911 n. Chr. zum ersten Herzog der Normandie ernannt.
Im Folgenden wird sich die Schatzsuche darauf fokussieren, die Rolle der nordischen Götter, die Schiffbaukunst und die Seereisen der Wikinger spielerisch und informativ zu beleuchten. Dafür finden die Teilnehmer*innen ganz zu Beginn der Schatzsuche einen Startbrief, in dem sie vom jungen Wikingermädchen Alva um Hilfe für die geplante Seereise ihres Wikingerstamms in die unbekannte Welt gebeten werden. Alva selbst sieht sich in einem Konflikt, da sie zwar das Entdecken neuer Regionen durch die Seereisen unterstützt, die Raubzüge ihrer Wikingermänner jedoch entschieden ablehnt. Sie sucht also einen Weg, der geplanten Seereise das Zerstörerische zu nehmen und die Erkundung und ein friedliches Besiedeln in den Vordergrund zu stellen.
Die Schatzsuche hat zum Sinn, die Teilnehmer*innen im Alter zwischen 6 und 12 Jahren zu einem mitfühlenden Handeln anzuregen und gleichzeitig ihre Entdeckungslust, welche auch die Wikinger an den Tag legten, zu fördern. Dabei unterstützen die Teilnehmer*innen das junge Wikingermädchen Alva, damit Alva die Wikinger ihres Stammes zu einer friedlichen Schiffreise ins fremde Land überzeugen kann.
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