1-Minuten Impuls “Die Rose im Garten” zum Thema wahre Schönheit

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In einem idyllischen Park befand sich eine Rose, die so schön war, dass sie die Blicke aller Menschen, die an ihr vorbei liefen, geradezu magisch anzog. Tag für Tag kamen die Leute bei der Rose vorbei und bewunderten sie. Die stolze Rose war glücklich und genoss es sichtlich, von all den Passanten bestaunt und fotografiert zu werden. Eines Tages aber stellte sie fest, dass die Zahl der Menschen, die an ihr vorbei liefen, stetig abnahm. In der Tat kamen immer weniger Leute an ihr vorbei und die Rose fragte sich, was der Grund für das sinkende Interesse an ihr sein könnte.

Sie schaute sich um und erblickte plötzlich eine riesige Kröte, die neben ihr saß. Das Tier war hässlich und übersät mit dunklen Punkten. Die Augen der Kröte waren groß und angsteinflößend. Sogleich war der Rose klar, dass die Menschen nicht mehr in ihre Nähe kommen wollten, weil sie nicht an der Kröte vorbei laufen mochten. Wütend sagte die Rose zu dem Tier, dass es sich schleunigst verziehen möge. “Du bist der Grund dafür, dass mich die Leute nicht mehr anschauen. Denn sie haben Angst vor dir!” Traurig und enttäuscht zog die Kröte von dannen. Schon bald kamen täglich wieder viele Menschen zu der Rose, um sie zu bewundern. Und wieder genoss es die Rose die vielen Komplimente der Leute.

Doch kurze Zeit später verlor sie ein Blütenblatt nach dem anderen. Selbst die grünen Blätter begannen zu welken und sich zu verfärben. Und zahlreiche Ameisen trugen die abgestorbenen Blätter und Blütenblätter davon. Die Rose befürchtete, dass sie ihre Schönheit verlieren und nie wieder von den Menschen bewundert werden würde. Plötzlich sah sie in einiger Entfernung die hässliche Kröte. Die Rose fragte sie, ob sie wisse, warum ihre Blätter plötzlich allesamt welk wurden. Die Kröte antwortete: “Bisher habe ich stets all die Ameisen, die an dir hochklettern und deine Blätter fressen wollten, weggegessen. Deine Blätter konnten durch mich also prächtig wachsen und gedeihen. Aber du hast mich fortgejagt. Die Ameisen haben deshalb nun leichtes Spiel.”

Fazit:
Die Wertigkeit eines Menschen hängt keineswegs in erster Linie von der äußeren Beschaffenheit ab. Es sind die inneren Werte, die deutlich kostbarer sind.

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Daniel
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