Der November markiert oft den Übergang zu kälteren Tagen und kann für viele Jugendliche eine herausfordernde Zeit sein. Um dem entgegenzuwirken, können wir den “No” im November als kraftvolles “Nein” zu negativen Gedanken, äußerem Druck und Selbstkritik nutzen. Hier sind einige konkrete Tipps, wie du in deiner Jugendgruppe unter dem Motto “No-vember” an diesem Thema arbeiten kannst.
1. Gemeinsame Reflexion
Beginne die Gruppenstunde mit einer offenen Diskussion über die Herausforderungen, denen die Jugendlichen gegenüberstehen. Lade sie ein, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen, ohne Urteil.
2. Affirmationen
Einführen von positiven Affirmationen, die die Jugendlichen regelmäßig wiederholen können, um ihre mentale Einstellung zu stärken. Ermutige sie dazu, selbst Affirmationen zu formulieren, die auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
3. Meditation und Achtsamkeit
Praktiziere gemeinsam Meditation, Achtsamkeitsübungen oder Traumreisen. Dies kann helfen, den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu lenken und negative Gedanken loszulassen.
4. Stärkung des Gruppenzusammenhalts
Integriere Teambuilding-Aktivitäten, die das Gruppengefühl stärken. Ein starkes Gemeinschaftsgefühl bietet Unterstützung in schwierigen Zeiten.
5. Kreativer Ausdruck
Ermögliche den Jugendlichen, ihre Gefühle durch kreative Aktivitäten auszudrücken. Das kann Malen, Schreiben oder Musizieren umfassen. Der kreative Prozess kann als Ventil für Emotionen dienen.
6. Workshops zu Selbstakzeptanz
Organisiere Workshops oder Diskussionsrunden zum Thema Selbstakzeptanz. Lade vielleicht einen Experten oder eine Expertin ein, der oder die über den Umgang mit negativen Gedanken sprechen kann.
7. Gemeinsame Ziele setzen
Ermutige die Jugendlichen dazu, kleine, realistische Ziele für den Monat zu setzen. Dies könnte von persönlichem Wachstum bis hin zu gemeinsamen Projekten in der Gruppe reichen.
8. Outdoor-Aktivitäten
Verlege Gruppenaktivitäten nach draußen. Die Natur hat nachweislich positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit. Gemeinsames Draußensein kann die Stimmung heben.
9. Selbstfürsorge-Workshop
Biete einen Workshop zur Selbstfürsorge an. Gib den Jugendlichen praktische Werkzeuge an die Hand, wie sie für sich selbst sorgen können, wenn der Druck von außen oder innen zunimmt. Schau dir dazu auch mal mein Buch “Die 50 besten Spiele zur Selbstfürsorge” an.
10. Abschlussritual
Schließe die Gruppenstunde mit einem Abschlussritual ab, bei dem die Jugendlichen symbolisch “Nein” zu negativen Gedanken sagen. Dies kann durch das Zerreißen von Papier mit negativen Gedanken oder das symbolische Auslöschen einer Kerze erfolgen.
Fazit:
“Der No-vember” kann eine Zeit der Stärkung und des Widerstands gegen Negativität und Selbstkritik sein. Mit gezielten Aktivitäten und unterstützenden Gesprächen kann die Jugendgruppe gemeinsam ein starkes Signal setzen, dass ein klares “Nein” zu negativen Gedanken und Druck von außen und innen möglich ist. So wird der November zu einem Monat der Selbstakzeptanz und des gemeinsamen Wohlbefindens.