In einem Wald tummelte sich eine Gruppe niedlicher Hasen. Tagaus, tagein spielten, tanzen, hüpften und lachten sie umher. Eines Tages beschlossen sie aber, den Wald zu verlassen, um sich eine neue Spielwiese zu suchen. Sie machten sich daher auf den Weg. Nach ein paar Tagen entdeckten sie ein idyllisches Waldgebiet, und sie beschlossen, vorerst dort zu bleiben. Auch hier hatten sie ihren Spaß miteinander. Die Hasenfreunde fanden immer wieder neue Dinge im Wald, mit denen sie spielen und an denen sie sich erfreuen konnten. Plötzlich jedoch fielen drei Hasen in ein tiefes Loch. Dieses hatte zuvor niemand von ihnen bemerkt.
Die Hasen waren verzweifelt. Die drei Hasen bemühten sich stundenlang vergeblich. Es gelang ihnen nicht, aus eigener Kraft aus der Grube heraus zu kommen. Selbst wenn es einer von ihnen bis zum Rand geschafft hatte, fiel er wieder hinten über und landete auf dem Boden des Lochs. Die übrigen Hasen überlegten, wie sie ihren drei Gefährten helfen könnten. Sie dachten angestrengt nach, doch sie fanden keine Lösung.
Nach einiger Zeit sagten sie, dass es ohnehin keinen Sinn hätte, den Freunden in der Grube zu helfen. Sie beschlossen, noch einen weiteren Tag abzuwarten, ob die Hasen sich aus dem Loch befreien könnten. Sollte dies nicht gelingen, würden sie sich auf den Weg machen und einen neuen Wald suchen, in dem sie spielen konnten.
Während dessen taten die Hasen in dem Loch alles, um heraus zu kommen. Zwei von ihnen sagten immer wieder: “Wir schaffen es nicht. Selbst die Hasen dort oben sind der Meinung, dass wir es nicht hinbekommen.” Letztlich gaben die zwei Hasen auf, doch der dritte Hase setzte weiterhin alles daran, um frei zu kommen. Und es gelang ihm. Der Hase war taub. Er bekam gar nicht mit, was seine beiden Freunde dauernd sagten. Somit konnte er sich von der Mutlosigkeit und dem Frust der anderen gar nicht erst beeinflussen lassen…
Fazit:
Nicht (immer) auf andere Menschen zu hören bzw. sich von ihnen beeinflussen lassen, kann den Weg in die Freiheit bedeuten.