Spielidee: Crash Games

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Crash Games ist ein Gruppenspiel voller Spaß, Bewegung und kurioser Aufgaben. Die Spielidee basiert auf dem Prinzip der gleichnamigen ProSieben-Show, wurde jedoch altersgerecht überarbeitet und auf die Bedürfnisse von Kindergruppen zwischen 8 und 14 Jahren angepasst. Der Fokus liegt nicht auf dem Gewinnen oder Verlieren, sondern auf dem gemeinsamen Erleben und Lachen. Jede*r Teilnehmer*in darf sich ausprobieren, ohne Angst vor peinlichen Situationen oder ernsthaften Verletzungen haben zu müssen. Das Motto lautet: “Jeder Sturz zählt – aber nur für den Spaß!”

Das Spiel funktioniert am besten mit mindestens sechs Kindern, aufgeteilt in drei Teams zu je zwei Personen. Die Spiele lassen sich aber auch mit mehr Teams oder einer höheren Teilnehmer*innenzahl durchführen, indem Gruppen rotiert oder einzelne Stationen parallel aufgebaut werden. Wichtig ist, dass eine ausreichende Anzahl an Betreuer*innen für die Durchführung und Beaufsichtigung zur Verfügung steht. Die einzelnen Spiele verlangen ein Mindestmaß an Bewegung, Koordination und Teamarbeit, sind aber alle so konzipiert, dass auch weniger sportliche Kinder Freude daran haben.

Startet die Expedition Mount McGlitsch!

Begebt euch gemeinsam auf eine Expedition zum sagenumwobenen Mount McGlitsch, dem höchsten und gleichzeitig rutschigsten Gipfel im Land der Lachkrater! Eure Teams wurden nicht zufällig ausgewählt – ihr seid die mutigsten, cleversten und natürlich verrücktesten Teilnehmer*innen, die das Land hat. Eure Mission: Findet die verschollene Trophäe des legendären Kapitäns Crash, der einst als erster den Gipfel erklommen haben soll – jedoch auf nie ganz geklärte Weise wieder heruntergerutscht ist.

Doch bevor ihr euch dem letzten Abschnitt dieser abenteuerlichen Reise stellen dürft, gilt es, eine ganze Reihe haarsträubender Prüfungen zu bestehen. Der Weg zum Gipfel ist gesäumt von schrägen Hindernissen, verrückten Aufgaben und jeder Menge überraschender Wendungen. Dabei ist Teamgeist gefragt – denn nur gemeinsam meistern die Teilnehmer*innen die Herausforderungen. Rechnet mit Wasserfontänen, Schaumbergen, flutschigen Untergründen und einer Extraportion Spaß. Jedes Spiel bringt euch näher ans Ziel – aber auch näher an den nächsten Sturz ins Vergnügen! Also: Helme auf, Teamfarben an und rein ins Abenteuer!

Vorbereitung & Material

Bereitet einen großen Außenbereich oder alternativ eine Turnhalle vor. Achtet auf rutschfeste Untergründe, genug Platz und Sicherheitsabstände. Ihr braucht Schaumstoffmatten, Wasserbomben, Planschbecken, Plastikkegel, Eimer, Tücher, Seile, Luftballons und möglichst viele weiche Materialien wie Kissen, Decken oder Turnmatten. Für die Atmosphäre sorgt ein Banner mit dem Namen “Crash Games – Expedition McGlitsch”, Musik und ggf. ein Mikrofon für Durchsagen.

Ablauf & Spielstationen

Zu Beginn werden die Teams vorgestellt. Jedes Team bekommt eine farbige Binde oder ein Armband, damit es besser erkennbar ist. Dann erklärt ihr gemeinsam die Regeln: Für jeden misslungenen Versuch erhalten die Teams einen sogenannten “Fail-Punkt”. Ziel ist es, möglichst wenig Fails zu sammeln. Das Team mit den wenigsten Fails gewinnt am Ende den Pokal von Kapitän Crash – oder wahlweise ein kleines Gimmick wie ein lustiges Abzeichen oder eine Medaille.

Station 1: Die wackelige Wasserrutsche

Bei dieser Station müssen die Kinder nacheinander über eine große, mit Wasser bespritzte Plane laufen, die sich in eine echte Rutschbahn verwandelt hat. Doch damit nicht genug – auf der Plane liegen allerlei Hindernisse verteilt, wie zum Beispiel kreuz und quer platzierte Schwimmnudeln, leere Plastikflaschen oder weiche Kissenrollen, die den Weg zu einer echten Balanceprüfung machen. Die Plane ist glitschig, das Wasser sorgt für extra Schwung – und die Hindernisse bewegen sich unter den Füßen wie auf hoher See. Wer hier nicht das Gleichgewicht verliert, braucht starke Nerven, flinke Füße und eine große Portion Körpergefühl. Für jeden Sturz oder jedes Umkippen wird ein “Fail-Punkt” notiert, doch das ist kein Grund zur Sorge – denn der Spaß steht klar im Vordergrund. 

Station 2: Der Schleuder-Eimer

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Ein Kind steht mit verbundenen Augen und hält einen leeren Eimer. Das zweite Kind muss Wasserbomben aus einem Startbereich werfen – mit dem Ziel, die Wasserbomben in den Eimer zu treffen. Die sehende Person darf nur durch Rufen dirigieren. Jede verfehlte Wasserbombe zählt als Fail. Die Stimmung wird lustig, wenn die Bomben platzen – und das werden sie, ganz sicher!

Station 3: Rückenkracher-Rallye

Zwei Kinder stellen sich Rücken an Rücken und klemmen gemeinsam einen Ball oder – für besonders mutige Duos – einen prall gefüllten Wasserballon zwischen sich ein. Ihre Aufgabe ist es, eine vorher festgelegte Strecke zu meistern, ohne dass ihnen das fragile Transportgut herunterfällt oder platzt. Die Schwierigkeit dabei: Sie dürfen sich nicht mit den Händen helfen und müssen sich vollständig auf ihre Koordination und Kommunikation verlassen. Nur wer sich gut aufeinander einstellt, im Gleichschritt läuft und sich immer wieder über das nächste gemeinsame Manöver abspricht, hat eine Chance, das Ziel unfallfrei zu erreichen. Doch wehe, der Ball rutscht heraus oder der Wasserballon macht unterwegs “Patsch!” – dann gibt es einen glitschigen Fail-Punkt für das Team und eine große Ladung Gelächter vom restlichen Publikum.

Station 4: Der fliegende Teppich

Hier wird ein Kind auf einem stabilen Tuch oder einer Decke gezogen, während das andere Kind sich bemüht, das Gefährt zu steuern. Der Parcours besteht aus Hütchen und Slalom-Strecken, die möglichst elegant überwunden werden müssen. Je mehr Gegenstände umgeworfen werden oder wenn das Kind vom Teppich fällt, desto mehr Fails gibt es. 

Station 5: Die McGlitsch-Schleuder

Bei dieser actiongeladenen Station steht ein großes Zielnetz oder ein Planschbecken bereit, das in einiger Entfernung aufgestellt wurde. Die Aufgabe: Ein*e Teilnehmer*in wird auf einem großen Gummireifen oder einem stabilen Plastiksack auf einer nassen Plane sitzend angeschoben – möglichst mit viel Schwung! Ziel ist es, so zu rutschen, dass sie oder er im Netz oder Becken landet. Aber aufgepasst: Es zählt nicht nur die Weite, sondern auch die Präzision. Wer vorbeischlittert oder ins Ziel trudelt, aber dabei umkippt, kassiert einen spaßigen Fail. Wer hingegen punktgenau landet und sich dabei elegant auf dem Reifen hält, wird vom Publikum gefeiert! Die anderen Teammitglieder dürfen beim Anschieben helfen und dabei tüfteln, wie viel Kraft und Richtung nötig ist – aber sie müssen auch lernen, dass manchmal der Crash einfach dazugehört.

Finale: Der Mount McGlitsch Parcours

Im großen Finale ist es endlich so weit: Die beiden besten Teams haben sich durch Wellen aus Schaum, Rutschpartien und verrückte Spielideen gekämpft – jetzt wartet der sagenumwobene Mount McGlitsch auf seine mutigsten Bezwinger*innen. Jedes Team wählt ein Mitglied aus, das stellvertretend für seine Gruppe den finalen Hindernisparcours meistert. Doch keine Sorge: Die übrigen Teammitglieder feuern lautstark an und sorgen für Stimmung, während der Nervenkitzel seinen Höhepunkt erreicht.

Der Parcours beginnt mit einem Kriechtunnel, durch den sich die Finalist*innen schnell, aber geschickt bewegen müssen – wer zu hastig ist, bleibt vielleicht hängen oder rutscht auf dem Bauch weiter. Danach folgt eine kleine Kletterwand aus Matten und Seilen, die wackelt und schwankt, wenn man nicht sorgfältig tritt. Wer hier die Balance verliert, landet weich – aber kassiert Strafsekunden. Anschließend geht es über eine Zone voller schaukelnder Trittplatten, die lose auf einem Wasserbecken liegen und bei jedem Schritt verrutschen. Wer es schafft, trockenen Fußes darüber zu balancieren, hat einen klaren Vorteil!

Das Finale endet in einem riesigen Schaumbad, in dem das letzte Hindernis – ein aufblasbarer Mini-Berg – erklommen werden muss. Rutschige Griffe, glitschiger Schaum und das Anfeuern der Zuschauer*innen machen den Aufstieg zu einem turbulenten Spektakel. Hier ist Körperkontrolle genauso gefragt wie Durchhaltevermögen und eine Prise Humor. Jeder Sturz, jede Berührung mit der Umrandung eines Hindernisses oder ein Umkippen zählt als “Fail” und bringt Strafsekunden, die zur Laufzeit addiert werden.

Die oder der schnellste und fehlerfreie Teilnehmer*in erklimmt schließlich den Gipfel, wo auf einem Podest die Crash-Trophäe wartet. Mit dem Pokal in der Hand wird das Siegerteam unter tosendem Applaus gefeiert, während alle anderen Teilnehmenden jubeln, lachen und sich vielleicht ein letztes Mal ins Schaumbad werfen – denn bei diesem Spiel zählt am Ende vor allem eines: der Spaß!

Hinweis zur Sicherheit

Achtet jederzeit auf ein gutes Maß an Sicherheit. Die Spiele sollen herausfordernd, aber nicht gefährlich sein. Lasst keine Kinder ohne Aufsicht an Stationen spielen, sichert rutschige Untergründe ausreichend ab und nutzt ausschließlich weiche Materialien für Stürze.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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