Dass Kinder und Jugendliche online bevorzugt online kommunizieren, spielen und Musik hören sowie Videos anschauen, war die Essenz der Artikel der Lebenswelten-Serie, die in den letzten Wochen hier im Blog erschienen ist, und die paysafecard ermöglicht. Dabei haben wir bisher insbesondere das Kommunizieren und das Spielen betrachtet. Auf Musik und Videos wollen wir heute einmal genauer schauen:
Videos sind bedeutend
Videos haben sich zu wichtigen Medien für Kinder und Jugendliche entwickelt. 75 Prozent der jungen Zielgruppe schauen oder laden mindestens ab und zu Videos herunter. Dabei sind bereits die jüngsten (ab 6 Jahren) mit 55 Prozent sehr hoch vertreten; bei den Jugendlichen zwischen 16 und 18 schauen sogar 85 Prozent ab und zu Videos. Auch bei den Inhalten, die in sozialen Medien am häufigsten geteilt werden, sind bei Kindern und Jugendliche nach selbst gemachten Fotos das zweitwichtigste Inhalt. Die Daten stammen aus der BITKOM-Studie „Jung und vernetzt“ aus dem Jahr 2014.
Auch die neue KIM-Studie kommt zu diesem Ergebnis. Danach schauen bei den 6-13 Jährigem 55 Prozent mindestens einmal in der Woche Videos. Bei den Jugendlichen sind es laut JIM-Studie knapp 75 Prozent, die mehrmals in der Woche Videoportale nutzen.
Online Musik hören ist bei den Kindern noch seltener -hier sind es etwa 21 Prozent; bei den Jugendlichen sind es knapp 57 Prozent. Hier ist allerdings auffällig, dass die Nutzung im Vergleich zu den Vorjahren etwas abnimmt und dass mehr Jungen als Mädchen online Musik hören.
Beliebt: YouTube, Spotify & Online-Radiosender
Alle Studien kommen klar zu den Schluss, dass im Video-Bereich YouTube DIE Plattform überhaupt ist, auf der Videos konsumiert werden. Aber auch Online-Portale von TV-Sendern sind gefragt – können dort doch oft TV-Sendungen, die im linearen TV verpasst wurden, nachgeholt werden.
Für Musik sind ebenfalls YouTube-Videos bliebt, gefolgt von Radiosendern, die online zu hören sind. Bisher nicht explizit erfasst, auf Grund des allgemeinen Trends aber zu erwarten, ist auch, dass Musik-Streaming über beispielsweise Spotify ebenfalls zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Alles kostenlos?
Die großen Angebote, die Kinder und Jugendliche online im Bereich Videos und Musik nutzen, sind kostenlos beziehungsweise basieren auf einem Freemium-Modell. Das heißt, dass die Angebote kostenlos zu nutzen sind – gegebenenfalls durch Werbung finanziert; die Nutzer sich aber von Werbung freikaufen können bzw. durch das Bezahlen weitere Funktionen und Angebote dazukommen können.
Auch an dieser Stelle stellt sich wieder Frage, wie Kinder diese Dienste, sofern notwendig oder gewollt, sicher und einfach im Netz bezahlen können, ohne zu viele persönliche Daten preiszugeben. Anbieter wie Spotify (Musik-Streaming) oder RTLnow (Video on Demand-Plattform mit vielen Sendungen aus dem RTL-Programm) akzeptieren die Paysafecard, mit der keine Konto- oder Kreditkartendaten übertragen werden. Ganz einfach muss, wie auf den Screenshots zu erkennen, die Kartennummer der Paysafecard eingegeben und damit bezahlt werden.
Digitale Lebenswelten
Mit diesem Artikel endet die Artikelserie zu den digitalen Lebenswelten von Kindern und Jugendliche. Dank Paysafecard haben wir euch in 5 Artikeln nähergebracht, wie Kinder und Jugendliche heute online unterwegs sind. Hier noch einmal die ersten vier Artikel:
- paysafecard stellt euch digitale Lebenswelten vor
- Das Taschengeld von Kindern und Jugendlichen
- Digitale Lebenswelten: Was machen Kinder und Jugendliche im Internet?
- Kinder spielen – online
Wer mehr erfahren möchte, sollte sich die KIM– und JIM-Studien anschauen oder auch die schon mehrfach benannte, sehr interessante Studie von BITKOM.
sehr aktuelles Thema!
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Schöne grüße aus Bochum