Diskussionsspiel

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  • Geeignet für eine Gruppe von ca. 5-20 Personen im Alter von 10-100 Jahren ( Frage bedingt)
  • Ziel der zwei gebildeten Parteien ist es, die jeweils andere Partei von ihrer Meinung zu überzeugen.
  • Gesamtziel: Man kann lernen wie man
    • Entscheidungen trifft
    • richtig Streitet ( Disput halten )
    • Kompromisse eingeht
    • seine Meinung äußert
    • Der Gruppenleiter kann sehen wo die Gruppe steht.

Beschreibung des Spiels

Der Spielleiter präsentiert eine Frage oder eine Behauptung aus irgendeinem Themenbereich. (Auch geeignet zur Einführung zu einem Thema.) Auswahl aus aktuellen Ereignissen wie Berichten aus der Zeitung oder aus den Nachrichten. Das Thema kann ruhig provozieren.

Beispiele:
Die Leiterrunde hat vor lauter Neuorganisation den Kontakt zu den Truppmigliedern verloren.
vs.
Endlich ist die Mitbestimmung der Truppmiglieder in Stammessachen vollzogen.

oder
Die Menschen haben einen Gott nur erfunden vs.
Gott ist der Schöpfer

oder
Thema: Weihnachten
„Es wird von der Regierung angedacht, dass man „Weihnachten“ umbenennt in „ Present Day“.
Gleichzeitig wird ein Feiertag (2. Weihnachtstag) gestrichen. Jedoch soll Weihnachten aus wirtschaftlichen Gründen nicht ganz wegfallen.
Zusätzlich sollen Schülerinnen und Schüler am 24.12. und vom 26.12 bis zum 30.12. zur Schule gehen. Danach gibt es dann eine Woche so genannte „Neujahrsferien“.

oder
Brauchen wir in Deutschland eine Armee?

oder
Thema: So geht’s nicht weiter!
„Ich hab mir die letzten Gruppenstunden angeschaut.
Es war katastrophal. Ich habe vor, die Gruppe aufzulösen. (Dabei Vorsicht! Kann auch nach hinten losgehen.)

Jeder muss sich nun entscheiden, ob er für oder gegen diese Entscheidung ist. Auch wenn er oder sie allein auf einer Seite ist. Die beiden Parteien beraten sich, stellen stichpunktartig Argumente auf und setzen sich mit ihren Stühlen nebeneinander an jeweils eine Wand des Raumes der anderen Partei gegenüber.

Nun muss der Diskussionsleiter den Disput eröffnen, in dem er in das Thema einführt und Regeln erläutert, die da wären:

  1. Nur einer spricht (kurze Zwischenargumente und leise Beratungen in den Parteinen sind erlaubt.
  2. Keine Beleidigungen
  3. Ruhiger Ton

Während des Disputes, kann jeder einzelne, wenn er überzeugt wurde oder ein Kompromiss eingehen will, sich mit seinem Stuhl Schritt für Schritt der anderen Gruppe nähern oder wieder zurückgehen. (Das erhöht die Spannung)

Das Ziel ist es nicht, dass die Parteien sich einigen.

Der Diskussionsleiter kann den Disput nach belieben abbrechen, sollte jedoch zum Abschluss noch einmal das Ergebnis zusammenfassen.

Viel Erfolg

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Autor*in

Volker Stanko
Volker Stanko
Ich bin Volker Stanko vom DPSG-Stamm Nottuln. Ich bin schon als Wölfling 1981 in Nottuln angefangen und bin nun schon fast 20 Jahre Leiter in allen Stufen.

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